Baby-Update: Woche 26 – Babyschwimmen mit Pauline


    19.10.2014

    Es gibt ja so einige Kurse fürs Baby beziehungsweise Kind, eine ganze Reihe habe ich mit Mathilda, unserer fast 3-jährigen Tochter, damals ausprobiert. Von PEKiP über Musikgarten, Stilltreff, Babyschwimmen, Kinderturnen bis zur Krabbelgruppe war alles dabei. Spaß gemacht hat uns fast alles. Beim ersten Kind hat man auch noch wesentlich mehr Zeit und ist als Neu-Mama froh, andere Mamas zu treffen und sich austauschen zu können. Mit einigen Müttern stehe ich noch heute in Kontakt und ein paar sind richtig gute Freundinnen geworden.

    Warum Babyschwimmen

    Am allermeisten waren wir damals vom Babyschwimmen beeindruckt. Mathilda hatte einen riesen Spaß und entwickelte sich regelrecht zur Wasserratte. Dabei handelt es sich nicht wie der Begriff vermuten lässt ums Schwimmen lernen (das geht erst mit 5 oder 6 Jahren los), sondern ist ein Vertraut machen mit dem bereits bekannten Element Wasser, das Immunsystem wird trainiert, Bewegungsabläufe werden gefördert und gegen Ende des Kurses wird das Tauchen trainiert.

    Pauline zu Wasser

    Nie im Leben hätte ich allerdings gedacht, dass Pauline auch Gefallen daran findet. In der heimischen Badewanne gefiel es ihr bisher leider selten. Vielleicht ändert sich das aber, wenn sie ab sofort Spaß im Wasser hat. Schon beim Einstieg ins 34 Grad warme Becken fing sie an zu jauchzen und quietschen. Sie patschte während der gesamten Zeit voller Freude ins Wasser und grapschte nach den bunten Bällen. Beim Anfangs- und Schlusslied strahlte sie in die Runde und auch mich immer wieder an. Ein voller Erfolg also. Die ersten Runden unter der Gießkanne der Kursleiterin fand sie auch ganz amüsant. Wie vorhergesagt, schloss sie unter der Gießkanne Augen und Mund fest zu (die Reflexe funktionieren also noch) und machte Schwimmbewegungen mit den Beinen. Im Schwimmreifen relaxte sie in der Rückenlage und wollte am liebsten gar nicht mehr raus. Die Kursleiterin zeigte uns noch die korrekten Griffe für Bauch- und Rückenlage im Wasser und dann war die Stunde auch schon wieder um. Pauline schlief noch in der Umkleidekabine friedlich und erschöpft von den vielen Eindrücken ein. Erfreulicherweise hatte sie danach auch weder Haut- noch Augenprobleme, aber der Chlorgehalt ist in diesem speziellen Becken auch nicht hoch. Nun freue ich mich schon auf die kommende Babyschwimmstunde. Schwimmen3 (2)

    … und zu Lande: 6-Monats-update

    Ganz nebenbei ist Pauline heute 6 Monate alt, aus unserer Familie ist sie jedenfalls nicht mehr weg zu denken. Das Miteinander zwischen den Kindern ist bis jetzt immer friedlich, nur ab und zu ist Mathilda vom Schreien ihrer kleinen Schwester genervt. Auch wenn ich immer so schnell es geht, versuche Pauline zu beruhigen und die Ursache für ihren Protest zu finden (das geht beim zweiten Kind tatsächlich schneller), dauert es manchmal ein paar Minuten, bis der Geräuschpegel wieder sinkt. Ich erkläre Mathilda immer und immer wieder, dass Pauline so laut wird, weil sie nicht reden kann. Dann streichelt sie sie ganz lieb und sagt ihr, dass alles gut ist. Zwischendurch hat Mathilda sogar richtige Liebesattacken, ganz unvermittelt knuddelt sie Pauline dann fest und sagt so Dinge wie „Du süße Mausi, Du bist mein kleines Babylein“. Ich hoffe inständig, dass der Umgang zwischen den Beiden so bleibt, ich werde zumindest weiterhin viel daran arbeiten. Den Kinderwagen und die damit verbundenen Spaziergänge genießt Pauline inzwischen sehr, sie schläft immer noch am liebsten mit einem Stück Stoff fest umklammert ein. Beim Stillen zieht sie sich immer mein Shirt über Mund und Nase und hält es fest, als möchte sie sich verstecken. Abends ins Bett bringen kann bis jetzt leider nur ich sie, sie schläft am leichtesten beim Stillen ein, ihr Papa hat bisher wenig Chancen sie zum Einschlafen zu bringen. Aber wie bei Allem rund ums Baby weiß ich ja inzwischen, dass alles nur Phasen sind und sie irgendwann auch unabhängiger von mir wird, bis dahin genieße ich einfach die intensive Zeit mit ihr. Größe 62 passt ihr nun definitiv auch nicht mehr, in unserem Schlafzimmer stapeln sich gerade einige Kisten und Tüten mit Babykleidung, ich muss dringend ein System in dieses Chaos aus zu klein für die Große und zu groß für die Kleine bringen. Ganz allmählich kann ich auch schon mit Aussortierung und Verkauf der Kleidung beginnen, die Pauline zu klein geworden ist, so langsam bekommen wir nämlich ein Platzproblem. Da wartet wieder jede Menge Arbeit auf mich…

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