Kindersitz Gruppe 1

Kindersitze für Kleinkinder – Gr. I (9-18 kg)


Wenn euer Kind langsam zu groß für die Babyschale ist, wird es Zeit für einen größeren Kindersitz, der die nötige Sicherheit während der Autofahrt gewährleistet. Wechseln solltet ihr, wenn der Kopf eures Kindes den Rand der Babyschale erreicht hat.

Kindersitz von 9-18 kg

Nach der Babyschale folgt ein Kindersitz der ECE-Gruppe I, der für Kinder von 9-18 kg (ca. 9 Monate bis 4 Jahre) zugelassen ist1.  Ab diese Gewichtsklasse fahren Kinder in der Regel vorwärts gerichtet2 , statt wie in der Babyschale rückwärts. Wichtig fürs vorwärts gerichtete Fahren ist, dass euer Kind seinen Kopf bereits selbstständig halten kann, um den auftretenden Energien beim Bremsen standzuhalten.

Hosenträgergurt oder Fangkörper?

Kindersitze der Gruppe I unterscheiden sich im wesentlichen durch die Art, wie das Kind im Kindersitz gesichert wird:

Mit Hosenträgergurt

Ein Hosenträgergurt ist ein 5-Punkt-Gurt, der direkt am Kindersitz befestigt ist. Die 5 Befestigungspunkte sind an den Schultern, an der Hüfte und im Schritt. So wird verhindert, dass das Kind „durchrutscht“. Vorteil: Die Kinder haben viel Bewegungsfreiheit und fühlen sich mit dem Hosenträgergurt wie echte Rennfahrer. Nachteil: Bei einem Unfall mit Frontalcrash werden Kopf und Nacken nach vorne geschleudert – der Oberkörper bleibt aber durch die Gurte an der selben Position. Da der Kopf in diesem Alter noch verhältnismäßig groß und schwer ist (bis zu 25% des Körpergewichts) kann es zu schwereren Verletzungen im Kopf und Nackenbereich kommen.[/tab]

Mit Fangkörper

Der Fangkörper ist eine Art festes Kissen, das mit dem Fahrzeuggurt vor dem Bauch des Kindes fixiert wird. Ein zusätzlicher Gurt ist nicht notwendig. Vorteil: Der Fangkörper wirkt ähnlich wie ein Airbag bei Erwachsenen: er fängt den Oberkörper des Kindes bei einem Unfall sanft ab. Der nach vorne geschleuderte Oberkörper, Kopf und Nacken rollen dabei so günstig ab, dass die Nacken- und Kopfbelastung relativ gering bleiben. Neben dem Sicherheitsaspekt finden viele Kinder das „Tischchen“ praktisch zum Malen oder Spielen. Nachteil: Einige Kinder fühlen sich durch den Fangkörper „eingesperrt“ und lehnen ihn ab. Außerdem haben Kinder hier weniger Bewegungsfreiheit als mit Hosenträgergurt.

Wie wird der Kindersitz befestigt?

Ein Kindersitz der Gruppe I wird entweder mit Isofix-Rastarmen oder mit dem Fahrzeuggurt befestigt – wobei aus Sicherheitsgründen die Isofix-Befestigung vorzuziehen ist. Mehr zur Isofix-Befestigung im Auto erfahrt ihr hier.

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Wann muss ich den Kindersitz wechseln?

Den Kindersitz wechseln solltet ihr dann, wenn…

  • euer Kind das maximal zulässige Gewicht von 18 kg erreicht hat oder
  • wenn der Kopf über den oberen Rand des Kindersitzes hinauswächst

Der Kopf darf ein Stück über den Rand hinausschauen – mehr ist aber aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen! Der Hinterkopf sollte noch gut gestützt werden.

Nicht zu früh wechseln

Der Wechsel auf den nächstgrößeren Sitz der Gruppe II/III (15-36 kg) sollte nicht zu früh erfolgen. Die Knirpse werden hier nämlich nur noch mit dem regulären Fahrzeuggurt angeschnallt – zu kleine Kinder könnten unten durchrutschen. Kindersitze der Gruppe I findet ihr auch im Online-Shop von Babyartikel.de. 1 Alternativ kann man nach der Babyschale auch auf einen Reboarder der Gruppe 0+/I bzw. I oder den gruppenübergreifenden Kindersitz der Gruppe I/II/III umsteigen. 2 Ausnahme: Reboard Kindersitze

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