Baby-Mittagsbrei leicht gemacht: Gesunde Rezepte & praktische Tipps

Dein Baby ist bereit für seinen ersten Mittagsbrei – aber Du hast noch viele Fragen? Dann bist Du hier richtig!

Der Mittagsbrei – das sind zunächst ein paar Löffelchen Gemüse, dann kommen Kartoffeln hinzu und im Abstand von einigen Tagen dann Fleisch. Diese Kombination ist ideal, denn sie liefert viele wertvolle Nährstoffe. Außerdem enthält die Mittagsmahlzeit aus Gemüse, Kartoffeln und Fleisch besonders viel Eisen. Kinder im ersten Lebensjahr haben davon einen erhöhten Bedarf, weil sie in dieser Zeit mehr wachsen als in jeder späteren Entwicklungsphase.

Bevor ich Dir einige Mittagsbrei Rezepte an die Hand gebe, lies Dir unbedingt durch, was Du noch wissen solltest, bevor ihr mit der Beikost und dem Mittagsbrei loslegt.

Das Wichtigste in Kürze

🥣 Brei-Start
Meist ab dem 6.–7. Monat
Nur bei erfüllten Beikostreifezeichen
Start mit purem Gemüsebrei, später Kartoffeln + Fleisch / Fisch / eisenreiches Getreide

🤱🍼Wichtig
Baby bestimmt Menge der Nahrung
Milch bleibt Hauptnahrungsmittel im 1. Lebensjahr
Weiterstillen erwünscht!

🥕 Zutaten
Gemüse: Kürbis, Karotte, Brokkoli etc.
Sättigung: Kartoffeln / Hirse / Reisflocken
Fleisch: mager & bio
Fisch: Z.B. Lachs/ Forelle
O-Saft für Eisenaufnahme
Beikostöl zur Sättigung + Vitaminaufnahme

❄️ Einfrieren
In kleinen Portionen
Öl & Saft erst beim Servieren

👶 Wenn Baby nicht mag
Beikostreife prüfen
Alternative: Baby Led Weaning
Kein Zwang!

Wann kann ich mit dem Mittagsbrei in der Beikost beginnen?

Wenn der Mittagsbrei die erste feste Nahrung ist, die Dein Baby bekommt, ist das ein großes Ereignis. Trotzdem solltest Du unbedingt warten, bis Dein Baby bereit ist für feste Nahrung. Das erkennst Du daran, dass alle Beikostreifezeichen erfüllt sind. Dann beherrscht Dein Kind die motorischen Abläufe, die zum Essen gehören (z.B. sicheres Schlucken) und auch der Magen-Darm-Trakt kann die Nahrung verwerten.

Weil auf einigen Breigläschen immer noch „ab 4 Monaten“ oder sogar „ab dem 4. Monat“ steht, fangen in diesem Alter häufig auch die Fragen Außenstehender an, ob das Kind denn nun schon „richtiges Essen“ bekommen würde. Die allermeisten Babys sind aber erst ab dem 7. Lebensmonat bereit für feste Nahrung und werden von der Milch wunderbar satt. Lass Dich nicht drängen.

Vor Beginn des 5. Monats solltest Du auf keinen Fall loslegen, weil das Verdauungssystem Deines Babys noch keine feste Nahrung verträgt.

Soll der Mittagsbrei die Milchmahlzeit ersetzen?

Beim klassischen Beikostplan mit Babybrei ist oft die Rede davon, die Milchmahlzeit am Mittag durch den Brei zu ersetzen. Stillmamas, deren Kinder bis dahin nicht nach einem festen Rhythmus stillen, fragen sich, wie das funktionieren soll und ob es wirklich notwendig ist.

Die Antwort ist simpel: Dein Kind sollte immer selbst bestimmen dürfen, wie viel Nahrung es aufnimmt. Das ist ungemein wichtig für das natürliche Sättigungsgefühl und die spätere Entwicklung des Essverhaltens. Als Richtwert sagt man, in den kleinen Magen passt maximal so viel wie das Volumen der geballten Babyfaust. Wenn Dein Baby schon nach einem Löffelchen die Lust verliert, ist es völlig normal und in Ordnung, nach dem Mittagsbrei noch Milch zu geben. Wichtig ist, dass es den Brei probiert und mit verschiedenen Lebensmitteln in Kontakt kommt.

Mittagsbrei-Grundrezept: Der erste pure Gemüsebrei

🥕Gemüsebrei: Zutaten

In den ersten Tagen enthält der Mittagsbrei fürs Baby nur Gemüse. Gute Gemüsesorten für den Start sind zum Beispiel Kürbis, Pastinake, Karotte, Zucchini, Brokkoli, Süßkartoffel oder Fenchel.

• 100 g Bio-Gemüse
• Wasser

Meistens wird einige Tage lang dieselbe Gemüsesorte gefüttert, um sicherzugehen, dass das Baby diese gut verträgt.

Gemüsebrei: Zubereitung

1. Das Gemüse waschen, schälen oder putzen und in Stücke schneiden. Je kleiner die Stücke, desto kürzer die Garzeit. Eine kurze Garzeit ist gut, weil weniger hitzeempfindliche Nährstoffe abgebaut werden.
2. Gemüse in einen Topf oder Dampfgarer geben, etwas Wasser (im Topf etwa so, dass das Gemüse zu 3/4 bedeckt ist) und ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen/ garen.
   Sobald Du mit der Gabel ohne großen Widerstand durchstechen kannst, ist das Gemüse weich genug. Es sollte nicht zerkocht sein.
3. Das Gemüse mit dem Kochwasser (darin sind Nährstoffe gelöst, nicht abgießen) fein pürieren. Wenn der Brei zu dick ist, mit Wasser verdünnen.

Mittagsbrei-Grundrezept: Gemüse-Kartoffel-Brei

🥕🥔Gemüse-Kartoffelbrei: Zutaten

Im nächsten Schritt werden dem Brei Kartoffeln als Sättigungsbeilage hinzugefügt.

• 100 g Bio-Gemüse
• 50 g Bio-Kartoffeln
• 1 EL Beikostöl
• Wasser

Gemüse-Kartoffelbrei: Zubereitung

1. Gemüse waschen oder schälen, Kartoffeln schälen. Alles in kleine Stücke schneiden.
2. In einem Topf mit etwas Wasser ca. 10 Minuten leicht köcheln. Mit der Gabel einstechen und noch etwas länger köcheln lassen, wenn die Stücke noch nicht weich genug sind.
3. Mit dem Kochwasser zusammen fein pürieren und etwas abkühlen lassen, dann erst das Beikostöl einrühren. Wasser hinzugeben, wenn die Konsistenz nicht weich genug ist.

Als Öl für die Beikost eignet sich z.B. Rapsöl – hier erfährst Du mehr: Welches Öl für den Babybrei Du brauchst – und was sonst noch wichtig ist

Mittagsbrei-Grundrezept: Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei

🥕🥔🥩Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei: Zutaten

Wenn Dein Kind sich auch daran gut gewöhnt hat, sollten 2-3 Mal die Woche Fleisch und später auch zweimal die Woche Fisch auf den Mittagsteller kommen.

• 100g Bio-Gemüse
• 50g Kartoffeln
• 35 g Orangensaft
• 30 g Bio-Fleisch
• 8 g Beikostöl
• Wasser

Fleischbrei: Zubereitung

1. Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Das Gemüse putzen und anschließend ebenfalls klein schneiden. Alles beiseite stellen.
2. Das Fleisch in kleine Würfel schneiden und in wenig Wasser in etwa 15 Minuten garen. Gemüse und Kartoffeln hinzugeben und alles weitere 10 Minuten köcheln. Mit einer Gabel prüfen, ob Gemüse und Kartoffeln weich sind.
3. Den Inhalt des Topfes samt Kochwasser fein pürieren und etwas abkühlen lassen. Zuletzt kommen der Saft und das Öl hinein. Wenn der Brei noch zu fest ist, gib einfach nach Bedarf Wasser hinzu.

🥕🥔🐟Mittagsbrei mit Fisch

Babybrei mit Fisch kannst Du analog zu diesem Fleischbrei-Grundrezept zubereiten. Ersetze einfach das Fleisch durch geeigneten Fisch, z.B. Lachs oder Forelle. Wenn Du keinen Fisch anbietest, denke unbedingt an die Omega-3 Versorgung für Dein Baby.

Wenn Du auf Fleisch in der Beikost verzichten möchtest, kannst Du Dein Kind problemlos vegetarisch ernähren. Das Grundrezept für vegetarischen Mittagsbrei fürs Baby folgt gleich. Achte dann aber darauf, das Fleisch nicht einfach wegzulassen, sondern entsprechend pflanzliche Proteine und Eisenquellen zu integrieren.

🥕🥔🌾Vegetarischer Mittagsbrei: Zutaten

• 100 g Bio-Gemüse
• 50 g Kartoffeln
• 10 g Getreideflocken
• 1 EL Beikostöl
• 3 EL Orangensaft
• Wasser

Vegetarischer Mittagsbrei: Zubereitung

1. Das Gemüse waschen oder schälen und in kleine Stücke schneiden. Kartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden.
2. Mit etwas Wasser in einem kleinen Topf etwa 10 Minuten köcheln lassen.
3. Getreideflocken dazugeben und weitere 3 Minuten köcheln lassen. Mit der Gabel prüfen, ob das Gemüse weich genug ist.
4. Etwas abkühlen lassen und zusammen mit dem Kochwasser zu einem feinen Brei pürieren. Saft und Öl einrühren. Falls der Brei immer noch zu dick ist, einfach mit Wasser verdünnen.

Baby Mittagsbrei-Grundrezept: Zutaten im Detail

🥦🥕🍠Gemüse für den Mittagsbrei

Mittagsbrei – welches Gemüse?

Zum Beikoststart werden vor allem leicht verdauliche Gemüsesorten mit wenig Allergiepotential empfohlen, z.B.

• Kürbis
• Pastinake
• Karotte
• Zucchini
• Brokkoli
• Süßkartoffel
• Blumenkohl

Wenn Dein Baby diese Gemüsesorten bereits kennt und gut verträgt, solltest Du auch alle anderen Gemüsesorten nach und nach ausprobieren. Je vielfältiger Kinder essen, desto besser – sowohl für den Nährstoffhaushalt, als auch für das spätere Essverhalten.

Nur mit Pilzen und unpüriertem Blattgemüse (Spinat, Mangold, usw.) solltet Ihr Euch bis zum 1. Geburtstag Zeit lassen, denn Pilze sind schwer verdaulich und Blattgemüse ohne Zähne unangenehm zu essen. Pürierten Spinat im Brei darfst Du natürlich schon früher geben.

Wie oft muss man Gemüse in der Beikost wechseln?

Wenn bei Deinem Kind keine Probleme mit der Verdauung oder einer Allergie auftreten, kannst Du die Gemüsesorte im Brei auch täglich variieren. Ansonsten ist ein Zeitraum von 2-3 Tagen angemessen.

🥔Kartoffeln für Babys Mittagsbrei

Welche Kartoffeln für den Mittagsbrei?

Welche Kartoffeln Du für den Babybrei nimmst, ist Geschmackssache. Ob festkochend, mehlig, lila oder gelb – das Rezept für den Mittagsbrei funktioniert mit jeder Sorte. Ich würde Bio-Kartoffeln nehmen, weil die nicht viel teurer sind, aber auch herkömmliche Produkte funktionieren, weil die Kartoffeln ja geschält werden. Und auf und unter der Schale sitzen die meisten Pestizide und Schadstoffe.

Welche Alternativen gibt es zu Kartoffeln im Mittagsbrei?

Wenn Du nicht immer Kartoffeln im Mittagsbrei anbieten möchtest, kannst Du auch mal Vollkornnudeln, Reis(flocken), Hirse(flocken), gekochte Linsen oder andere Hülsenfrüchte ausprobieren.

🥩Fleisch für den Mittagsbrei

Welches Fleisch für den Mittagsbrei?

Ideal für den Start sind magere Teilstücke vom Rind, Schwein, Lamm oder Geflügel in Bio-Qualität. Vor allem auf Wild solltest Du in den ersten Monaten bzw. Jahren lieber verzichten, denn es kann mit Blei, Schwermetallen oder anderen Schadstoffen belastet sein.

Mittagsbrei – wie oft Fleisch?

Empfohlen werden in der Regel 2-4 Fleischmahlzeiten pro Woche.

🐟Fisch für den Mittagsbrei

Auch bei Fischen solltest Du Sorten wählen, die nicht mit Schwermetallen belastet sind. Thunfisch solltest Du in der Kinderernährung (und am besten in der eigenen) generell meiden, denn er ist besonders stark mit Quecksilber und anderen Schadstoffen belastet. Aber auch andere Raubfische wie Hecht oder Schwertfisch gehören nicht auf den Babyteller. Nimm stattdessen Lachs, Makrele, Kabeljau oder Forelle.

🍊Saft und Obst im Mittagsbrei

Warum Obst in Mittagsbrei?

Unser Grundrezept für Mittagsbrei enthält auch etwas Orangensaft. Dieser enthält Vitamin C und sorgt so für eine bessere Eisenaufnahme.

Welcher Saft für Mittagsbrei?

Wichtig ist, dass der Saft im Mittagsbrei Vitamin-C enthält. Alternativ zu Orangensaft kannst Du also auch Karottensaft, Apfelsaft oder Saft aus anderen Zitrusfrüchten nehmen. Aber auch frische Orange, frische Paprika oder etwas Obstmus zum Nachtisch funktioniert prima.

🌾Getreide im Mittagsbrei

Welches Getreide für Mittagsbrei?

Grundsätzlich können Babys so gut wie alle Getreidesorten essen, am besten aber immer als Vollkorngetreide. Denn darin sind viel mehr Nährstoffe enthalten, als in hellem Mehl.

Was bedeutet „Vollkorn“ eigentlich?

Häufig wird „Dinkelmehl“ mit „Vollkornmehl“ verwechselt. Dinkel ist nicht automatisch gesünder als Weizen, es geht dabei immer um die Art der Verarbeitung. Jedes Getreide ist in Vollkorn verfügbar – oder als weißes Auszugsmehl. Der Unterschied liegt vielmehr darin, ob nach dem Mahlen durch Sieben die äußeren Schichten des Korns, in denen die meisten Nährstoffe lagern, entfernt werden. Achte darauf, ob auf der Packung wirklich „Vollkorn“ steht.

Im ersten Lebensjahr nicht regelmäßig in den Babybrei sollten vor allem Quinoa und Amaranth, da sie Stoffe enthalten, die die Aufnahme bestimmter Nährstoffe blockieren.

Ist Reis im Mittagsbrei gesund?

Auch Reis im Babybrei würde ich nur ab und zu empfehlen, denn Reis enthält teilweise viel Arsen, das in höheren Dosen schädlich sein kann. Weil das Arsen sich überwiegend in den Randschichten des Korns einlagert, würde ich im Falle von Reis tatsächlich zu weißem, geschliffenen Reis (z.B. Milchreis, Sushireis) raten.

Welche Getreideflocken für Mittagsbrei?

Für die ersten Brei-Varianten verwenden einige Eltern Getreideflocken oder Schmelzflocken, weil diese sich schnell im Brei auflösen und gut verträglich sind. Schmelzflocken sind im Prinzip aber nichts anderes als gepresstes Mehl, d.h. Du bezahlst möglicherweise einen höheren Preis für einfach dasselbe Produkt. Ansonsten spricht nichts gegen Mittagsbrei mit Hirseflocken, Haferflocken oder ab und zu auch mal Reisflocken.

Mittagsbrei einfrieren: So geht’s

Wenn Du selbst Brei kochst, macht es Sinn, diesen portionsweise einzufrieren. Denn dann kannst Du Dir Arbeit und Zeit sparen, indem Du mehrere Portionen Brei kochst und in 100-ml-Behältern oder noch kleineren Portionen einfrierst. Babys Mahlzeit kann dann über Nacht im Kühlschrank auftauen und muss vor dem Füttern nur noch kurz im Wasserbad oder im Flaschenwärmer auf Esstemperatur erwärmt werden.

Nochmals aufkochen solltest Du ihn nicht, denn das zerstört Nährstoffe. Beim Einfrieren dagegen gehen keine Nährstoffe verloren.

In den ersten Beikost-Wochen eignen sich Eiswürfelbehälter besser zum Portionieren, weil selten 100 g Brei gegessen werden. Wenn die Würfel gefroren sind, solltest Du sie aber in einem anderen Gefäß oder in einem Gefrierbeutel möglichst luftdicht verschließen, um Gefrierbrand zu verhindern. Eventuell lohnt sich die Anschaffung eines Vakuumiergeräts.

Wenn Du den Mittagsbrei einfrieren möchtest, solltest Du das ohne das Beikostöl und den Saft tun. Diese kommen am besten immer erst unmittelbar vor dem Servieren in den Brei.

Was es sonst noch zu beachten gibt, erklären wir im Beitrag Babybrei einfrieren: Die 7 häufigsten Fehler – und wie Du sie vermeidest

Welcher Mittagsbrei hilft Babys bei Verstopfung?

Wenn Dein Baby zu Verstopfung neigt, solltest Du darauf achten, dass der Babybrei genug Flüssigkeit und Ballaststoffe aus Vollkorngetreide und Gemüse enthält. Aber auch Obst kann leicht abführend wirken, insbesondere Birne, Pfirsich, Aprikose, Apfel (als Brei oder gerieben), Pflaume (frisch, getrocknet oder als Saft im Brei). Auch Distelöl als Beikostöl kann die Verdauung unterstützen.

Stopfende Lebensmittel wie wenig gereifte Banane oder Karotte würde ich dagegen meiden.

Baby verweigert Mittagsbrei – was tun?

Dein Baby mag Mittagsbrei nicht? Oder es isst den Mittagsbrei nicht mehr, obwohl es anfangs geklappt hat? Dann bist Du nicht allein mit diesem „Problem“. Denn jedes Kind hat sein eigenes Entwicklungstempo und weiß nichts von Beikostplänen und den Erwartungen der Eltern.
Wenn ein Kind den Mittagsbrei gar nicht isst, also der Mund zu bleibt oder der Brei postwendend wieder zum Vorschein kommt, prüfe zunächst noch einmal, ob die Beikostreifezeichen wirklich erfüllt sind. Wenn nicht, warte noch mit weiteren Versuchen.

Dein Baby mag Mittagsbrei nicht, obwohl es augenscheinlich bereit ist für Beikost? Dann kannst Du es mal mit Fingerfood und Baby Led Weaning versuchen.

Im Beitrag 13 Gründe, warum Dein Baby keinen Brei mag (und was Du tun kannst) findest Du noch weitere Tipps.

Um wie viel Uhr ist die richtige Mittagsbrei-Zeit?

Die Uhrzeit für den Mittagsbrei ist flexibel, sollte sich also nach eurem Lebensrhythmus und dem Hunger des Babys richten. Auch ob der Mittagsbrei vor oder nach dem Mittagsschlaf besser ist, kann man nicht pauschal sagen. Probiere einfach verschiedene Varianten und Du wirst ein Gefühl dafür bekommen, wann Dein Kind am empfänglichsten ist für das Mittagessen.

Wie viel Mittagsbrei sollte ein Baby etwa essen?

Ist es normal, dass mein Baby nur ein paar Löffel Brei isst? Ja, das ist normal! Meistens ist die Erwartung an die Menge an Mittagsbrei, die ein Kind essen soll, viel höher als die tatsächliche Bereitschaft bzw. der Hunger.

Wichtig ist vor allem, dass Dein Baby vom Brei probiert, denn in die Phase nach dem Beikoststart ist wichtig für Allergieprävention und Geschmacksprägung. Dein Kind sollte unbedingt mit Lebensmitteln in Berührung kommen, wenn es reif genug ist. Wie viel davon dann im Bäuchlein landet, ist nicht maßgeblich. Es gibt darum keine wissenschaftlich fundierte Vorgabe, wie viel Gramm Mittagsbrei ein Baby mit 6 Monaten, 7 Monaten, oder 8 Monaten essen sollte.

Ein Beikostplan wie unten im Bild liefert eine ganz grobe Orientiertung – sollte aber nicht dogmatisch betrachtet werden.

Konnte ich alle Deine Fragen zum Thema Mittagsbrei für Babys beantworten? Falls nicht, stelle sie gerne in den Kommentaren!