Kinderarztbesuch für die U6

    Unser Kinderarztbesuch für die U6


    Diese Woche war der U6 Termin von meinem kleinen Spatz. Außerdem brauchten wir noch eine sogenannte „Gesundbescheinigung“ für die Kita. Denn nächste Woche geht mein Kleiner das erste Mal in die Kita (ich bin schon so gespannt, wie das wird!!!). Die Gesundbescheinigung darf nicht älter als eine Woche sein und bescheinigt, dass das Kind keine ansteckenden Krankheiten hat. Außerdem steht auf dem Zettel, ob das Kind über einen altersentsprechenden Impfschutz verfügt. Diese Gesundbescheinigung müssen wir am ersten Kitatag abgegeben. Aber zurück zur U6

    Gewicht und Größe

    Nach einer kurzen Wartezeit durften wir in den Behandlungsraum. Dort wurde mein Kleiner erst einmal gewogen und gemessen – wie üblich. Er wiegt nun stolze 10 kg und ist 74 cm groß. Damit liegt er völlig im Durchschnitt. Nach den Vermessungen mussten wir noch etwas auf die Ärztin warten. Mein kleiner Spatz saß auf einem Wickelschrank mit Spiegel. Das gefiel ihm sehr gut. Normalerweise sind Spielzeuge ja innerhalb kurzester Zeit uninteressant. Und mit Rasseln spielt er schon seit einer Weile nicht mehr – Babykram ;-) Aber in der Arztpraxis, vor dem Spiegel, spielte er plötzlich eine gefühlte Ewigkeit mit einer Rassel. Einer ganz einfachen, stinknormalen Rassel ohne Gimmicks. Dabei beobachtete er sich im Spiegel und freute sich, dass ich zweimal da war.

    Motorische Entwicklung

    Nachdem unsere Kinderärztin zu uns in den Raum gekommen war, stellte sie erst einmal ein paar Fragen zur Motorik. Unser Kleiner führte gerade seinen Pinzettengriff mit der Rassel vor, wodurch dieses Thema abgehakt war. Ich erzählte, dass unser kleiner Spatz vorwärts robbt, seitlich aufgestützt sitzt und sich auf die Knie hochzieht. Wie er sitzt, konnte sie sich ansehen und auch wie agil er sich in der Bauchlage bewegt. Dass Kinder in seinem Alter eigentlich schon Krabbeln, Stehen und seitlich an einem Möbelstück entlang gehen, weiß ich ja bereits von meinem großen Spatz. Aber die Kinderärztin wies noch einmal darauf hin und verschrieb unserem Kleinen zehn Physiotherapie-Termine. Das sagte sie, ohne mir Druck zu machen. Ich habe ja schon länger beobachtet, dass unser Kleiner in der Grobmotorik langsamer ist, jedoch bemerkt man mittlerweile deutlich, dass er sich auf andere Sachen konzentriert. Aber etwas Sport und Bewegungsanreize durch die Physiotherapeutin können nicht schaden. Das macht ihm bestimmt Spaß.

    Sprachliche Entwicklung

    Als Nächstes fragte mich die Kinderärztin, ob unser Spatz Verbote verstehen würde. Ich konnte das klar bejahen. Denn er weiß genau, dass er weder mit den Kabeln spielen, noch die Steckdose untersuchen oder Brotstückchen vom Tisch werfen darf. Allerdings freut er sich momentan noch total, wenn ich „Nein“ sage. Es ist eher noch ein Spiel. Außerdem wurde ich gefragt, ob er Gegenstände erkennt. Also ob er zum Ball schaut, wenn ich frage: „Wo ist der Ball?“ Auch das habe ich bereits bei unserem Spatz beobachtet. Unsere Kinderärztin stellte ihm nun ein kleines Auto mit einer langen Schnur vor die Nase. An der Schnur wollte er gerade nicht ziehen, aber dafür freute er sich und sagte „Auto“. Während das für mich nichts Neues mehr ist, freute sich die Kinderärztin sehr und animierte ihn noch mal zum „Auto“ sagen. Dann wollte sie wissen, was für Wörter er noch spricht. Ich erzählte von den Klassikern „Mama“ und „Baba“. Sie meinte, dass er im sprachlichen Bereich wohl um das weiter wäre, was ihm im grobmotorischen Bereich fehle. Da ich das auch schon überlegt hatte, fühlte ich mich natürlich bestätigt.

    Impfung

    Zum Schluss war noch die erste Masern-Mumps-Röteln-Impfung dran. Dafür wurde er noch einmal von Kopf bis Fuß untersucht. Genau an diesem Morgen hatte mein Kleiner einen leichten Hautausschlag auf der Brust und dem Rücken, der am Vorabend noch nicht da war. Allerdings hatte ich ein neues Waschmittel verwendet und es war wieder sehr warm. Die Kinderärztin meinte, dass es nur eine Kontaktallergie sei und wahrscheinlich vom Schwitzen kam. Ohren, Augen und Rachen waren frei von Krankheitsanzeichen und so konnte unser Kleiner geimpft werden. Er ertrug es tapfer und hat sich schnell wieder beruhigt. Guter Dinge sind wir dann wieder nach Hause getigert, wo mir mein kleiner Spatz prompt im Buggy eingeschlafen ist. Aber das ist ja auch ein aufregender Vormittag gewesen.

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