Brabbelphase in der 24. Woche

    Baby-Update: 24. Woche – Hör mal wer da spricht


    Er spricht! Naja, zumindest fast. Mein Kleiner, momentan 5 Monate alt (24 Wochen), brabbelt vor sich hin. Und wir hängen an seinen Lippen. Es fing alles etwas seltsam an mit der neuen Brabbel-Phase. Diese Woche ging es los. Eineinhalb Wochen nachdem mein Kleiner sich das erste Mal alleine auf den Bauch gedreht hat und nach einer unpässlichen Phase, die ein paar Tage angehalten hat. Morgens bemerkte ich, dass mein kleiner Spatz den Mund immer auf und zu machte. Ich fragte mich, ob das was mit seinen Zähnen zu tun haben könnte, da er zurzeit auch extrem auf seinen, meinen oder sonstigen Fingern herum kaut (Autsch!). Aber irgendwie passte es nicht so recht zum Zahnen, denn er klappte seinen Mund einfach nur auf und zu. Gegen Mittag war es dann endlich so weit. Zu den Mundbewegungen kam ein Ton. „Wawawawawa …“ Und ich freute mich so, dass er endlich wieder mitredete. Das letzte Mal war schon wieder Wochen her. Mein Kleiner hat mit seinem Gebrabbel von alleine angefangen, ohne das er mir auf etwas geantwortet hat. Aber wenn ich nun mit ihm spreche und ihn etwas frage, freut er sich nicht nur, sondern antwortet auch ab und zu. Diese „Gespräche“ hab ich schon geliebt, als mein Großer noch ein Baby war. Es ist so schön zu hören, wie sie ihre Stimme ausprobieren und damit kommunizieren. Durch sein Gebrabbel merke ich auch wieder, wie erstaunlich früh Babys schon Sätze wieder erkennen und einen zu verstehen scheinen. Oder erkennen sie einfach die Stimmmelodie? Irgendetwas merkt er sich auf jeden Fall. Denn folgende Szene spielt sich bei uns immer wieder ab: Mein Kleiner liegt in seinem Stubenwagen. Am Himmelhalter des Stubenwagen hängt ein Mobile mit kleinen Drachen dran. Ich schaue abwechselnd ihn und die kleinen Drachen an. Er fängt an zu strampeln, woraufhin die Drachen zu tanzen anfangen. Ich bestaune die tanzenden Drachen und sage etwas wie „Oh, die tanzen aber schön!“ Dann sehe ich ihn an und frage: „Bist du das gewesen?“ Daraufhin grinst er mich meist verwegen an und strampelt kurz darauf noch stärker. Anschließend geht das Ganze wieder von vorne los. Mit Papa und dem großen Bruder redet er eher über Techniker: „Morgen um neun Uhr, kommt der Mann mit dem Werkzeug.“ Nachdem unser Kleiner diesen Satz das erste Mal gehört hatte, musste er plötzlich lachen. Daraufhin viel dieser Satz mehrmals täglich und das letzte Wort wurde immer länger ‚Weeeeerkzeug‘. Mich nervte es anfangs total und ich dachte nur: „Einmal an der falschen Stelle gelacht und schon musst du einen X-beliebigen Satz immer wieder hören!“ Doch da merkte ich, dass unserem Kleinen der Satz gefiel. Spätestens bei dem Wort ‚Werkzeug‘ fing er immer an zu lächeln. Und das ist bis heute so geblieben. Schon während man den Satz anfängt zu sagen, sieht man ihm förmlich an, dass bald das Wort Weeeeeeeeerkzeug kommt. Und natürlich versteht er weder die Worte noch den Unsinn, den man erzählt, aber er erkennt den Satz wieder und weiß, wie er endet. Und das ist schön zu beobachten. Bei seinen eigenen Wortfolgen, die er so übt, ist er von Wawa übergegangen zu Bababa und Mamamam. Das letzte Wort höre ich natürlich am liebsten. Er sagt es vor allem nachts, wenn er aufwacht oder kurz bevor er gestillt wird. Dann versuche ich mich natürlich immer besonders zu beeilen. Ich hoffe sehr, das meinem Kleinen das Brabbeln so Spaß macht, dass diese Phase noch viele Wochen anhält!

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