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Zwei Kinder gleichzeitig ins Bett bringen – ja, das geht!


Heute schreibe ich nicht in meiner Funktion als Hebamme, sondern eher in meiner Rolle als zweifache Mama.

Ich weiß nämlich noch sehr gut, dass ich mich in der Schwangerschaft mit dem Zweiten oft gefragt habe, wie man ein Kleinkind und einen Säugling gleichzeitig zum Einschlafen bringt. Und das Ganze dann womöglich auch noch alleine, weil der Partner nicht zuhause ist.

Um es gleich einmal vorweg zu nehmen, eine Ultimativlösung habe ich natürlich auch nicht. Und grundsätzlich muss ich auch sagen, dass sich an dem Einschlafritual im ersten Jahr des Babys auch immer wieder etwas verändert.

Aber vielleicht ist der ein oder andere Tipp zum Thema zwei Kinder gleichzeitig ins Bett bringen ja für Dich auch dabei – und ich kann Dir die Unsicherheit ein wenig nehmen.

Einschlafbegleitung bei zwei Kindern – geht das überhaupt?

Meiner Meinung nach können Eltern in der Vorbereitung auf ein Geschwisterchen – was das Einschlafritual des „Großen“ angeht – nur einen Fehler machen: Zu versuchen, die bestehende Einschlafbegleitung abzuschaffen, bevor das neue Baby da ist.

Meine Kinder sind zweieinhalb Jahre auseinander. Wir haben unseren „Großen“ zu dieser Zeit noch völlig selbstverständlich in den Schlaf begleitet – weil er es brauchte und es für uns in Ordnung war.

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Daran bereits vor der Geburt zu „schrauben“, damit es vermeintlich leichter wird, ist nicht nur das falsche Signal für das große Kind („Wenn ein Baby da ist, kann ich mich nicht mehr stundenlang zu Dir setzten, Du bist jetzt groß genug“), es ist in meinen Augen auch überhaupt nicht notwendig.

Oftmals lassen sich – gerade am Anfang – bestehende Rituale nämlich einfach übernehmen. Und gerade in der für das große Kind auch besonders aufregenden ersten Zeit mit dem neuen Geschwisterchen, kann es zum Ende des Tages besonders wichtig sein, sich bewusst Zeit zu nehmen. Dadurch zeigst Du Deinem großen Kind auch einmal mehr, dass es nichts von seiner Wichtigkeit eingebüßt hat.

Zwei Kinder gleichzeitig ins Bett bringen: 3 praktische Tipps

1. Routinen bereits in der Schwangerschaft anpassen

Was Du natürlich durchaus tun kannst, ist bereits in der Schwangerschaft das Einschlafritual so zu verändern, dass es auch über die erste Zeit mit Baby hinaus praktikabel ist.

Das heißt, wenn Du mit Deinem großen Kind abends ein Buch anschaust oder gemeinsam ein Lied singst, stört da ein Baby für gewöhnlich überhaupt nicht.

Wenn Du Dich momentan zu Deinem Kind mit ins Bett legst, kann es eventuell sinnvoll sein, das bereits im Vorfeld zu verändern. Im Bett fand ich es manchmal schwieriger, zwei Kinder unter einen Hut zu bringen. Bei uns wurde es mit der Anschaffung eines riesigen Sitzsackes ruhiger. In den konnten wir uns alle drei kuscheln, das Baby war leichter zu schützen und dem Großen weniger im Weg. Und ein Zusammenkuscheln mit beiden fand ich leichter.

Aber natürlich geht es genauso, dass Du Dich einfach mit dem Baby auf dem Arm zu Deinem Kind ans Bett setzt und es streichelst oder seine Hand hältst.

Gerade in der Schwangerschaft bietet sich das bereits an. Du kannst Deinem Kind einfach sagen, dass es mit dem großen Bauch zu eng im Bett für alle ist und Du möchtest, dass er oder sie gut und bequem einschlafen kann.

Das hat mein Zweieinhalbjähriger gut verstanden und fand es völlig ok.

2. Stillen und Vorlesen gelingt parallel

Wenn Du stillst, ist es normalerweise am Einfachsten, das Baby zum Einschlafritual des Großen anzulegen. Dann ist da schon einmal Ruhe und Vorlesen oder ein Buch anschauen kannst Du auch mit Kind an der Brust.

Wenn Du Deinem Baby die Flasche gibst, ist es sinnvoll, das große Kind lieber 20 Minuten später ins Bett zu bringen und erst das Baby zu füttern, damit Du Dich wirklich auf das große Kind konzentrieren kannst.

Ich kann nicht aus Erfahrung sprechen, stelle es mir aber schwierig vor, während des zu-Bett-bringens mit dem Fläschchen zu hantieren. Deshalb würde ich das in dem Fall wohl eher vorher machen.

3. Gemeinsam neue Rituale schaffen

Bereits nach den ersten Wochen hatte sich bei uns alles gut eingespielt und lief die Säuglingszeit über wirklich unkompliziert.

Wenn das Baby älter und wacher wird, verändern sich diese Rituale aber immer wieder.

Das kannst Du aber durchaus auch mit Deinem älteren Kind besprechen und Ihr könnt gemeinsam eine Lösung finden, die für alle passt.So kann es z.B. eine Möglichkeit sein, dass Ihr gemeinsam ein Buch lest und anschließend darf das große Kind noch ein wenig CD hören, während Du das Baby bettfertig machst. Oder Du machst erst das Baby fertig und Dein großes Kind darf alleine in seinem Bett mit dem Tiptoi noch ein Buch anschauen. Oder Dein großes Kind hilft Dir, das Baby fertig zu machen und dafür kuschelt ihr Euch zusammen, wenn das Baby schläft.

Ich kann aus Erfahrung sagen, dass auch recht kleine Kinder durchaus in der Lage sind, Kompromisse einzugehen, wenn sie nicht den Eindruck haben, ständig den Kürzeren zu ziehen.

Mach Deinem Großen das „groß sein“ schmackhaft, indem Du ihm Privilegien wie Hörspiele anhören oder Tiptoi einräumst, die das Baby nicht hat.

Was ich persönlich nicht empfehlen würde

Ich weiß, dass in vielen Familien Handy, Tablet oder Fernseher zum Einschlafen dazu gehören.

Aber ich find’s nicht gut… gerade, wenn ein Geschwisterchen kommt, geht es darum, bewusst Zeit mit dem Großen zu verbringen. Ihm zuzuhören, mit ihm zu lachen und zu kuscheln. Das kann kein Film oder kein Spiel am Handy ersetzten, auch bei Fünf-oder Sechsjährigen nicht.

Natürlich ist es im absoluten Nortfall als Rettungsanker auch mal legitim, das große Kind vor eine Folge „Pumuckl“ oder „Sandmännchen“ zu pflanzen, aber es sollte in meinen Augen keine Dauerlösung oder Teil des Bettgehrituals sein.

Dass ich dem Kind niemals Druck machen würde, dass es alleine schlafen muss, hatte ich ja oben bereits erwähnt.

Wenn Papa da ist, nimmt er das Baby

Wenn Du Deine Kinder oft alleine ins Bett bringst, ist es mit Papa zusammen natürlich doppelt entspannt. Es ist durchaus sinnvoll, dem Papa das Baby zu geben, damit Dein großes Kind Dich auch mal ganz für sich alleine hat.

Hab Vertrauen in Dein großes Kind

Jede Familie muss ihren eigenen neuen Rhythmus finden – und das wirst Du und werdet Ihr auch.

Wichtig ist, von Anfang an keinen Druck aufzubauen und sich selber auch nicht unter Druck zu setzten.

Ein- oder zweimal die Woche etwas später ins Bett zu kommen, ist ja schließlich kein Weltuntergang

Geh entspannt an die Sache ran, mach Dir im Vorfeld nicht zu viele Gedanken und vertrau auch Deinem großen Kind. Es wird Dich ganz sicher nicht nur einmal positiv überraschen.

Hast Du auch Erfahrungen damit, wie es ist, zwei Kinder gleichzeitig ins Bett zu bringen? Wir sind gespannt auf Deinen Kommentar!


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12 Kommentare zu “Zwei Kinder gleichzeitig ins Bett bringen – ja, das geht!

  1. Wir machen das so:
    An Tagen, an denen der Papa da ist bringen wir abwechselnd die Kinder ( 3 1/2 und 8 Wochen ) ins Bett. Da stille ich dann vorher den Kleinen und bin dann bei meinem großen Sohn. Wenn mein Mann nicht da ist, legen wir uns zu dritt ins Bett und schauen zusammen eine Folge Sandmännchen, danach wird gekuschelt und gelesen. Während des Sandmännchens und der Geschichte stille ich. Meistens dreht sich mein großer Sohn irgendwann um und pennt ein. Heute sind mir beide um 18.30 neben mir eingeschlafen. Das verrückte dabei ist, dass der Große bei dem lautesten Geschrei am besten einschläft. Hab manchmal das Gefühl, ihn mit der Geschichte noch länger wach zu halten.

    Mir ist es wichtig, meinen Sohn weiterhin in den Schlaf zu begleiten. Nur jetzt ist halt noch jemand dabei. Seitdem der kleine Bruder da ist, bzw. schon seit der letzten Schwangerschaftswochen, möchte mein Sohn wieder Betonung schlafen. Das ist füreinander völlig in Ordnung.

  2. Hallo, nach dem schönen Text von dir haben wir uns auch die Kommentare durchgelesen. Man merkt anhand der Schreibweise gleich, wie die Bindung zu den jeweiligen Kindern ist. ☺️

    Wir haben ein zweieinhalbjähriges Kind und ein zehnmonatiges Baby. Zuerst dachten wir, dass unser Kind bereits im eigenen Bett schläft, wenn unser Baby kommt, aber sie war besonders in den Abendstunden sehr nähebedürftig. Und je weniger ich unser zweieinhalbjähriges Kind tragen konnte (was , liebe werdende Mamas wirklich fatal für die Bindung scheint), desto trotziger und unausgeglichener wurde unser Krümel. Ich glich das Auf-den-Arm-nehmen in der Schwangerschaft also bereits immer damit aus, mich auf den Stuhl zu setzen und unseren Krümel auf den Schoß zu nehmen. Oder ich setzte mich auf den Boden, so konnte ich unser Kind gut in die Arme schließen. Ich musste Möglichkeiten schaffen, in denen ich ihr Sicherheit geben konnte.

    Zurück zum Ins-Bett-bringen, wenn das Baby da ist:
    Die Idee entstand, dass wir uns vielleicht abwechselnd mit ihr ins Kinderzimmer legen, allerdings wollten wir auch jeweils nicht ohne den anderen einschlafen. Wir stellten fest, dass es sich als Partner auch recht einsam anfühlt, wenn einer von uns ständig woanders schlafen müsste.

    Wie soll das folglich unser Kind verstehen?

    Es ist wie die erste große Liebe, die man ständig um sich haben möchte, die einem Geborgenheit und Sicherheit gibt, die einem das Gefühl des Glücks und der Zufriedenheit gibt. Und ja, wir Mamas und Papas sind die „großen Lieben“ unserer Kinder.

    Und mit Erschrecken stellten wir fest, wir liegen womöglich beieinander, nur unser Kind wäre allein. Keiner von uns würde tauschen wollen. Der Mama- und Papaersatz wäre dann womöglich das Lieblingsstofftier, welches es bisher nie gegeben hatte.
    Das war der Beginn des Familienbettes.
    Und es ist wunderbar.

    Die kleinen Krümel liegen sogar ohne uns darin und schlafen selig.
    Mit „Mama, ich möchte schlafen, bitte ins Bett“, ernten wir nun meist erstaunte Blicke.
    „Ja, wir haben ein Familienbett“, lache ich dann herzlich.

    Unser großes Kind ist sehr ausgeglichen, seit sie zum einen viel schläft und auch gut schläft und sich verstanden fühlt.

    Als Tipp: Das Bett muss groß genug sein, damit die kleinen Krümel sich ausreichend im Schlaf bewegen können. Es gibt viele Ideen im Internet zu finden, wir haben ein Einzelbett mit einem Doppelbett verbunden. Man kann aber auch das offene Teil des Kinderbetts ans Elternbett stellen. Da sind der Kreativität nahezu keine Grenzen gesetzt.

    Wir Erwachsenen gestalten den Alltag unserer Kinder oft schwieriger als notwendig. Wir geben ihnen Hochstühle, auf die sie nicht selber hoch kommen, statt das Essen öfter mal zu ihnen auf Augenhöhe zu bringen.

    Wir geben ihnen einen Hocker, damit wir mit ihnen ans Waschbecken kommen, statt ihnen eine Schüssel hinzustellen.

    Manchmal reicht ein Blick durch Kinderaugen, um zu verstehen, dass Dinge viel einfacher gehandhabt werden können und all das zeigen uns unsere Kinder, indem sie bockig sind, weinen oder einfach keine Lust mehr haben. Sie weisen uns den Weg. Sie denken nicht verkompliziert.

    Sie unterscheiden viel genauer zwischen dem Gefühl allein zu sein und sich einsam fühlen.

    Und vor allem denken sie nicht wie Verwand- oder Bekanntschaft, diejenigen mit dem fortwährend gut gemeinten Rat, einfach Schreien lassen, wird schon. 😉
    Wir antworten dann gern: Wenn es dir nicht gut geht, du fühlst dich einsam, würdest du nicht auch eine Träne verlieren?

    Hört einfach auf euer Herz, haltet inne und überlegt, was euch gut tut. ♥️

  3. Hallo
    Ich finde deinen Artikel inspirierend und hilfreich. Danke dafür.
    Mein Sohn ist 3 und mein Mädchen 6 Wochen. Ich gebe mir sehr viel Mühe. Beide Kinder waren absolute Wunschkinder, mein wahr gewordener Traum. Das halte ich mir immer vor Augen. Mein Sohn war immer mein bester Freund und hat von mir sehr viel Aufmerksamkeit bekommen.
    Sie schlafen beide neben mir in meinen Armen ein und das klappt sehr gut und ist wundervoll. Aber der Weg bis dahin, ist aufregend. Wenn ich das Babymädchen stille, fängt mein Sohn an zu turnen, zu hüpfen. Er will dann spielen, machen, tun.
    Ich verstehe, dass er so seine Aufmerksamkeit einfordert. Ich versuche es nun mal mit dem Tipp Bücher vorzulesen oder gemeinsam anzuschauen.
    Ich hoffe es hilft, denn ich wünsche mir so sehr beiden gerecht werden zu dürfen.

  4. Ach, was bin ich erleichtert, dass es auch bei anderen nicht immer einfach ist :)
    Meine beiden Jungs sind genau zwei Jahre auseinander (1 und 3 Jahre) und wir schlafen zu viert im Familienbett.
    Bin momentan auf der Suche nach einer anderen Lösung, aber völlig ratlos.
    Da beide zur selben Zeit in’s Bett gehen und nur eng an Mama gekuschelt einschlafen, hab ich keine Ahnung, wie ich sie getrennt voneinander in einem Kinderbett zum Schlafen bringen soll.
    Zumal der Kleine auch oft noch 2-3 mal wach wird und Fläschchen verlangt, ist es im Familienbett für mich am einfachsten, um schnell wieder weiter zu schlafen.
    Aber wir hätten unser Schlafzimmer und Bett auch gerne mal wieder für uns alleine :-/

    Liebe Grüße

  5. Das hört sich ja fast nach unserer Situation an… 🙈 nur das meine beiden kleinen 18 Monate auseinander sind und beide abends gleichzeitig ins Bett wollen… mein Mann hat alle 3 Wochen eine Woche Spätschicht und ich muss beide gleichzeitig ins Bett bringen, den großen in sein Zimmer und die kleine schläft noch in unserem Schlafzimmer, ich weiß nicht wie ich es am besten hin bekommen soll. Ergebnis ist: beide Kinder schlafen aber ich bin total unzufrieden weil ich das Gefühl habe, keinem gerecht geworden zu sein. Der große ruft Mama und die kleine quengelt und ich renne hin uns her oder bin bei dem großen aber die kleine quengelt weil sie ins Bett will uns hält ihn somit wach. Abends bin ich fix und foxy wenn dann beide schlafen und unzufrieden 🙈
    Ich bin aber froh das es mir nicht nur alleine so geht 😬
    Liebe Grüße
    Marie 😊

    1. Meine beiden sind 15 Monate auseinander und hier ist es genau das Gleiche. Ich könnte jeden Abend heulen vor Enttäuschung, beide so derart im Stich zu lassen. Nehme ich das Baby mit zur Großen, brabbelt oder weint es und hält sie wach. Lasse ich die Große alleine, verlangt sie verständlicherweise nach Mama. Lege ich das Baby allein in sein Bett, weint verständlicherweise das Baby. Ich bin nur am rotieren, renne von einem zum anderen und am Ende schlafen sie zwar, aber ich bin einfach nur enttäuscht über den Einschlafprozess und möchte weder wie das Kleinkind noch wie das Baby einschlafen müssen. Macht mich so traurig, aber ich habe keine Lösung, denn der Papa ist nicht da.

  6. Hallo :) ich bin schon lange auf der Suche nach einem tollen Artikel der mir weiterhilft : meine beiden sind auch 21 Monate auseinander – die kleine ist jetzt 5 Monate alt und segnet uns schon seit mind 3 Monaten mit einem Schlaf von 10-12 std :)) der große schläft auch meist durch oder kommt schon selbstständig zu uns ins große Bett. Beide gehen recht brav und unkompliziert zu Bett – er mit einschlafbegleitung von 15-50min und sie nach der letzten Fütterung wach oder schon eingeschlafen ;)
    Nur kann ich die beiden nicht alleine ins Bett bringen, da die kleine – so toll sie auch nachts ist – übern Tag und vor allem abends nur am weinen ist, wenn man sie nicht rumträgt und dabei durch den Raum geht .. d.h. Mich mit ihr zum Bruder setzen oder legen ist nicht möglich 🙆🏻‍♀️ Leider geht sie immer eine std später ins Bett, weil sie vor der gute-Nacht-Stillung noch eine kleine Mütze Schlaf braucht (die findet sie auch nur im tragen)..
    So würde der große leider abends immer in den Schatten fallen, wenn man nicht zu zweit ist 🙆🏻‍♀️🤷🏻‍♀️
    Hatte den Fall zum Glück bisher nur zweimal & habe mir dann versucht mit Omas zu helfen – aber auch bei jemanden anders außer bei Papa oder mir lässt sie sich leider nicht beruhigen.. hab wirklich Angst, wenn unser Hausbau bald angeht und mein Mann abends mal nicht mehr da sein kann..
    Vll gibt’s noch Tipps und Tricks die helfen könnten ..?
    Viele Grüße
    Birgit

  7. Hallo,
    Ich habe bereits 2 Kinder (2 und 5 Jahre), die sich ein Zimmer teilen. Das schlafen gehen ist manchmal sehr schwierig. Seit ein paar Wochen macht der Kleine nur noch Terz. Er ruft nach Mama, Papa oder seiner Tante und versucht, sich somit wachzuhalten. Normalerweise würde ich es wie damals bei der Großen machen und ihn auch mal schreien lassen, aber da sie sich beide ein Zimmer teilen, wird es schwierig, da die Große ausgeschlafen für die Kita sein muss und sie das auch nervt, wenn der Kleine Rabatz macht.
    Was kann ich tun? Bei der Oma funktioniert alles super, aber kaum bring ich ihn ins Bett, geht das Theater los, obwohl ich nichts anders mache.
    Ich frage mich, wie das werden soll, wenn in 6 Monaten das Dritte kommt.

    LG Ela

  8. Hallo! Danke für deinen Artikel, ich versuche daraus etwas Gelassenheit zu schöpfen. Mein Sohn wird bei der Geburt unseres zweiten Kindes 21 Monate, also knapp zwei Jahre alt sein. Er schläft bei uns im Bett und schläft ausschließlich in meinen Armen auf dem Pezziball ein. An guten Tagen dauert es weniger als 10 Minuten, an anderen bis zu einer Stunde. Außerdem stille ich noch.
    Ich habe große Sorge, nicht beiden Kindern gerecht werden zu können. Ich weiß aber auch nicht, wie ich ihn ohne Pezziball/ Tragen in den Schlaf kriegen soll. Er hat auch tagsüber von Anfang an ausschließlich auf mir und meinem Mann seine Schläfchen gemacht, erst seit kurzem schläft er mittags 30-90 Minuten allein und den Rest (insgesamt 2h) auf mir. Er ist jetzt 13 Monate alt- ich habe also noch fast die gesamte Schwangerschaft vor mir.
    Hast du irgendwelche Tipps, vielleicht sogar schon eine ähnliche Situation (mit-)erlebt?
    Ich freue mich auf eine Antwort,
    deine Lisa

    1. Hallo Lisa, erst einmal ❤-lichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. Hut ab, stillen, schwanger sein und alles ja scheinbar ganz gut gewuppt bekommen, ist doch schon mal eine Leistung, auf die Du stolz sein kannst. Zwischen dem ersten und dem zweiten Lebensjahr tut sich im Schlafverhalten eines Kindes erfahrungsgemäß nochmal total viel, so dass Du vielleicht gar nicht so viel aktiv tun musst wie Du jetzt befürchtest.
      Ein Tipp von mir wäre, dass Du bereits jetzt beim Einschlafen immer ein bestimmtes Lied singst, summst oder abspielst. Wenn Du dann am eigentlichen Einschlafritual etwas verändern möchtest, kannst Du dieses Lied als Konstante übernehmen,das gibt ihm Sicherheit.
      Wenn er momentan nur auf Dir schläft, wäre es evtl. eine Option, sich kurz bevor er richtig schläft auf die Seite zu drehen, so dass er von Dir runter „kullert“ und Ihr Bauch an Bauch und Gesicht an Gesicht liegt. Wenn das gut klappt, legst Du ihn gleich seitlich zu Dir und dann immer weiter weg…Aber wie gesagt, wahrscheinlich erledigt sich vieles ganz von alleine. Und Kinder (auch kleine) sind so schlau und verstehen und erspüren so viel. Also erklären,ausprobieren und Druck rausnehmen wären meine Haupttipps. Ihr werdet das ganz bestimmt hinbekommen.
      Und vergiss nicht, dass Du Deinem Sohn durch Euer zweites Baby nichts wegnimmst, Du schenkst ihm etwas, das ihn sein Leben lang begleitet, auch wenn er das gerade noch nicht so zu schätzen weiß….Alles Gute für Euch!

      1. Liebe Christina, vielen, vielen Dank für deine Antwort! Sie hilft macht mir Mut. Das mit dem Schlaflied mache ich nämlich, seit wir mehr oder weniger feste ins-Bett-geh-Zeiten für ihn haben. Und Papa ist Musiker und hat für seinen Sohn das Schlaflied mit seiner Band eingesungen. Da sind wir also schonmal vorbereitet! Am meisten erleichtert mich, dass sich ds Schlafverhalten noch ändern wird. Und ich bin auch mit Geschwistern aufgewachsen, du hast Recht- es ist etwas Wunderbares, eine Bereicherung! Deshalb wollten wir auf keinen Fall ein Einzelkind und daher auch der enge Altersabstand. Zwischenzeitlich habe ich mich gefragt, ob wir uns allen da zu viel zugemutet haben, aber eine Schwangerschaft ist und bleibt ein Segen! Danke und dir und deinen Kids alles Gute :-)

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