Wochen 61 und 62 – Traumhafter Familienurlaub am Meer


Da sind wir wieder, noch mit Sand in den Haaren, neuer Energie und jeder Menge neuen Eindrücken. Wir hatten uns bereits im Herbst vergangenen Jahres überlegt, wie wir unseren Sommerurlaub 2015 verbringen wollen. Aufs Fliegen mit den Kleinen (Mathilda, 3,5 Jahre und Pauline 1 Jahr) und der dazugehörigen Menge an Gepäck für zwei Wochen hatten wir noch keine Lust, gerne wollten wir mal wieder ans Meer und es sollte relativ wettersicher sein. Da unsere Mädels nach wie vor keine begeisterten Autoreisenden sind, waren wir gleich dabei, als Freunde von uns vorschlugen, zusammen nach Italien zu fahren, die kürzeste Strecke von uns (Großraum München) in ein Ferienressort in Meeresnähe.

Familienfreundliche Anlage

Das Ressort, dessen Gäste überwiegend Familien mit kleinen Kindern waren, bestand aus zwei Reihen zweistöckigen Bungalows, einem Hauptgebäude mit Hotelbetrieb, der Frühstücksterrasse und dem Restaurant fürs abendliche Buffet. Zwischen den beiden Bungalowreihen erstreckte sich eine großflächige Poollandschaft, dann gab es da noch eine Art Kolosseum für die Kinderdisco am Abend und am Rande der Anlage einen Park mit Spielplatz. Besonders praktisch fanden wir auch den Indoor-Kinderspielplatz, den kostenlosen Shuttle zum Strand und die Münzwaschmaschine zur allgemeinen Benutzung. Überhaupt war irgendwie alles perfekt auf die Bedürfnisse von Familien eingestellt. Die Poollandschaft eingezäunt, unaufdringliches abendliches Kinderprogramm, viel Grün auf der gesamten Anlage, schöne Gärten um die perfekt ausgestatteten Bungalows, die Mahlzeiten in abwechslungsreicher Buffetform plus extra kindgerechten Speisen, Kinderbetten, Kinderstühle und Handtücher in ausreichender Menge.

Entspannung pur

Durch dieses Rundum-Wohlfühlpaket konnten auch wir Erwachsenen uns wunderbar erholen. Besonders mit Babys und Kleinkindern ist man ja doch ständig gefordert und beschäftigt, so dass die Urlaube oftmals hauptsächlich Luftveränderung bedeuten. In diesem Fall war es anders. Ganz entgegen meiner Erwartung konnten wir uns abwechselnd sogar mal eine halbe Stunde auf einer Strandliege erholen, mittags schliefen unsere Mädels teilweise sogar beide und wir entspannten im Pool oder im Garten und nachts, wir konnten es kaum glauben, schlief Pauline meistens durch. So viel Schlaf bekamen wir schon lange nicht mehr, ein fast vergessenes Körpergefühl. ;-)

Sonne, Sand und Mehr/Meer

So oft es das Wetter zuließ, hielten wir uns natürlich am Strand auf, das reinste Paradies für die Kinder. Mit planschen, Sandburgen bauen und Muscheln sammeln verging die Zeit immer wie im Flug. Den Nachmittag verbrachten wir im Pool, Garten oder auf dem Spielplatz. Die Tage rasten nur so vorbei und auch für die wenigen regnerischen Zeiten fanden wir tolle Ausflugsziele: einen kleinen, sehr schön gestalteten Zoo, zwei richtig gute Eisdielen, Pinienzapfensammeln im Stadtpark und bei leichtem Regen ließ es sich mit entsprechender Regenkleidung auch am Strand gut aushalten. Strand1

Unverzichtbares Equipment

Apropos Regenkleidung und Urlaubsequipment im Allgemeinen: es gab ein paar Dinge, ohne die unser Urlaub nur halb so schön geworden wäre und deren Anschaffung sich sehr gelohnt hat. Unverzichtbar für unseren Urlaub waren: UV Kleidung inklusive Kopfbedeckung mit Nackenschutz für den Strand für die Mädels, Regenkleidung, Sandspielzeug, Malsachen, Hörspiele fürs Auto, Fingerpüppchen zur Unterhaltung, extra dünne Sommerschlafsäcke, Buggy mit Liegeposition, Babyphone, Desinfektionstücher und nicht zu vergessen die Globuli gegen Reiseübelkeit. Seit ich Mathilda zuliebe auf die Rückbank unseres Autos umgezogen bin, kämpfe ich nämlich auch hin und wieder mit leichter Übelkeit. Bei Homöopathie gehen die Meinungen ja sehr auseinander, Mathilda und mir haben die Kügelchen jedenfalls geholfen. Als ebenfalls hilfreich hat sich wiederholt unsere „Snack Box“ fürs Auto erwiesen. Ohne ausreichend Getränke, Brote und Obst treten wir keine längeren Autofahrten mehr an. In manchen Dingen bekommt man mit der Zeit echt Übung. Die Kinder hatten trotz ihrer kleinen Altersunterschiede viel Spaß miteinander und hüpften abends gerne alle zusammen in der Kinderdisco rum. Und wenn dann zu später Stunde alle Kinder ruhig schliefen, konnten wir auf der Terrasse noch wunderbar quatschen und das eine oder andere Gläschen Wein genießen.

Fürs nächste Mal

Lediglich zwei Dinge würde ich beim nächsten Mal noch mitnehmen: Adressbänder für die Kinder für den Strand etc. und meine Sonnenbrille. Die versteckte sich nämlich während der Reisevorbereitungen im Fahrradanhänger (den wir nicht mitnehmen konnten) und tauchte erst bei unserer Ankunft zu Hause wieder auf… sehr ärgerlich.

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