Babys Sinne und wie Du sie fördern kannst


    Dein Baby nimmt seine Umwelt vom ersten Moment an wahr. Es kann mit den Augen sehen, mit den Ohren hören und mit seinem kleinen Körper fühlen – doch richtig einordnen kann es all diese Eindrücke noch nicht. So wissen Säuglinge beispielsweise nicht wie weit ein Spielzeug von ihnen entfernt liegt oder woher die schöne Melodie der Spieluhr kommt. Aber durch all die Erfahrungen, die Dein Kleines in den nächsten Monaten sammeln wird, lernt es diese Informationen richtig zu deuten. Basis für diese Entwicklung sind die Sinne Deines Babys, die Du mit Spielen und vielem mehr fördern kannst.

    Hören

    Geräusche hat Dein Nachwuchs schon im Mutterleib wahrgenommen. Da war Dein Herzschlag und das Rauschen Deines Blutes, aber auch andere  Laute von außen. Nun lernt es noch viele weitere Geräusche kennen und kann diese mit der Zeit auch ihren Quellen zuordnen und sie deuten. Tolle musikalische Untermalung bieten Mobiles mit Tonfunktion, Spieluhren und  das Singen von Kinderliedern.

    Sehen

    Nach der Geburt sieht Dein Kleines noch nicht so scharf wie Du. Die Augen gewöhnen sich erst nach und nach an die Helligkeit. Nur was sich in weniger als 25 cm entfernt befindet, kann Dein Baby erkennen. Deshalb bringst Du am besten ein Mobile oder einen Spielbogen nah über der Wippe oder der Krabbeldecke an. Du kannst Dein Baby aber auch in ein Activity-Nest legen. Dort kann es die vielen Spielelemente am Bogen darüber bestaunen und liegt dabei sicher dank des erhöhten Randes. Für unterwegs eignen sich Spielsachen für die Babyschale, denn diese kannst du mit einem einfachen Clip am Tragegriff befestigen. Babys können die Farben Rot und Gelb unterscheiden – Blau und Grün jedoch noch nicht.

    Riechen

    Der Geruchssinn von Neugeborenen ist stark ausgeprägt. Deshalb tut es ihnen auch besonders gut nach der Geburt auf der Brust der Mutter zu liegen – so nehmen sie ihren Geruch auf und können sich später daran erinnern. Nach wenigen Tagen erkennen Säuglinge den spezifischen Geruch der Muttermilch und finden Ihren Weg zur Brust auch in der Dunkelheit zielsicher. Um den Geruchssinn nicht zu stören, solltest Du am Anfang auf Parfüms und duftende Cremes verzichten.

    Schmecken

    Dein Baby hat mehr Geschmacksknospen als ein Erwachsener und kann bereits die Geschmacksrichtungen süß, sauer, bitter und salzig unterscheiden – wobei es Süßes eindeutig bevorzugt. Am liebsten mögen es Babys, wenn die Milch die sie trinken, ähnlich wie das Fruchtwasser im Bauch schmeckt. Sowohl das Fruchtwasser, als auch die Muttermilch werden geschmacklich von dem beeinflusst, was Du isst. Deshalb ist es eine gute Idee, wenn Dein Speiseplan in der  Schwangerschaft und in der Stillzeit ähnlich ist – so ist die Umstellung für Dein Kleines nicht zu groß.

    Fühlen

    Auf jedem Quadratzentimeter Haut sitzen einige Millionen Zellen und Nervenfasern, die bei Berührungen reagieren, indem sie Impulse an das Gehirn senden. So spürt Dein Baby, wenn Du es liebevoll hältst und sanft mit ihm kuschelst. Sanfte Berührungen, z.B. bei der Babymassage, tun Deinem Nachwuchs gut und schenken euch entspannte Augenblicke der Zweisamkeit. Bald kann Dein Baby außerdem verschiedene Oberflächenstrukturen unterscheiden: Ist etwas rau oder glatt? Ist der Gegenstand weich oder hart? Auch für die ganz Kleinen gibt es schon viele tolle Spielsachen, die sie erkunden können und mit deren Hilfe sie lernen verschiedene Materialien und Strukturen zu erkennen. Wie wäre es mit einem Schmusetuch, Kuscheltier, Greifling oder einer lustigen Rassel? Dein Baby wird Neues neugierig betrachten und wenn es älter ist danach greifen und es ausgiebig mit Händen und Mund erkunden. Die Entdeckungsreise wird auf jeden Fall für Euch beide sehr spannend…

    Sale

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