auf den Bauch drehen

    Baby-Update: Drehen oder nicht Drehen?


    An Silvester hat sich mein kleiner Spatz (5 Monate alt) das erste Mal alleine vom Rücken auf den Bauch gedreht. Das wollte er wohl einfach noch im alten Jahr erledigen. Es fing in etwa kurz vor Weihnachten an, als sich mein kleiner Spatz immer öfter auf die Seite drehte. Kaum hatte er ein Spielzeug in der Hand, da rollte er schon auf die rechte Seite. Nach Weihnachten drehte er sich auch ohne Spielzeug andauernd nach rechts. Es sah immer so aus, als würde er sich auf den Bauch drehen wollen, aber in letzter Sekunde rollte er dann zurück auf den Rücken. Immer wieder. Ich kam mir vor, als würde ich bei einem Sportwettbewerb zusehen: „Du schaffst es, du hast es fast geschafft, nur noch ein kurzes Stück uuuuuuund … aaaaah, noch mal von vorn.“ Dann an Silvester, Papa und der große Bruder waren grad im Bad, da drehte er sich plötzlich auf den Bauch. Ganz flüssig. Als wäre es eine seiner leichtesten Übungen. Ich brach natürlich erst mal in Begeisterung aus. Als ich mich beruhigt hatte, drehte ich meinen Kleinen wieder auf den Rücken und war gespannt ob das noch mal funktionieren würde. Natürlich! Als wäre er schon lange durch die Gegend gekugelt. Als Papa und mein Großer aus dem Bad kamen, hatte der Kleine allerdings keine Lust sein neu erworbenes Können zu präsentieren. Und auch die folgenden Tage machte er keine Anstalten mehr herum zu kugeln. Ein paar Tage nach dem großen Drehen war er dann sehr anhänglich und unzufrieden. Er wollte viel an die Brust und brauchte meine Nähe. Nicht nur tagsüber, auch nachts. Ich merkte richtig, dass er sich oft in seine Still-Nuckel-Welt zurückziehen musste, um aufzutanken. Jetzt darüber zu schreiben fällt mir leicht, aber immer wenn sich die Situation einstellt, brauche ich eine Weile um mich selbst darauf einzustellen. Oft bin ich so in meinem Alltagswust drin, dass es schwer fällt, sich da wieder heraus zu begeben, bzw. herausgeholt zu werden. Nach wenigen Tagen ließ das Genuckel wieder nach und mein Kleiner entspannte sich mehr und mehr. Drehen wollte er sich trotzdem nicht mehr. Dafür probiert er nun wieder seine Stimme aus. Herrlich! Ansonsten strampelt mein kleiner Spatz gerne. Am allerliebsten im Stubenwagen, denn dann bewegt sich sein Mobile. Wir haben an die Himmelstange des Stubenwagens ein kleines Drachen-Mobile gehängt. Eigentlich war es eine Notlösung, da ich sonst nicht recht wusste wohin damit. Das Gute ist, das die Dinger tanzen, sobald mein kleiner Strampelmann sich bewegt. Das hat er irgendwann auch gemerkt und da fing es ihm an richtig Spaß zu machen. Er kann was bewegen – toll! Da mein Kleiner bisher oft genug im Stubenwagen lag, wenn Spielzeit war, habe ich nun beschlossen, ihn öfter auf den Boden auf eine Decke zu legen. So hat er die Gelegenheit sich zu drehen und mehr zu bewegen, wenn er möchte. Auf den Bauch lege ich ihn auch immer wieder, aber hier hält sich seine Geduld immer noch in Grenzen. Und wenn ich ihn hier auch nur ein bisschen länger meckern lasse, dann ist er erst einmal beleidigt. So gesehen ist das Nicht-Drehen-Wollen nun quasi die Ruhe vor dem Meckern. Denn wenn er anfängt, sich wieder auf den Bauch zu drehen, aber nicht zurück kommt, dann ist bei uns Stimmung angesagt! Aber darüber berichte ich Euch, wenn es so weit ist. Wie war das bei Euren Knirpsen? Einmal den Dreh raus und nie wieder aufgehört oder wie bei uns: ein paar mal gedreht und das Thema ist erstmal erledigt? Bin gespannt, was Ihr für Erfahrungen gemacht habt!

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