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    Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da…


    Und das bedeutet nur zu Hause mit den Kleinen auf dem Sofa verkriechen und die Decke über den Kopf ziehen? Nein! Nichts da! Ab! Raus in den Regen die Welt entdecken!

    Ein Abenteuer für die Sinne

    © famveldman – Fotolia.com

    Was ist es nur für ein Abenteuer den sonst so sonnigen Spielplatz auch mal bei grauem Regenwetter erleben zu dürfen? Alles sieht so anders aus und vor allem fühlt sich alles anders an. Das Klettergerüst ist auf einmal ganz rutschig, der Sand so nass und kalt, er riecht auf einmal auch ganz anders als sonst. Und mit der Matschhose im Raketentempo die Rutsche runter zu rutschen, macht doch gleich doppelt so viel Spaß! Und dann ist da noch der Sandkasten: ein Matschparadies! Der Sand ist nass und lässt sich so prima zu einer Sandburg verarbeiten. Und die vielen kleinen Pfützen laufen am Ende des Tunnels zu einem kleinen See zusammen. Matschen ist ein Fest für die Sinne: Sowohl die Grob- als auch die Feinmotorik wird angeregt. Die Kinder nehmen sich und ihren Körper ganz intensiv wahr und sind ganz konzentriert. Bewegung ist angesagt, denn es muss ja immer für Braune-Brühe-Nachschub aus der benachbarten Pfütze gesorgt werden, so schmeckt der Matschkuchen gleich viel besser. Denn es wird nicht nur alles angefasst und betastet, sondern auch gleich mal in den Mund gesteckt. Im Kletterhäusschen wird noch etwas trockener Sand entdeckt, den kann man so schön durch die Finger rieseln lassen, ganz anderes als die dicken Matschklumpen die draußen liegen.

    Herbstschätze entdecken

    Herbstbastelein
    © drubig-photo – Fotolia.com

    Und auf dem Boden findet man auf einmal tausend Schätze: Eicheln, Bucheckern, Blätter die ganz braun geworden sind, Kastanien, huch! Das piekst aber dieses grüne Ding, was ist denn das bloß? Alles wird ertastet, probiert, gerollt oder mit einem großen „Karacho“ auf den Boden geworfen. Dieses Ausprobieren und Erkunden der Umwelt ist für Kinder so wichtig. Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan, über das die Kinder lernen alle anderen Sinnenreize in Beziehung zu setzen und zu kombinieren. Sie lernen spielerisch und mit viel Freude, dass die Kastanie zum Beispiel nicht nur braun und rund ist, sondern dass sie sich ganz glatt und weich anfühlt, an manchen Stellen gar nicht so hart ist wie ein Stein, sondern dass man sie an manchen Stellen eindrücken kann, denn innen ist sie ganz weich und hell. All diese Feststellungen machen die Kinder von ganz allein, denn im Herzen sind und bleiben sie kleine Forscher, die die Welt entdecken möchten. Und die Pfützen! Die sind doch dafür gemacht, um reinzuspringen und das Wasser nur so spritzen zu lassen! Hör mal, wie das platscht und klatscht! Am schönsten ist es, wenn Mama und Papa gleich mithüpfen! Zum Glück gibt es ja unsere Waschmaschine. Und am Ende eines langen Tages, mit vielen Abenteuern, nassen, kalten Händen und glücklichen Kindergesichtern, kuschelt man sich frisch gebadet mit einem heißen Kakao aufs Sofa und hört den Regentropfen beim Tanzen zu. So schön ist der Herbst!  

    Basteltipps im Herbst

    Und mit den gesammelten Herbstschätzen lassen sich ganz tolle Dinge basteln:

    Kastanienmännchen

    © Karina Baumgart - Fotolia.com
    © Karina Baumgart – Fotolia.com

    Alles was ihr braucht: – eure gesammelten Kastanien – Zahnstocher, Schaschlik-Spieße oder Streichhölzer – evtl. einen kleinen Handbohrer  

    Lustige Eulen 

    © playstuff – Fotolia.com

    Alles was ihr braucht: – Kastanien und Eichelhütchen – Bastelfilz – Zahnstocher, Schaschlik-Spieße oder Streichhölzer – evtl. Kulleraugen zum Aufkleben   Ich hoffe ihr und eure Kleinen werdet wundervolle Herbsttage beim gemeinsamen Basteln und beim Matschen in der Pfütze verbringen! Liebe Grüße! Nina

    Sale

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