Auf die Plätze, fertig, krabbeln!


    Nach der Geburt ist Schlafen und Trinken, neben der Nähe zu den Eltern, das Wichtigste für Euer Baby. Doch je älter es wird, desto mehr Bewegung kommt ins Spiel… Gegen Ende des neunten Monats beginnen die meisten Babys mit dem Robben. Und ob nun vorwärts oder rückwärts – Euer Baby möchte mobil werden und sich bewegen. Manche Kinder haben so viel Kraft in den Armen, dass sie sich scheinbar mühelos nach hinten drücken und andere zieht es zielstrebig nach vorne. Diese Phase dauert meist nicht länger als etwa zwei Monate, denn sie ist lediglich ein Übergang – das große Ziel heißt Krabbeln! Dafür wird der Vierfüßlerstand geübt. Dabei sind die Arme ausgestreckt und der Po gehoben. Meist schaukelt Euer Baby zunächst vor und zurück und testet die neue Position. Wenn es schließlich sicher ist, kann das Abenteuer Krabbeln losgehen. Und das ist ein ganz wichtiger Lernabschnitt, denn Bewegung ist bedeutend für die kindliche Entwicklung. Schließlich heißt das, dass Euer Kind sich selbstständig und nach eigenem Willen fortbewegen kann. So ist es ihm fortan möglich mit Menschen in seiner Umgebung bewusst Kontakt aufzunehmen oder auf Erkundungstour gehen zu können. Diese selbstbestimmte Handlungsweise stärkt das Selbstbewusstsein und Selbstvetrauen. Wichtig: Seid Eurem Nachwuchs immer einen Schritt voraus und sichert mögliche Gefahrenquellen rechtzeitig ab. Es tut Eurem Baby gut, wenn Ihr es im Lernprozess unterstützt. Trotzdem ist es wichtig, dass es seine indivduellen Bewegungsmuster eigenständig erlernen kann. Beim Krabbeln wird wechselseitig ein Arm und ein Bein bewegt: linker Arm, rechtes Bein, rechter Arm, linkes Bein und immer so weiter… Das bringt Euer Baby nicht nur voran, es trainiert auch die Koordinationsfähigkeit beider Gehirnhälften. Ein lustiges Krabbel-Spiel für die ganze Familie ist es, wenn Ihr Euer Kleines über euch hinüber krabbeln lasst. Dazu legt Ihr Euch einfach flach auf den Boden. Entweder Euer Baby krabbelt direkt drauf los oder aber es legt eine kleine Pause auf Mamas oder Papas Bauch ein. Vielleicht erfolgt dieser kurze Zwischenstopp auch (zur Erheiterung aller Anwesenden) auf Eurem Gesicht? Das sorgt für eine vergnügliche Stimmung und Euer Baby freut sich, wenn es Euch zum Lachen bringt. Probiert’s doch mal aus!

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