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Yoga mit Baby


Nach der Geburt Deines Kindes ist neben Ruhen und Kennenlernen noch eines wichtig: Deinen Beckenboden wieder langsam aufzubauen und zu kräftigen. Yoga kann Dich hier optimal unterstützen und Du kannst sogar Dein Baby mit einbeziehen. Mit Yoga mit Baby tust Du etwas für Dich und stärkst zudem die Bindung zu Deinem Nachwuchs.

Wann dürfen mein Baby und ich mit Yoga starten?

Bereits im Wochenbett kannst Du mit der Rückbildung beginnen, allerdings in Form von leichten Übungen und auf jeden Fall noch ohne Baby. Sei sanft zu deinem Körper. Es heißt Wochenbett, weil es darum geht sich und dem Körper Zeit für Regeneration zu ermöglichen. Auch Stillen im Liegen ist Rückbildung für den Körper. Circa 6 Wochen nach der Geburt kannst Du dann mit Mama-Baby-Yoga beginnen.

Yoga mit Baby: Wie läuft das ab?

Im ersten Jahr nach der Geburt ist vor allem eins für Dein Kind wichtig: Der Körperkontakt zu Mama. Yoga gibt Dir die Möglichkeit, ganz eng und verbunden mit Deinem Kind Deinen Körper zu kräftigen. Womöglich wird es nicht ganz so entspannt ablaufen wie vor der Schwangerschaft, da Dein Baby Dich höchstwahrscheinlich zwischendurch fürs Füttern oder Anderes brauchen wird. Viele Kinder lieben es bei den Übungen geschaukelt oder angesummt zu werden. Wichtig: Höre auf Deinen Körper und achte Deine physischen Grenzen.

3 geeignete Übungen für Zuhause

  • Katze-Kuh: Hier hilfst Du Deiner Wirbelsäule in die Beweglichkeit zu kommen. Gehe in den Vierfüßlerstand und lege Dein Baby unter Dich oder zwischen Deine Arme. Mach den Rücken rund und lass ihn anschließend wieder durchhängen. Atme hierbei tief ein und aus. Beim Runterbeugen kannst du in den intensiven Kontakt mit Deinem Kind gehen.
  • Der herabschauende Hund eignet sich auch bestens als Yoga-Position mit Baby . Er fördert die Ausrichtung Deines Beckens. Hier kannst Du beim Ausatmen Töne wie „Brrr“ oder „Ssss“ von Dir geben und Dein Kind etwas bespaßen.
  • Die Position des Utkatasana (der sogenannte Stuhl), bei der Du auf einem imaginären Stuhl sitzt und die Arme nach oben streckst. Für diese Übung brauchst Du schon etwas mehr Kraft und Ausdauer. Sie kräftigt sowohl Deinen Rücken als auch Deine Oberschenkel und mobilisiert die Wirbelsäule. Wenn Du möchtest kannst Du versuchen Dein Baby hochzuheben, wenn Du in die Kniebeuge gehst. Sollte das zu schwer sein, kannst Du es auch unter Dich legen und immer in der entspannten Position Kontakt aufnehmen. Die andere Möglichkeit ist, Dein Kind im Tuch oder in der Trage an Dich zu binden.

Meine Erfahrung mit Yoga mit Baby

Ich hatte mich bereits im Wochenbett auf die Rückbildung gefreut, da ich vor meiner Schwangerschaft viel Sport gemacht hatte und es kaum erwarten konnte wieder aktiv zu werden. Yoga ist schon seit langem für mich eine gute Möglichkeit zu entspannen. Ich besuchte nach meinem Rückbildungskurs einen „Yoga mit Baby-Kurs“ in einem Berliner Familienzentrum. Er fand einmal pro Woche vormittags statt und wir waren wenige Teilnehmerinnen.

Ich genoss die Übungen, bei denen ich meine Tochter mit einbinden konnte. Andererseits stresste es mich auch irgendwie Manches zu verpassen, weil ich dann aus der Übung gerissen wurde, stillen musste und nicht recht in die Entspannung kam. Dennoch gab es einige gute Momente in diesem Kurs und mein Körper profitierte davon. Zu Hause holte ich dann Übungen nach, die mir guttaten oder suchte mir zusätzlich Online-Videos.

Fazit

Yoga bietet Dir die Möglichkeit Dich mit Deinem Körper zu verbinden, in Dich hinein zu spüren, was Du gerade brauchst und was Dir guttut. Zusätzlich ist es ein wunderbares Tool, um mit deinem Baby spielerisch auf eine andere Art in Kontakt zu kommen. Du stärkst Deinen Körper, der als Mama so vielen Anforderungen gewachsen sein muss.

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Roll‘ die Matte aus und hab‘ viel Spaß dabei! Denn das Allerwichtigste ist: Was Du tust, sollst Du mit Freude tun.

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