Rückenschmerzen Schwangerschaft

    Autsch! – Wenn der Rücken schmerzt!


    Kennt Ihr das auch? Der Rücken tut ständig weh! man kann sich nicht so frei bewegen! Und da heißt es immer, Schwangerschaft ist keine Krankheit!

    Da steht Ihr aber nicht allein da. Etwa dreiviertel aller Schwangeren leiden unter Rückenschmerzen. Vor allem der Lendenwirbelbereich, aber auch Schultern und Nacken schmerzen oft.

    Das liegt häufig daran, dass in der Schwangerschaft die Muskulatur und Haltebänder aufgelockert sind und dadurch die Stützfunktion eingeschränkt ist. Aber es verändert sich auch Eure Haltung  durch das zunehmende Gewicht des Bauches, was die Schmerzen verstärken kann.

    „Das gehört nun einmal zu einer Schwangerschaft dazu“, hört man dann oft. Aber das muss nicht sein. Es gibt einige Möglichkeiten, die Rückenschmerzen in den Griff zu bekommen:

    –  Bewegung: Langes Sitzen oder Stehen belasten unseren Rücken sehr. Verändert z.B. bei der Arbeit immer mal wieder Eure Position und bewegt Euer Becken. Macht jeden Tag einen Spaziergang, das stärkt die Muskulatur und gibt dem Rücken besseren Halt. Auch Sportarten wie Schwimmen oder Yoga können Euch helfen die Beschwerden zu lindern. Achtet auf Eure Haltung! Der stolze Gang der Schwangeren kann auf Dauer weh tun.  Kippt das Becken so, als wenn Ihr Euer Kind zu Euch ins Becken holen wollt. Geht nicht ins Hohlkreuz!

    –   Wärme: Durch eine Wärmeflasche oder ein Körnerkissen wird die verspannte Muskulatur wieder gelockert.

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    –  Gymnastik: Durch Gymnastik-Übungen werden ebenfalls die Muskeln wieder entspannt. Eine gute Übung ist hier die Kuh-Katze-Übung: Begebt Euch in den Vierfüßlerstand. Dann macht Ihr einmal den Rücken ganz rund und nehmt das Kinn mit auf die Brust (wie eine Katze) und dann lasst Ihr den Rücken wieder ganz durchhängen, der Kopf geht dabei in den Nacken (wie eine Kuh). Weitere Übungen zeigt Euch Eure Hebamme bestimmt im Geburtsvorbereitungskurs.

    Massage:  Bittet euren Partner Euch die schmerzenden Stellen zu massieren. Unterstützend könnt Ihr euch auch einen Igelball zu Hilfe nehmen. Verstärkt wird der Effekt mit einem Öl, z.B. mit Arnika oder Johanniskraut.

    –  Alternative Therapiemöglichkeiten: Viele Hebammen bieten zusätzlich noch Therapie-Möglichkeiten wie Taping, Akupunktur oder Homöopathie an. Wenn Ihr mit den vorhergehenden Möglichkeiten keine Besserung erreicht, setzt Euch mit einer Hebamme in Verbindung und frag nach den oben genannten Möglichkeiten. Auch Cranio-Sakral-Therapie und Osteopathie bieten eine sehr gute Methode zur Verbesserung der Beschwerden.

    Damit Dir Dein Kreuz in der Schwangerschaft nicht zum Kreuz wird …

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