5 Tipps – Wie Ihr Euer Kind auf das Geschwisterchen vorbereitet

    5 Tipps – Wie Ihr Euer Kind auf das Geschwisterchen vorbereitet


    Wenn ein neues Baby kommt, gibt es im Vorfeld viel zu tun: Babybett aufbauen, Babywäsche auspacken, etc. Lasst Euer „großes“ Kind daran teilhaben. Dadurch können sich Eure Spatzen langsam daran gewöhnen, dass bald ein neues Familienmitglied einzieht.

    1. Babybett aufbauen

    Auch wenn mein Großer anfangs nicht im Stubenwagen, sondern bei mir im Bett geschlafen hat, so haben wir trotzdem für den kleinen Bauchbewohner den Stubenwagen aus dem Keller geholt und aufgebaut. Mein großer Spatz durfte beim Zusammenschrauben, Matratzereinlegen und dem Ausschmücken mit Nestchen und Himmel dabei sein. Am Ende durfte er einmal Probeliegen und Baby spielen, ab dann war es das zukünftige Bett für den kleinen Bruder. Das Aufbauen und Einrichten hat meinem Großen richtig Spaß gemacht. Außerdem war er so von Anfang an dabei und sah auch gleich, wo der Stubenwagen steht und wo das Baby bald schlafen würde: bei Mama und Papa im Schlafzimmer.

    2. Babywäsche auspacken

    Da unsere Spatzen fast drei Jahre auseinander sind, hatten sich schon etliche Kleiderkisten im Keller angesammelt. Also holte ich die ersten Kisten wieder hoch und packte sie zusammen mit meinem Großen aus. Wir sortierten die Kleidung nach Farbe und Waschtemperatur und er durfte die erste Waschladung in die Waschmaschine räumen. Die kleinen Bodys und Hemdchen faszinierten unseren großen Spatz und wir redeten darüber, wie groß bzw. klein sein Bruder nach der Geburt sein würde.

    3. Wickelkommode ein- oder umräumen

    Nach einigem Hin und Her entschieden wir uns dafür, die Wickelkommode erst einmal vom Kinder- ins Wohnzimmer zu stellen. Denn wir erinnerten uns noch daran, dass wir nachts immer mal wieder die Windel gewechselt hatten, als unser Großer noch ein Baby war. Um also auch in der Nacht auf der Wickelkommode wickeln zu können, ohne den großen Bruder zu wecken, mussten wir die Kommode umräumen. Bevor wir das machten, überlegten wir, was unser Großer davon hätte, wenn plötzlich ein bekanntes Möbelstück aus seinem Zimmer verschwindet. Das war jedoch nicht schwer, denn ohne die Wickelkommode war mehr Platz zum Spielen. So erklärten wir es auch unserem großen Racker. Anfangs war er noch zurückhaltend, doch als Papa mit ihm die neue Spieleecke mit einem riesigen, selbstgebauten Duplo-Autohaus einweihte, war eins klar: Gut, dass das Ding draußen ist! Wir hatten das Gefühl, dass es unserem Kleinen, der zum Großen werden sollte, bei solchen Veränderungen gut tat, dabei zu sein und nicht vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden.

    4. Mehr Papa-Zeit

    Ein paar Wochen vor der Geburt unseres Kleinen war die WM in Brasilien. Das war toll für unseren Großen, der in dieser Zeit mit Papa das Fußballspielen entdeckte. Da wir keinen eigenen Garten haben, sind wir in den Park gegangen. Ich war zwar samt Ballbauch dabei, aber wichtig war für unseren Großen das Kicken, Im-Tor-Stehen und Jubeln gemeinsam mit Papa. Aber wir planten auch Papa-Ausflüge ohne mich ein. Das tat unserem Großen richtig gut und die Beziehung zwischen beiden wurde intensiver. Obwohl ich davon überzeugt war, dass das genau das Richtige ist, nagte doch immer wieder die Eifersucht an mir. So was kann ich eben nicht abstellen! In meiner gemeinsamen Zeit mit meinem Spatz beobachteten wir unter anderem den kleinen Bauchbewohner bei seinen Drehungen und feuerten ihn zu neuen Purzelbäumen an. Schon damals hörte er nicht auf unsere Kommandos. ;-)

    5. Bücher angucken

    Ja, den Klassiker will ich auch noch kurz erwähnen. Aber wichtiger noch als das Bilderbuch angucken, finde ich, über das Gesehene zu reden bzw. es zu erklären. Wir hatten irgendwann drei Bücher zur Auswahl und zwei davon wurden rasch durchgeblättert. Da musste ich schon schnell sein, um hier und da was zu erklären. Aber ein Buch musste ich ihm immer wieder vorlesen: „Der kleine Bär bekommt ein Geschwisterchen“ von Jutta Langreuter. In diese Geschichte konnte mein großer Spatz eintauchen und miterleben, was der kleine Bär so über sein zukünftiges Geschwisterchen denkt. Es greift mehrere Themen auf: „Alle freuen sich auf das Baby.“, „Ich will kein Geschwisterchen haben!“ und „Juhu, das Baby ist da!“. Die anderen Bücher, die meinen Spatz schnell zu langweilen schienen, waren zwar schöne Erklärbücher, aber eben keine Geschichten zum Mitfühlen. Probiert einfach aus, welches Buch Euren Spatzen am meisten zusagt!   Ich hoffe, der ein oder anderen Tipp passt auch zu Euch und Euren Familien und hilft Euren Spatzen, sich auf das Geschwisterchen zu freuen. Eure Anne

     

    Sale

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