Babybrei machen

    23. Woche – Beikost selber machen


    Kurz nach der Geburt lag das Thema Beikost noch so weit in der Zukunft (zumindest gefühlt) und plötzlich sind alle Lätzchen in der Wäsche. Mein kleiner Spatz ist nun 5 Monate alt und eine Woche vor Weihnachten habe ich mit der Beikost angefangen. Zum zweiten Mal! Denn den ersten Brei (Karotte) habe ich meinem Kleinen mit 4 Monaten angeboten. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen, aber damit hatte ich schon gerechnet. Nur zu gut konnte ich mich noch an das „Igitt wie gut“-Gesicht meines Großen erinnern. Aber dieses Mal war es irgendwie anders. Mein kleiner Spatz hat, wie erwartet, nur 1 Teelöffel probiert (naja, … aufgerundet). Aber selbst nach einer Woche hat er nicht viel mehr probieren wollen. Und den Mund hat er nur nach ewigem Hin- und Hergefuchtel mit dem Löffel geöffnet. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass es ihm noch zu früh war. Das passte irgendwie noch nicht! Also hieß es: Karotten zurück und abwarten. Ein paar Wochen später nahm bei meinem Kleinen die orale Phase zu. Alles, was er in die Finger bekam, musste in den Mund. Auch das Gesabbere wurde mehr, aber Zähne waren weit und breit noch nicht in Sicht. Beim Abendessen wollte er nicht mehr in seinem Stubenwagen spielen. (Unser Stubenwagen steht neben dem Esstisch und ein Mobile hängt an der Himmelstange.) Er protestierte oft und war erst zufrieden, als er mit ALLEN am Tisch „saß“ oder an meiner Brust war, um ebenfalls sein Abendessen einzunehmen. [infobox bg=“redlight“ color=“black“ opacity=“on“ subtitle=“Ja! Und mit einem kleinen Tipp ist das nicht mal sehr zeitaufwendig. Siehe unten :-)“]Brei selbst machen auch ganz am Anfang?[/infobox] Kurz vor Weihnachten wagte ich daher den zweiten Versuch. Wieder mit Karottenbrei. Wieder nur ein paar kleine Häppchen. Aber der Mund von meinem Sohn öffnete sich doch schon etwas schneller als bei den ersten Versuchen. Seine „Igitt wie gut“-Mimik hatte er nach wie vor und trotzdem wollte er nach ein paar Tagen schon etwas mehr essen. Nach drei Karottenbrei-Versuchen hatte ich den Eindruck, dass es ihm gut schmeckt und mein Kleiner bekam als nächstes Karotte-Kartoffelbrei. Auch das war ok. Mittlerweile sind wir bei der Süßkartoffel angekommen und nun schmeckt es ihm richtig gut. Heute hat er kurz vor jedem Löffel mit seinen Beinchen gestrampelt. Den Mund hat er sofort geöffnet, als ein neuer breibeladener Löffel vor seinem Gesicht schwebte. Wird doch! Diese Woche werde ich ihm mal Fenchel pürieren. Zusammen mit Karotte und Kartoffel, das kennt er ja schon. Oder nehm ich doch den Kürbis? Pastinaken konnte ich bisher bei uns um die Ecke nicht finden … Vielleicht hole ich da mal ein Gläschen … Mal sehen :-) [separator type=“double“]

    Babybrei selbst machen und einfrieren

    Ihr braucht:

    • Bio-Gemüse,
    • einen Pürierstab,
    • eine Eiswürfelform (oder 2 oder 3),
    • ein Gefrierfach und
    • eine Plastiktüte.

    Ihr wascht, schält und schneidet das Gemüse (z.B. 2-3 Karotten) in kleine Scheiben. Dann kommt es in Euren Kochtopf und Ihr füllt etwas Wasser hinein. Etwa soviel, bis das Gemüse etwas mit Wasser bedeckt ist. Nach etwa 5 min kochen, könnt Ihr mit einem Messer testen, ob es schon durch ist. Wenn ja, dann einfach das Gemüse mit dem Pürierstab gut pürieren. Eine befreundeten Mutter riet mir, den Gemüsebrei dann in Eiswürfelförmchen zu streichen und einzufrieren. Am nächsten Tag kann man die Eiswürfel dann aus der Form drücken und in einem Gefrierbeutel im Gefrierschrank aufbewahren. So ist die Eiswürfelform wieder leer und bereit für den nächsten Gemüsebrei. Der Vorteil ist, Ihr könnt die kleinen Portionen die Eure Babys essen nach und nach erhöhen. Außerdem könnt Ihr so auch gut kombinieren: 3 Würfel Kartoffel, 2 Würfel Karotte oder was Ihr eben gerade im Angebot habt. Nicht vergessen: Kurz vorm Servieren noch etwas Rapsöl dazugeben.

    Babybrei einfrieren

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