Woche 56 – Nach Krankheit ein Entwicklungsschub


Pauline ist mal wieder krank…

Und wieder einmal hatte es Pauline erwischt: Husten, Schnupfen, keuchen, röcheln, rasseln und allgemeine Schlappheit. Inzwischen haben wir ja Übung darin und wissen genau, was zu tun ist. Unserer Kinderärztin haben wir trotzdem kurz einen Besuch abgestattet. Nur zur Sicherheit. Es schadet nichts, wenn sie die Lunge abhört, dann könnten wir schneller reagieren, wenn es doch schlimmer als angenommen und stärkere Medizin nötig wäre. Leider waren auch diesmal inhalieren und Sprühstöße mit einem bronchienerweiternden Medikament nötig. Damit wurde es aber auch zügig besser. Pauline schien diesmal schon routinierter mit dieser Art Krankheit umzugehen, vielleicht weiß sie inzwischen, dass ihr Zustand sich auch wieder bessert.

…Mathilda auch

Und kaum war das der Fall, erwischte es Mathilda. Aber die bekam natürlich nicht dieselbe Krankheit, nein, das wäre zu langweilig. Mathilda kämpfte mit einem fiebrigen Infekt, musste einmal heftig erbrechen und nach zwei Tagen war der Spuk glücklicherweise schon vorbei. Wie fast immer nach einer durchstandenen Krankheit, machte auch Pauline einen großen Entwicklungsschub. Dieses Phänomen konnten wir bei Mathilda schon des Öfteren beobachten, wie das alles genau zusammenhängt weiß ich leider nicht. Jedenfalls ist es ein klitzekleiner Trost, dass durchlebte Krankheiten offensichtlich auch Weiterentwicklung bedeuten.

Nächste Ebene

Pauline zieht sich seit dem an allem hoch, was sie finden kann. Damit nicht genug, hat sie auch umgehend damit angefangen, sich stehend an den Möbeln entlang zu hangeln. Wenn schon, denn schon.

Tischmanieren ;-)

Aber auch das ist noch längst nicht alles, was neu ist. Am Tisch möchte sie nur noch selbst mit Löffel oder Gabel essen. Versucht man ihr zu helfen oder gar die Gabel gegen ihre Trinkflasche zu tauschen, wird sie fuchsteufelswild. In ihrem Mund landet natürlich nicht viel Essen, aber sie lernt ja noch und bis sie einigermaßen mit Besteck essen kann, heißt es Augen zu und durch. In der Theorie ist mir das vollkommen klar. Bei den ersten 2-3 Mahlzeiten am Tag habe ich auch noch gute Nerven. Pauline darf alles probieren, rummatschen, schmieren und so weiter. Sie darf ihr Essen samt Geschirr und Besteck gerne erforschen und damit spielen, kein Problem. Beim Abendessen ist es dann schon schwieriger, dass ich gelassen bleibe. Abends bin ich einfach oft erschöpft und kraftlos, den ganzen Nachmittag beide Kinder betreuen und bespaßen, kostet viel Kraft und Nerven. Paulines verwüsteter Essplatz trägt dann eher nicht zu meiner Erholung bei. ;-) Wenn ich allerdings sehe, wie toll Mathilda mit ihren 3,5 Jahren mit Messer, Gabel und Co. umgehen kann, immer noch gerne und viel isst und gerne auch Neues ausprobiert, bin ich beruhigt, Zeit und Nerven lassen lohnt sich sicher irgendwann.

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