Beerencafe

Woche 7 – Endlich Post vom Kindergarten


2.6. bis 8.6.2014

Eine tolle, abwechslungsreiche Woche liegt wieder mal hinter uns und der Sommer ist zurückgekehrt. Leider fand auch schon die letzte Musikgartenstunde für Mathilda statt. Zur nächsten Runde werde ich sie nicht mehr anmelden, ich denke das ist dann zu viel für sie wenn sie im Herbst in den Kindergarten kommt. Diesmal habe ich mich zum ersten Mal mit beiden Kindern hin getraut und ich muss zugeben, es war anstrengend. Mathildas Freundin war zum Glück mit von der Partie, weswegen sie sich nicht vernachlässigt fühlen musste, denn Pauline ist natürlich pünktlich zu Beginn der Stunde aufgewacht und hätte geweint, wenn ich sie nicht die ganze Zeit schaukelnd durch den Raum getragen hätte. Kurz vor Ende der Stunde ist sie wieder eingeschlafen und so konnten wir mit Mathildas Freundin plus Mama und Bruder noch in aller Ruhe ein kleines Picknick auf der Wiese vorm Gebäude veranstalten. In solchen Momenten fühle ich mich ziemlich stolz, so unterwegs mit meiner kleinen Rasselbande.

Lang ersehnte Nachricht

Und vor Freude umgehauen hat es mich, als wir den lange erhofften Brief aus unserem Wunschkindergarten im Ort bekamen. Nicht, dass die Anderen schlecht wären, aber als ich diesen kleinen, aber feinen Kindergarten besichtigt hatte, war ich gleich Feuer und Flamme. Ich hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass wir einen der nur 6! freien Plätze (nach Abzug der Geschwisterkinder) ergattern würden. Natürlich gibt es ein klar geregeltes Punktesystem in unserer Gemeinde, welches nach sozialen Aspekten, Berufstätigkeit der Eltern, Dauer der Ortszugehörigkeit usw. geht. Die einzelnen Einrichtungen haben außerdem auch noch ein Mitspracherecht und es wird geschaut, dass man das Kind jeweils wenigstens in den Kindergarten, der bei der schriftlichen Anmeldung als zweites favorisiert wurde, unterbringt. Warum es bei uns mit der ersten Wahl geklappt hat, weiß ich nicht genau. Ein bisschen lag es bei uns auch an der Quote, es gab wohl wesentlich mehr männliche Bewerber und diese Einrichtung legt Wert auf Ausgeglichenheit und dann ist es auch so, dass die Kinder einer sehr guten Freundin in diesem Kindergarten untergebracht sind. Mathilda ist immer ganz verrückt nach ihnen und die Erzieherinnen sind wohl auch der Meinung, dass Mathilda die Eingewöhnung leichter fällt, wenn sie schon Freunde da hätte. Da bin ich mir auch sicher. Jedenfalls freue ich mich total für Mathilda, dass wir ihr so eine tolle Kindergartenzeit ermöglichen können und Pauline wird später als kleine Schwester hoffentlich einfach so nachrutschen.

Ausflug zum BeerenCafé

Von einem besonders schönen Ausflug in dieser Woche möchte ich auch noch kurz berichten: Am Tag, an dem wir den Brief vom Kindergarten bekommen haben, waren wir gerade auf dem Weg in den Nachbarort, Johanneskirchen. Am Ortsrand zwischen Feldern und einem kleinen Wäldchen gibt es Johannis-, Him- und Blaubeeren zum Selberpflücken, ein Labyrinth im Maisfeld und das BeerenCafé. Es liegt schattig und ist durch die vielen kostenlosen Attraktionen für Kinder einfach toll. Da gibt es ein Minilabyrinth aus Strohballen, verschiedenste Arten von Schaukeln, einen Wasser/Strand/Sandkasten, einen Bobby Car Parcours, Streichelzoo, Lagerfeuer mit Stockbrot, Orientalische Zelte zum Ausruhen usw. Außerdem gibt es ein kleines aber feines Angebot an Speisen und Getränken, unter anderem auch selbstgemachtes Eis und Limonaden. Für die Erwachsenen gibt es herrliche Plätze auf schattigen Bänken, Lounge Ecken und Hollywoodschaukeln aus Holz. Für uns hat an diesem Tag einfach alles gepasst, Mathilda war glücklich, Stefan entspannt und ich konnte mich im Schatten etwas abseits wunderbar um Pauline kümmern. Wickeln im Kinderwagen war bei den Temperaturen kein Problem und Stillen hat auf der gemütlichen Holzbank auch prima geklappt. Vormittags unter der Woche ist es fast leer im BeerenCafé, am Wochenende bei schönem Wetter leider meistens überfüllt und man bekommt keinen Sitzplatz mehr. Im letzten Jahr hatte ich zusammen mit Mathilda mehrmals große Schüsseln voll Blaubeeren und Himbeeren geerntet und anschließend Marmelade eingekocht. Das werde ich dieses Jahr wahrscheinlich nicht schaffen, aber zum Spielen und relaxen werden wir bestimmt noch ein paarmal hinfahren.

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