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    Schwangerschaft: So kannst Du den werdenden Vater einbeziehen


    Jede Frau wünscht sich ihren Partner in den schönsten Momenten des Lebens an ihrer Seite. Vor allem in der ersten Schwangerschaft gibt es so viele neue, aufregende Situationen, die zu unvergesslichen Erinnerungen werden können. Genau hier ist es doch umso wertvoller, diese Momente mit dem Menschen, den Du liebst, zu teilen.

    Ganz davon abgesehen, dass Du den werdenden Vater als seelisch-moralische Unterstützung und helfende Hand brauchst, ist es auch für ihn ein dringendes Bedürfnis gebraucht zu werden. Das liegt einfach in der Natur des Mannes.

    Darum: Gib ihm die Chance, diese besondere Zeit mit eigenen Eindrücken und Gefühlen zu schmücken. Hier 7 Tipps, wie Du den werdenden Vater in die Schwangerschaft einbeziehen kannst.

    1.) Mach ein Event aus dem Schwangerschaftstest

    Einige Frauen möchten ihren Mann am liebsten mit dem positivem Ergebnis überraschen. Andere gestalten daraus ein spannendes, gemeinsames Erlebnis, indem das Pärchen abwartet, ob sich ein zweiter Strich zeigt oder nicht. Ich selbst wählte die zweite Variante. Dieser Moment schäumte vor Emotionen förmlich über. Nie habe ich mich verbundener mit meinem Liebsten gefühlt. Überall war die Liebe zu spüren, die dieses Stäbchen förmlich zum Leuchten brachte. Es war der perfekte Start eines gemeinsamen Weges, der nun vor uns liegt.

    2.) Nimm ihn mit zum Arzt

    Der Ultraschall (Sonographie) ist während Deiner Schwangerschaft etwas ganz Wichtiges für Deinen Partner. Wenn das Bild von Eurem ungeborenen Baby auf dem Monitor aufploppt, wird das theoretische Vatersein zum sichtbaren, realen Vatersein.

    Er kann sein Kind zum ersten Mal mit eigenen Augen sehen. Sehen wie es wächst und gedeiht, sehen dass alles dran ist und dort ist, wo es hingehört. Nicht nur visuell, sondern auch akustisch macht sich Dein Kind im Laufe der Zeit bemerkbar. Der erste Herzschlag war für meinen Mann etwas ganz Besonderes und entlockte ihm sogar eine kleine Träne.

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    In den späteren Schwangerschaftsmonaten ist es Deinem Partner natürlich wichtig, dass es auch Dir gut geht. Du wirst immer mehr mit Wehwehchen zu kämpfen haben. Hier hat mein Mann immer darauf geachtet, dass ich mit meiner (teilweise sehr ausgeprägten) Schwangerschaftsdemenz auch nichts vergesse, dem Arzt zu erzählen oder nachzufragen. Es war ihm sicherer mich zu begleiten, damit er meinem Gedächtnis im Notfall auf die Sprünge helfen konnte.

    Die wichtigsten Untersuchungen, bei denen Dein Partner auf keinen Fall fehlen darf:

    • Schwangerschaftsfeststellung
    • Babys erster Herzschlag
    • erste Kindsbewegungen
    • Feinsonographie / 3D-Ultraschall

    3.) Besucht den Geburtsvorbereitungskurs gemeinsam

    Vor der ersten Geburt hast Du viele Fragen. Damit stehst du aber nicht alleine da. Auch dem werdenden Vater gehen  unzählige Fragen durch den Kopf. Wie wird die Geburt ablaufen? Worauf sollte ich achten? Wie kann ich helfen? Und wo seid ihr beide mit Euren Fragen am besten aufgehoben?-Beim Geburtsvorbereitungskurs! Mittlerweile wird dieser nicht nur gut von Männern besucht, er wird sogar von vielen Krankenkassen zurückerstattet oder teilweise übernommen.

    4.) Wecke seinen Nestbautrieb

    Immer wird vom Nestbautrieb der Schwangeren geredet. Wieso nicht auch bei den zukünftigen Vätern? Gerade bei dem Möbelaufbau oder beim Ausmisten sollte Dein Partner mit Hand anlegen — nicht nur, weil Dir das körperlich irgendwann schwerfällt. Das stärkt Euer Gemeinschaftsgefühl und Deinem Mann wird es gefallen zu zeigen, was er als Handwerker so drauf hat.

    5.) Lass ihn die Hightech-Geräte kaufen

    Zur Erstausstattung für Euer Baby gehört so manches technisches Highlight. Zum Beispiel ein Babyphone, der Autositz und der Kinderwagen. Hier kann sich Dein Partner voll und ganz austoben, denn da ist definitiv für jedes Männerherz etwas mit dabei. Ich persönlich kann mit technischen Dingen nicht viel anfangen und hab auch generell kein großes Interesse daran. Da kam es mir ganz Recht, dass mir dies mein Liebster abgenommen hat und ich drei Sorgen weniger hatte.

    6.) Gewöhne das Baby an Papas Stimme

    Während der Schwangerschaft wird Dir in allerhand Büchern empfohlen, gewisse Schlafrituale einzuführen. Dem Bäuchlein immer wieder ein bestimmtes Lied vorzuspielen oder vorzusingen, Deinen Bauch zu streicheln und mit ihm zu sprechen. Alles Tätigkeiten, in die Du Deinen Partner auf jeden Fall mit einbeziehen kannst! So kann der zukünftige Papa sich vorsichtig an einige Aufgaben herantasten und Kinderlieder üben.

    7.) Lass Dich von ihm verwöhnen

    Das Beste kommt bekanntermaßen zum Schluss. Natürlich darf sich Deine bessere Hälfte auch mal nur um Dich kümmern und Dich verwöhnen. Was Dir gut tut, tut auch Eurem Kind gut. Bist Du zufrieden, ist es das auch. Die tägliche Einreibungen am Bauch dienen nicht nur dem Kampf gegen Schwangerschaftsstreifen, sondern können auch zum sinnlichen Ritual werden. Auf der Zielgeraden der Schwangerschaft kann ein Bad im Kerzenschein eine absolute Wohltat sein. Auch als Koch darf sich der zukünftige Papa gern versuchen und somit Mamas Gesundheit fördern.

    Dass mich mein Lebensgefährte doch so intensiv durch die Schwangerschaft begleitet, hätte ich nicht erwartet. Das war nicht von Anfang an so, zu den meisten der angegebenen Punkte musste ich ihn etwas anschubsen. Doch als er dann mittendrin steckte und voll dabei war, genoss er es sehr. Deshalb sei nicht traurig, wenn Dein Partner einmal den Anschein macht, er hätte da jetzt keine Lust zu. Später kommt er sicher ganz neugierig und erkundigt sich nach Deinen Wünschen und wie er Dich am besten unterstützen kann.

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