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Ab welchem Alter gibt es Apps für Kinder? Plus: 9 Empfehlungen


Wenn die Kleinen größer werden und beginnen sich für das Smartphone der Eltern zu interessieren, stellt sich jeder irgendwann die Frage: ab welchem Alter dürfen Kinder am Handy spielen? Und vor allem auch wie lange? Und gibt es vielleicht sogar pädagogisch wertvolle Apps für Kinder? Gerne beantworten wir Dir Deine Fragen in diesem Artikel. Außerdem haben wir 9 tolle Apps für Kinder rausgesucht.

Ab welchem Alter darf mein Kind mit Tablet & Smartphone spielen?

Grundsätzlich sind Smartphone & Co. natürlich nicht als Dauerbeschäftigung gedacht und sollten nur in Maßen benutzt werden. Kinder unter drei Jahren sollten noch keine Bildschirmmedien nutzen und stattdessen viel mit der Familie und an der frischen Luft spielen (Quelle: Initiative „Schau hin: Medien und Kleinkinder“).

Kinder ab drei Jahren können langsam an digitale Medien herangeführt werden – wenn sie denn wollen. Die meisten Kinder sind jedoch häufig schon ab dem Babyalter sehr auf das Smartphone fixiert, weil es ja spannend sein muss, wenn die Eltern ständig darauf starren.
Dabei sollte die Medienzeit maximal 30 Minuten täglich betragen (Richtwert für Kinder zwischen drei und fünf Jahren).

Ab sechs Jahren ist dann eine Bildschirmzeit von bis zu einer Stunde in Ordnung.

Wie erkennst Du geeignete Apps für Kinder?

Apps für Kinder sollten nicht nur leicht zu bedienen und ansprechend gestaltet sein, sondern auch einen Lerneffekt bieten und zum Mitmachen animieren. Wichtig ist außerdem, dass sie zum Alter Deines Kindes passen, damit es sich beispielsweise nicht vor den Inhalten ängstigt oder überfordert wird.

Vor dem Download von Spiele-Apps lies Dir die Bewertungen zur App durch, da Du so schon oft einen Hinweis darauf kommst, ob die App für Kinder empfehlenswert ist.

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Viele Hersteller geben außerdem eine Alterseinstufung der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) an. Spiele ab 0 Jahren enthalten beispielsweise aus Sicht des Jugendschutzes keinerlei Beeinträchtigungspotential, während Spiele, die erst ab 6 Jahren freigegeben sind, bereits spannender und wettkampfbetonter sind (weitere Infos hier).

Viele Apps für Kinder sind zwar kostenlos, haben dafür aber viel Werbung und bieten In-App-Käufe an (das sind zusätzliche Inhalte oder Abos, die in einer App gekauft werden können). Die Gefahr besteht hier, dass Dein Kind vielleicht auch nur unbeabsichtigt darauf klickt und etwas kauft.

Deshalb ist es wichtig, dass Du Dein Kind bei den ersten Spielversuchen begleitest und genau schaust, was in der App möglich ist. Vielleicht investierst Du auch ein paar Euro in eine spezielle App für Kinder, die dafür ganz ohne Werbung und Co. auskommt.

Welche Apps für Kinder sind empfehlenswert?

Die Kinder-App-Datenbank des Deutschen Jugendinstituts bietet eine gute Übersicht, ob die Apps tatsächlich für Kinder geeignet sind. Apps werden dort beispielsweise nach Spielspaß, Sicherheit und Kosten, Pädagogische Bewertung sowie Bedienung und Technik beurteilt.

Empfehlenswerte Apps für Kinder ab 2 Jahren

Ab und zu brauchen wir Eltern einfach mal fünf Minuten für uns! Deshalb gibt es hier, trotz der oben genannten Empfehlungen, ein paar gute Apps für Kinder ab 2 Jahren.

  • Kleiner Fuchs Tierarzt: Dein Kind schlüpft in die Rolle des Tierarztes und hilft den Waldtieren.
    Hier gehts zum Apple App Store / hier zum Google Play Store
  • Meine kleine Raupe Nimmersatt: Die ruhige App begleitet die Raupe auf ihrem Weg zum Schmetterling. Dafür muss sie gefüttert und gepflegt werden.
    Hier gehts zum Apple App Store / hier zum Google Play Store
  • Fiete: Der Seemann Fiete braucht die Hilfe Deines Kindes beim Eis essen, Hüte aufprobieren oder Zeitung lesen.
    Hier gehts zum Apple App Store / hier zur Website der App, da wir im Google Playstore verschiedene Fiete Apps gefunden haben.

Empfehlenswerte Apps für Kinder ab 3 Jahren

  • DerElefant: Mit dem Elefanten aus „Die Sendung mit der Maus“ können lustige kleine Abenteuer erlebt und Filme angeschaut werden. Die App ist kostenlos.
    Hier gehts zur offiziellen Seite der App (mit Download).
  • KiKANiNCHEN: Eine ganz tolle kostenlose App des Kinderkanals, in dem Dein Kind u.a. singen, pusten, klatschen und schütteln muss, um Spiele zum Laufen zu bringen.
    Hier gehts zur offiziellen Seite der App (mit Download).
  • „Mein Flughafen“: Wimmel-App: Hier bekommt Dein Kind einen unterhaltsamen und spielerischen Einblick in einen Flughafen. In der interaktiven Wimmelwelt mit spannenden Geschichten und witzigen Sounds gibt es viele tolle Dinge zu entdecken.
    Hier gehts zum Apple App Store / im Google Play Store haben wir die App leider nicht gefunden.

Empfehlenswerte Apps für Kinder ab 4 Jahren

  • Die Maus: „Die Sendung mit der Maus“ gibt es jetzt auch als App. Gemeinsam mit der Maus können Kinder lehrreiche Spiele entdecken, die Welt erkunden, lustige Selfies machen und die aktuelle Sendung in kompletter Länge oder einzelne Lach- und Sachgeschichten ansehen. Hier gehts zur offiziellen Seite der App (mit Download).
  • Sesamstrasse: Lustige Spiele und Geschichten rund um die Sesamstraße gibt es in dieser kostenlosen App zu finden.
    Hier gehts zum Apple App Store / hier zum Google Play Store
  • Easy Music: Dein Kind liebt Musik? Diese App bringt Deinem Schatz Musik, Melodien und Rhythmus ganz spielerisch und kindgerecht näher.  
    Hier gehts zum Apple App Store / hier zum Google Play Store

Wir wünschen Dir und Deinen Kids viel Spaß in der virtuellen Welt – am besten gemeinsam und mit viel Toben an der frischen Luft davor oder danach ;-) Wie viel Bewegung braucht ein Kleinkind eigentlich laut WHO wirklich? Mama-Bloggerin Julia verrät es Dir hier.

Kennst Du weitere Apps, die Deinem Schatz besonders gut gefallen? Schreibe uns doch gerne einen Kommentar dazu!

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Ein Kommentar zu Ab welchem Alter gibt es Apps für Kinder? Plus: 9 Empfehlungen

  1. Hallo Sandra,

    meine Lieblings-App für 3- bis 6-Jährige ist die kostenlose App „Fuxdoo – Kinderlieder mitsingen“

    Das besondere an der App ist: Je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad wird viel oder wenig vorgesungen, während die Begleitmusik weiterspielt.

    Das klingt dann zum Beispiel so:
    – „Fuchs, Du hast […]“
    – „Gib sie […]“

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