Erstausstattung für mein Baby

Erstausstattung Baby: Was braucht man wirklich und auf was kann man verzichten?


In der Schwangerschaft mit Mika-Flynn habe ich mir schon relativ früh Gedanken um die Erstausstattung für mein Baby gemacht.Was wir wohl so alles brauchen und auf was wir nicht verzichten können? Dabei halfen mir diverse Ratgeber und Checklisten aus dem Internet, außerdem natürlich auch Tipps von Familie und Freunden.

Ich bin ein Mensch, der ziemlich perfektionistisch ist und deswegen wollte ich für alle Fälle und Eventualitäten gerüstet sein und noch bevor Mika-Flynn auf der Welt war, wirklich die komplette Erstausstattung für mein Baby zu Hause parat haben. Im Nachhinein eigentlich Quatsch, weil wir vieles noch gar nicht gebraucht haben, als er noch so winzig klein war, mir das aber irgendwie ein beruhigendes Gefühl gab, diese Listen nach und nach abgehakt zu haben, bevor er geboren wurde.

Meine Listen machte ich bereits im sechsten oder siebten Monat, mit dem Kaufen begannen wir aber erst so ab der 32. SSW und wirklich fertig mit allem waren wir dann so ca. 5 bis 6 Wochen vor der Geburt. Was sich bei unserem ersten Kind als wirklich nützlich und unverzichtbar erwiesen hat und was wir im Nachhinein eher nicht gebraucht hätten, möchte ich euch heute erzählen.

Erstausstattung für mein Baby – Das Kinderzimmer

Das Kinderzimmer kauften wir im Möbelgeschäft, weil ich es gerne vor Ort ansehen wollte, nachdem ich ewig auf der Suche nach einem war, das mir richtig gut gefällt. Ich wollte für Mika-Flynn ein Bett in den Maßen 140×70 cm haben, in das er dann etwas länger passt und mehr davon hat. Zu dem Gitterbett in dieser Größe (man kann die Gitterstäbe entfernen und es in ein normales Kinderbett umwandeln) gab es dann passend dazu im Set eine Wickelkommode, in der wir seine Kleidung verstauen konnten und nicht zusätzlich einen Kleiderschrank kaufen mussten.

Bei der Erstausstattung für mein Baby durfte der Wickeltisch keinesfalls fehlen. Mein Mann benutzte ihn, bevor Mika-Flynn vor ein paar Wochen trocken wurde auch noch oft, während ich auf das Wickeln auf dem Fußboden umgestiegen war, da Mika-Flynn ein kleiner Zappelphillip ist und es dort einfacher ging, ihn zu bändigen. Am Anfang war es aber leichter, ihm dort oben die Windeln zu wechseln.

Da wir im Kinderzimmer viele Schrägen haben und unser alter Kleiderschrank die gerade Wand eingenommen hat, mussten wir die Möbel so wählen, dass sie unter die Schrägen passen, deswegen hätte ein größerer Kinderschrank platztechnisch gar nicht gepasst. Allerdings haben wir noch eine Schubladen-Kommode für weitere Babyartikel, wie Handtücher, Mullwindeln, Bettwäsche und Co. gekauft, in der dann alles seinen Platz fand. Auch wenn Mika-Flynn am Anfang sowieso nur im Wohnzimmer in seiner Wiege schlief und nachts bei uns im Schlafzimmer, wollte ich einfach, dass das Kinderzimmer schon fertig ist und alles drin steht, was er später einmal so braucht.

 

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Erstausstattung für mein Baby – Wiege und Beistellbett

Auf der Erstausstattung für mein Baby stand natürlich auch eine Wiege mit Himmel. Allerdings entschieden wir uns eigentlich sofort, nachdem er da war, dass er bei uns im Bett schlafen soll und die Wiege, die wir nicht jeden Tag die Treppe hoch und runter schleppen wollten, dauerhaft im Wohnzimmer bleibt, damit er dort tagsüber seine Schläfchen halten konnte. Das Familienbett war wirklich die beste Entscheidung für uns. Ich brauchte nicht aufstehen, um Mika-Flynn nachts zu stillen. Ich musst mich nachts einfach nur zu ihm umdrehen und konnte dann immer dabei weiter dösen. Der Liebste bekam davon meistens nichts mit und war dann morgens auch relativ fit.

Als Begrenzung zwischen ihm und Mika-Flynn hatten wir das Stillkissen, da er im Schlaf sehr unruhig ist. Dieses gab Mika-Flynn außerdem zusätzlichen Halt, wenn er seitlich lag. Zum Stillen benutzte ich es eigentlich so gut, wie nie, außer am Anfang. Aber so wirklich warm wurde ich damit nie und es klappte nach ein wenig Übung auch ganz gut ohne.

Auch bei Baby Nr. 2 wollen wir wieder das Familienbett, allerdings haben wir nun ein zusätzliches Beistellbettchen, das Babybay, das wir an das große Bett schieben können, damit das Baby dort dann auch mal liegen kann. Gerade, wenn zum Beispiel Mika-Flynn nachts mal wieder zu uns ins Bett gekrabbelt kommt, der meistens kreuz und quer im Bett liegt und uns gerne auch mal seine Füße ins Gesicht streckt und im Schlaf boxt oder tritt.

Erstausstattung für mein Baby – Weitere Anschaffungen

Auf der Erstausstattung für mein Baby stand eigentlich auch ein Laufstall. Wir entschieden uns aber bei Mika-Flynn gegen einen Laufstall. Es war geplant, dass er in dem Laufstall auch hätte tagsüber liegen und spielen können. Da wir den Platz im Wohnzimmer gar nicht hatten und der Meinung waren, dass die Wiege und eine Krabbeldecke bzw. sein Spielbogen, unter dem er am Anfang wirklich gerne lag und die baumelnden Tiere daran beobachtet hat, völlig ausreichten. Später legten wir ihn dann tagsüber auch mal in sein Bettchen im Zimmer.

Außerdem haben wir ihm eine gebrauchte Wippe mit Elektro-Antrieb und beruhigender Musik gekauft, in der er sehr gerne lag. Und dieses Ding war wirklich Gold wert, da ich es dadurch schaffte, mir etwas Zeit zu verschaffen und wenigstens für 10 Minuten duschen gehen konnte, weil er abgelenkt war und nicht nach mir schrie.

Für Baby Nummer 2 wünsche ich mir aber eigentlich eine Federwiege, in der sich das Kind selbst wippen kann. Ich habe nur Gutes darüber gehört und denke, dass das eine lohnende Investition ist. Diese Federwiege kommt auf die Liste „Erstausstattung für mein Baby“.

Geschlafen hat Mika-Flynn bis er 1 1/2 Jahre war, ausschließlich in Schlafsäcken (auch, nachdem er, mit ca. sieben Monaten alleine in seinem Bettchen im Zimmer schlief). Das war für ihn das Beste, da er sich darin nicht frei strampeln konnte und gab uns ein sicheres Gefühl.

Trotzdem kaufte ich Bettdecken und Kissen (in zweifacherer Ausführung, einmal in Groß für das Babybett und einmal in Klein für die Wiege und den Kinderwagen) natürlich schon vor seiner Geburt…Im Nachhinein hätte das auch später gereicht…Als er sich dann immer öfter selbst aus seinen Schlafsäcken befreien konnte, stiegen wir um auf Bettdecke und ein dünnes und flaches Kissen.

Erstausstattung für mein Baby – Für Unterwegs

Auf der Erstausstattung für mein Baby durfte natürlich der Kinderwagen nicht fehlen. Den kauften wir von Hauck. Es gab ihn damals ebenfalls im Set mit AutositzBabyschale und Buggyaufsatz. Da wir damals nur einen kleinen Fiat Panda hatten und sehr darauf achten mussten, dass der Kinderwagen überhaupt ins Auto passt, war die Auswahl eher begrenzt. Mit dem Kinderwagen war ich aber nicht zu 100% zufrieden, deswegen haben wir für Baby Nr. 2 nun einen neuen, komfortableren Kinderwagen mit Luftreifen, den ich auch mit zum Laufen nehmen kann und der in unserem inzwischen gekauften Kombi locker im Kofferraum Platz findet. Den alten Kinderwagen haben wir im Set wieder verkauft.

Folglich stand auf der Liste „Erstausstattung für mein Baby“ nun also auch ein neuer Maxi-Cosi. Unverzichtbar fand ich auch das Tragetuch oder die Manduca. Getragen habe ich Mika-Flynn nämlich in den ersten Monaten auch sehr viel. Zuerst im Tragetuch, als er noch ganz klein war, später dann in der Manduca. Er ließ sich wunderbar im Tuch oder der Trage beruhigen, ich musste nicht jedes Mal den Wagen mitnehmen und auch zu Hause hat es mir einiges erleichtert, da ich mit Mika-Flynn im Tuch auch mal den Haushalt machen oder kochen konnte. Ich hoffe und denke doch, dass auch Baby Nummer 2 das Tragen gut finden wird. Für mich war es jedenfalls eine große Erleichterung.

Für unterwegs und längere Ausflüge haben wir natürlich auch eine Wickeltasche in der alle wichtigen Dinge mitgeschleppt werden, die man für’s Baby so braucht.

Ansonsten für uns unverzichtbar waren Mullwindeln und -tücher in großer Anzahl, die auch überall dabei waren. Ich habe Mika-Flynn ein halbes Jahr gestillt und in dieser Zeit war er ein ziemliches Spuckkind. Kaum getrunken, kam auch schon ein riesiger Schwall Milch wieder heraus. Um darauf vorbereitet zu sein, legte ich mir dann immer ein paar Mulltücher auf Schultern oder Brust und dementsprechend hoch war dann auch der Verbrauch, denn nach jedem Füttern waren sie nass. Ab und zu bekam er auch ein Lätzchen angezogen, das aber nicht so saugstark war, wie die Tücher.

Erstausstattung für mein Baby – Stillen und Füttern

Auch kaufte ich mir gleich ganz am Anfang eine Milchpumpe von Medela mit passendem stillfreundlichen Fläschchen, dessen Aufsatz der weiblichen Brust nachempfunden ist, damit es nicht zu Trinkverwirrungen beim Baby kommt. Zuerst testeten wir, ob er die Muttermilch überhaupt aus dem Fläschchen trinken mag, was aber sofort ganz toll klappte und somit konnte ich ihm dann auch unterwegs mal das Fläschchen geben bzw. alleine ein paar Termine wahrnehmen, während er mit der abgepumpten Milch gut versorgt war.

Neben der Milchpumpe und passenden Flasche besorgten wir noch ein paar weitere Fläschchen, damit ich auch mal auf Vorrat abpumpen konnte. Hier empfehle ich euch die aus Glas, da diese sich am besten warm machen und, wenn die aufgewärmte Milch doch zu heiß sein sollte, auch wieder schnell abkühlen lassen, indem man sie in eine Tasse mit kaltem Wasser stellt.

Einen Fläschchen- und Breierhitzer hatten wir zwar auch geschenkt bekommen, dieser kam aber so gut wie nie zum Einsatz, da es anders schneller ging.

Was ich allerdings praktisch fand, war die Thermotasche, in der sich die Milch super kalt oder warm halten lässt.

Wir boten Mika-Flynn auch relativ bald einen Schnuller an, obwohl ich dem ganzen am Anfang mit gemischten Gefühlen gegenüber stand. Ich selbst wollte als Baby wohl nie einen Schnuller und hätte es auch nicht schlimm gefunden, wenn Mika-Flynn keinen gewollt hätte, aber der Liebste wollte es gerne ausprobieren. Und ich bin froh, dass wir es gemacht haben, da ein Schnuller in manchen Situationen wirklich hilfreich ist und sich das Baby meiner Meinung nach schneller beruhigen lässt. Auch zum Einschlafen war und ist der Schnuller für Mika-Flynn lange eine Hilfe. Allerdings bekommt er ihn inzwischen auch wirklich nur noch zum Schlafen und so langsam möchte ich ihm das auch abgewöhnen. Baby Nummer 2 darf aber, sofern es das überhaupt mag, gerne auch wieder einen Schnuller bekommen und hingegen mancher Meinungen, glaube ich nicht, dass das Nuckeln verantwortlich für Zahnfehlstellungen oder dergleichen ist.

Erstausstattung Baby – Badezubehör

Was für uns noch zur Erstausstattung gehörte, war eine Baby-Badewanne mit Ständer. Da wir nur eine Dusche haben und Mika-Flynn darin am Anfang schlecht baden konnten, war die ein absolutes Muss. Einen Badeeimer hatte ich auch in Erwägung gezogen, dachte aber, dass er von der Wanne länger etwas hat und nicht so schnell heraus wächst und vor Allem auch leichter sauber zu machen ist. Der Ständer für die Wanne erschien zwar am Anfang gerade für den Rücken praktisch, wir nutzen ihn aber immer seltener, weil es im Sitzen dann doch leichter ging.

Außerdem nicht fehlen durfte das Thermometer, um immer die richtige Badewassertemperatur zu haben (es sollte weder zu heiß noch zu kalt sein).

Und da Mika-Flynn ein Winterbaby war und auch das zweite eines werden wird, war ein hochwertiges Schaffell für uns unverzichtbar, das wir sowohl in die Babyschale im Kinderwagen legten, wenn wir spazieren gingen und das das Kind mollig warm hält, auf dem er aber auch zu Hause auf dem Fußboden strampeln und spielen konnte.

Natürlich dürfen im Winter auch Winteranzüge, Mützen und Handschuhe nicht fehlen.

Und dünne Decken aus Baumwolle zum Zudecken im Maxi Cosi.

Ansonsten hatten wir eigentlich viel zu viel an Babykleidung, da wir vieles gebraucht bekommen haben, ich aber natürlich auch selbst einiges eingekauft habe. Im Endeffekt hatte er vieles nur wenige Male an, bis er heraus gewachsen war. Der einzige Vorteil war, dass man dadurch nicht so oft waschen musste. :D Der Bodyverschleiss war allerdings enorm, da Mika-Flynn am Anfang oft Windelexplosionen hatte und ausgelaufen ist. Davon also ruhig ein paar mehr besorgen.

Erstausstattung Baby – Weitere Anschaffungen

Was ich auch noch für essenziell erachte: Windeleimer, Babyphone, Feuchttücher, eine Babynagelschere. Viel mehr als Feuchttücher und Popocreme (am besten von Weleda) haben wir am Anfang nicht an Mika-Flynns Haut gelassen. Erst nach ein paar Monaten haben wir ihn nach dem Baden mit Babylotion – bzw. -öl eingecremt.

So, und was noch auf meiner Wunschliste für Baby Nummer 2 steht ist ein Treppenhochstuhl mit Newborn-Einsatz, der mitwächst , damit das Kleine dann auch mal in der Schale bei uns am Tisch „sitzen“ und uns Gesellschaft leisten kann. Mika-Flynn hatte einen ganz normalen Hochstuhl (eine Kombi, die man zu Tisch und Stuhl umwandeln konnte), in den wir ihn gesetzt haben, als er frei und von selbst sitzen konnte, der aber inzwischen so abgegriffen und abgewetzt ist, dass auf jeden Fall ein neuer her muss. Deswegen denke ich, dass wir das auf jeden Fall schon relativ zeitig in Angriff nehmen können und somit gleich den genannten Babyaufsatz mit besorgen.

Ich hoffe, ich habe nun nichts vergessen und euch hat mein Beitrag, gefallen. Aber ich denke doch, dass ich alle wichtigen Dinge, die ich für die Erstausstattung als wichtig oder weniger wichtig empfinde, aufgelistet habe.

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