Füße Schwangerschaft

Was den Füßen während Schwangerschaft und Wochenbett gut tut


In der Schwangerschaft kümmern wir uns um unseren größer werdenden Bauch, die Veränderungen der Brust, des Hautbildes, etc. Leider kommen Körperteile, die viel zu tragen haben oft zu kurz: die Füße. Hier nun eine kleine Wohlfühleinheit für die Füße. Durch die Gewichtszunahme in der Schwangerschaft, das Tragen des immer größer werdenden Kindes nach der Geburt, die hormonellen Veränderungen und einem unter Umständen veränderten Gangbild, werden die Füße einer Schwangeren und Wöchnerin strapaziert. Wird dem durch entsprechende Pflege und Gymnastik entgegengewirkt, wird die Frau langfristig gesunde Füße mit intakten Füßgewölben  haben.

Das können Sie selbst für Ihre Füße tun:

Sorgen Sie immer für warme Füße, z.B. durch genügend Bewegung, Fußbäder und Fußübungen. Verwöhnen Sie Ihre Füße im Sinne einer partnerschaftlichen „Wurzelpflege“, indem Sie sie abends mit einer guten wohlriechenden Creme durchkneten. Halten Sie Ihre Füße frei von verhornter Haut, Hühneraugen, Schwielen und Fußpilz, soweit es Ihnen möglich ist. Bei Bedarf ist eine fachkundige Fußpflege eine gute Hilfe. Setzen Sie Ihre Füße so oft Sie können den natürlichen Reizen von Licht, Luft und Wasser aus und gehen Sie in Ihrer Freizeit oder im Urlaub barfuß, wann immer sich die Gelegenheit bietet. Seien Sie anspruchsvoll in der Auswahl von Schuhen und Strümpfen und bevorzugen Sie natürliche Materialien und eine fußgerechte Form. Meiden Sie in der Schwangerschaft, wenn möglich High Heels, oder falls doch notwendig, finden sie nach dem Tragen von hohen Absätzen eine Zeit der Pflege und Regeneration.

Hierzu zwei einfache Übungen:

1. Fußmassage mit Igel Ball

Im Stand, mit leichtem Druck den ganzen Fuß gut abrollen und massieren. Rollen Sie danach den Ball mit den Zehen unter das Fußgwölbe – dabei bleibt die Ferse auf dem Boden. Zwei Atemzüge lang halten. Dann Entspannen und die Zehen zur Decke strecken. Insgesamt ca. 3 Minuten pro Fuß wiederholen.  Achten Sie darauf, das Ihr  Sprunggelenk nicht nach innen oder außen sinkt. Die Übung ist auch mit Golf- oder Tennisball möglich.

2. Fersen heben

Sie stehen auf dem ganzen Fuß und haben Ihr Gewicht ganz gleichmäßig verteilt – vom kleinen über den großen Zeh bis zur Ferse. Nun verlagern Sie Ihr Gewicht langsam und bewusst über die Mitte des Fußes hin zum Ballen. Halten Sie dabei ihre Balance und rollen Sie nicht zur Seite weg. Weiter, bis Sie das Gewicht auf den Zehen haben und die Ferse vom Boden heben können. Heben Sie die Ferse nur so hoch, wie Sei können, ohne die Balance zu verlieren. An der höchsten Stelle kurz anhalten und dann langsam, bremsend wieder absenken. Insgesamt 10- bis 20-mal wiederholen. So gepflegte und trainierte Füße werden es ihnen eine Leben lang danken und sie weiter geduldig jahrein und jahraus durch jede Lebenssituation tragen.

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