Was muss alles in die Kliniktasche und wann sollte sie gepackt sein?


    Nun sind es bei mir noch genau zwei Wochen bis zum errechneten Entbindungstermin. Die Zeit ist wirklich gerast und ich kann es kaum glauben, dass wir bald schon zu viert sein werden. Von Tag zu Tag steigt die Aufregung und die Vorfreude sowieso.

    Die Kliniktasche steht schon seit zwei Wochen bereit. Diverse Ratgeber empfehlen auch, dies bis zur 36. Woche erledigt und sie gepackt zu haben, also war ich wohl ganz gut im Zeitplan. Wobei ich mir keinen Stress mache. Wir haben es nicht weit bis zur Klinik und bei Mika-Flynns Geburt ist der Mann auch nochmal kurz nach Hause gefahren, weil ich etwas vergessen hatte.

    Ich plane aber ja, wenn alles so verläuft, wie ich es mir erhoffe und wünsche, dieses Mal ambulant zu entbinden und spätestens nach 24 Stunden wieder nach Hause zu gehen. Trotzdem müssen natürlich ein paar wichtige Dinge mit in die Klinik. Bequeme und warme Kleidung, persönliche Gegenstände, die beruhigen und einem Mut machen und natürlich auch etwas zum Anziehen für das Baby, was es bei der Entlassung und auf dem Heimweg tragen wird. Wichtig sind auch diverse Unterlagen, wie der Mutterpass und die Krankenkarte.
    Selbst bei einer geplanten Hausgeburt sollte man für alle Fälle eine gepackte Tasche bereit stehen haben.

    Eine kleine Checkliste und meine persönlichen Dinge, die ich eingepackt habe, stelle ich euch heute vor.

    Was muss in die Kliniktasche?

    Für die Zeit vor der Geburt und während der Wehen bis kurz nach der Entbindung:

    • Immer griffbereit liegen sollte, wie bereits erwähnt, der Mutterpass und die Krankenversicherungskarte.
    • ggf. einen Einweisungsschein vom Frauenarzt und falls schon vorhanden, Anmeldeunterlagen für das Krankenhaus (dann muss man dort nicht noch lange irgendwelche Unterlagen ausfüllen)
    • falls vorhanden, einen Geburtsplan für Hebammen, Ärzte und Geburtshelfer, in dem ihr eure Wünsche und Vorstellungen für die Geburt aufführt
    • nicht nur im Winter: dicke und warme Socken, da kalte Füße laut Hebammen die Wehen hindern können
    • einen Bademantel, falls z.B. die Toiletten und/oder Duschen außerhalb der Entbindungsräume liegen
    • eine gemütliche und kuschelige Strickjacke
    • Hausschuhe
    • ein langes und weites Shirt oder Nachthemd für während und nach der Geburt (nicht unbedingt das schönste, neueste oder etwas helles, da es vermutlich nicht sauber bleiben wird…)
    • falls ihr Kontaktlinsenträger seid, eine Aufbewahrungsbox hierfür und eine Brille, da ihr sie nach Möglichkeit während der Wehen nicht tragen solltet
    • etwas zu Essen und Trinken, z.B. leichte Snacks oder Müsliriegel oder Traubenzucker (dabei auch an den Partner denken)
    • Massagebälle, falls es die im Krankenhaus nicht geben sollte, mit denen euch euer Partner den Rücken während der Wehen massieren kann
    • Massage- und/oder Entspannungsöl
    • Lippenbalsam (nichts ist unangenehmer, als trockene und spröde Lippen)
    • evtl. ein eigenes Kissen
    • ein Buch oder eine Zeitschrift
    • ein Notizbuch, in dem ihr, falls ihr mögt, die wichtigsten Punkte während der Geburt notiert (so lange ihr dazu noch in der Verfassung seid)
    • eine CD mit Musik, die ihr während der Geburt gerne hören wollt
    • Waschutensilien und Dinge zum frisch machen
    • einen Fotoapparat (auf’s Blitzen aber bitte verzichten, wenn das Baby auf der Welt ist!)

    Nach der Geburt:

    • Kleidung zum Wechseln für den Aufenthalt im Krankenhaus und den Heimweg (weit und bequem, nichts, was einengt oder drückt)
    • Schlafanzug oder Nachthemd (am besten mit Oberteil zum Knöpfen, wenn man stillen möchte)
    • Still-BHs und Stilleinlagen
    • alte, billige und weite Slips (in den meisten Krankenhäusern bekommt man allerdings diese wunderbar hübschen (Achtung, Ironie) Netzhöschen, die auch für die ersten Tage zu Hause ganz praktisch sind)
    • darin haben dann auch die netten Schiffchen für den Wochenfluss ganz viel Platz (werden auch oft vom Krankenhaus zur Verfügung gestellt)
    • Handtücher, Hygiene- und Kosmetikartikel
    • evtl. Ohrstöpsel (bei Aufenthalt im Krankenhaus und etwas lauteren Zimmernachbarn)
    • Dokumente für die Anmeldung des Babys, was man in den meisten Krankenhäusern machen kann, sodass man nicht extra zum Standesamt gehen muss, sprich Ausweise und bei Verheirateten, die Heiratsurkunde und das Stammbuch, bei Nicht-Verheirateten, falls vorhanden, die Vaterschaftsanerkennung und Sorgerechtsteilung und die Geburtsurkunden der Eltern.

    Für das Baby und die Fahrt nach Hause:

    • eine Babyschale bzw. Maxi-Cosi
    • Kleidung (Body, Strampler, Mütze, Söckchen)
    • falls ihr nicht ambulant entbindet, stellen die meisten Krankenhäuser während des Aufenthalts etwas zum Anziehen für die Babys zur Verfügung
    • im Winter einen wärmenden Overall und Schuhe
    • eine leichte Decke aus Baumwolle
    • Windeln
    • Spucktücher

    So, ich hoffe, ich habe nun nichts Wichtiges vergessen.

    Falls euch noch etwas einfällt, was man während der Geburt und dem Aufenthalt in der Klinik gebrauchen kann, lasst es mich doch in den Kommentaren wissen.

     

    Sale

    In unserem Video zeigt Dir Hebamme Anna-Maria wie Du Deine Kliniktasche richtig packst und auf was Du nicht verzichten solltest.

    Beim Klick wird dieses Video von den YouTube-Servern geladen. Details siehe Datenschutzerklärung.

      Das könnte Dir gefallen

       

      Weitere Artikel von uns:

      Schreibe einen Kommentar

      Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert