U5: Mein Speckbeinchen krabbelt und sitzt


    Der Bub ist jetzt fast 7 Monate alt (Wahnsinn wie die Zeit rennt) und er durfte gestern bei der U5 zeigen, was in ihm steckt. Das machte er prompt, indem er die Ärztin beim Abhören am Stethoskop heranzog und sie feucht abknutschte. Das scheint eine Masche von ihm zu sein, denn bei der U4 flirtete er ja auch schon wie ein Großer.

    Rund und gesund

    Apropos, der Knabe ist ordentlich gewachsen. Er misst 71 Zentimeter und die Waage zeigte satte 9050 Gramm an – so schwer war seine Schwester noch nicht mal mit einem Jahr. Dabei mache ich nichts anders, als bei ihr. Er wird vollgestillt und darf ab und zu etwas feste Nahrung probieren (meist Obst und Gemüse). Aber wer weiß, vielleicht produziert mein Körper ja mittlerweile Muttersahne statt Muttermilch ;)

    Fingerfood statt Brei

    Dass wir nicht den klassischen „Brei-Weg“ gehen, findet unsere Kinderärztin übrigens völlig in Ordnung. Sie sagte: „Ach, sie können ihn auch bis zum 2. oder 3. Lebensjahr stillen, Hauptsache er bekommt ab und zu etwas Festes dazu.“ Darüber freute ich mich ungemein, weil ich nach zweimaligem Praxiswechsel nun endlich eine entspannte Ärztin gefunden habe, die mich im Gegensatz zu ihren Vorgängern nicht in unnötige Stilldiskussionen verwickelt, wenn ich länger als 6 Monate stille. Herrlich!

    Motorisch fit

    Während der Bub demonstrierte, dass er fit wie ein Turnschuh ist – er krabbelte, bewegte sich selbstständig in die Sitzposition und zog sich an Tisch und Stühlen hoch –  sprach ich das Thema Krankengymnastik an. Denn diese bekamen wir bei der U4 verordnet, weil der Knabe „eine stark ausgeprägte Lieblingsseite (Körperasymetrie) hatte und viel zu viel Körperspannung (erhöhter Beugetonus und Schulterretraktion).“

    Ab und zu entschleunigen

    Davon war bereits nach wenigen Wochen nichts mehr zu spüren, weswegen ich die Krankengymnastik kurz vor unserem Urlaub Anfang Mai auf eigene Faust absetzte. Er entwickelte sich so schnell und so gut, dass ich ihn nicht mehr (unnötig) fördern wollte. Ganz im Gegenteil, ich entschleunigte ihn regelmäßig, indem ich ihn öfter auf den Rücken legte und für ihn sang. Auf diese Weise kam er zur Ruhe – etwas das dieser quirlige Kerl er von sich aus nicht schaffte.

    Und die Zähne?

    Ja, die lassen nach wie vor auf sich warten, aber das finde ich überhaupt nicht schlimm. Denn die Große durchlitt mit jedem einzelnen Zahn Höllenqualen und das zum Teil wochenlang. Wenn es bei ihm genau so sein sollte, dann soll er lieber zahnlos bleiben.  

    Sale

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