Sonnenschutz durch Sonnenbrille

    Braucht mein Kind im Sommer eine Sonnenbrille?


    Auch wenn Sonnenlicht für uns Menschen lebenswichtig ist, kann zu viel Sonnenstrahlung schädlich sein. Dies betrifft nicht nur unsere Haut, sondern auch die Augen! Vor allem Kinder müssen vor UV-Strahlen geschützt werden, da ihre Augen noch nicht voll entwickelt sind. Bei ihnen gelangen mehr UV-Strahlen ins Augeninnere und können es somit schädigen.

    Ab welchem Alter braucht mein Kind eine Sonnenbrille?

    Normalerweise braucht Euer Kind keine Sonnenbrille, da Ihr es sowieso nicht direkt der Sonne aussetzen solltet. Ein schattiges Plätzchen in Kombination mit einer Schirmmütze, schützt Euer Kind ausreichend. Sobald Euer Kind allerdings beginnt, die Welt zu entdecken und sich auch in der Sonne bewegt, solltet Ihr es mit Sonnenbrille und Mütze ausstatten.

    Wann sollte eine Sonnenbrille getragen werden?

    Sobald die Sonne scheint, sollte im Freien immer eine Sonnenbrille getragen werden. Am wichtigsten ist die Sonnenbrille, wenn Ihr Euch mit Eurem Kind am Wasser aufhaltet oder Ihr im Schnee oder Sand unterwegs seid. Da Wasser und Schnee Sonnenstrahlen stark reflektieren, müsst Ihr vor allem dort die Augen vor UV-Strahlen schützen. Sonst gelangt zu viel schädliche UV-Strahlung ins Auge.

    Wo sollte ich die Sonnenbrille für mein Kind kaufen?

    Ich rate Euch, die Sonnenbrille für Euer Kind immer bei einem Augenoptiker zu kaufen. Dort ist die Beratung am besten! Gute Sonnenbrillen müssen nicht immer teuer sein. Eine hochwertige Sonnenbrille für Kinder kann schon für unter 20 Euro erhältlich sein, der Preis sagt nichts über die Qualität aus.

    Was sollte ich beim Kauf der Sonnenbrille beachten?

    Die Brille sollte zwei wichtige Hinweise bieten. Zum einen sollte sie den grundlegenden Sicherheitsanforderungen europäischer Richtlinien entsprechen. Das erkennt Ihr an dem CE-Zeichen. Zum anderen solltet Ihr auf die Qualität der Gläser und den UV-400-Schutzfilter achten. Brillen mit dem Hinweis „UV-400“ blockieren alle UV-Strahlen der Bereiche UVA, -B und -C. Außerdem ist die Passform der Brille beim Kauf entscheidend. Die Brille sollte gut sitzen und nicht rutschen. Die Bügel sollten gut das Ohr umfassen, dürfen aber nicht drücken. Anatomisch geformte Nasenstege und Nasenpads mit großer Auflagefläche sorgen für einen sicheren Halt auf der Nase. Wichtig ist außerdem, dass die Brillengläser groß genug sind, um kein Licht von oben oder von der Seite einfallen zu lassen. Um dies ganz sicher zu verhindern, kann das zusätzliche Tragen eines Hutes oder einer Cap sinnvoll sein. Getönte Brillengläser schützen die Kinderaugen vor Blendung, allerdings sagt der Grad der Tönung nichts über den UV-Schutz aus! Wie viel Licht abgehalten wird, könnt Ihr nur durch die Blendschutzkategorie erkennen. Ist die Sonnenbrille für den Gebrauch in unseren Breitengraden vorgesehen, sind mäßig dunkle Gläser der Blendschutzkategorie 2 ausreichend. Wenn Ihr in den Urlaub an den Strand oder in die Berge fahrt, solltet Ihr dunklere Gläser der Kategorie 3 wählen. Häufig ist die Angabe zur Kategorie an der Brillenbügelinnenseite zu finden.

    Gut zu wissen

    Die Gläser von Kindersonnenbrillen sind häufig verspiegelt oder in verschiedenen Farben zu haben. Dabei müsst Ihr Folgendes bedenken: Nur mit braunen, grünen oder grauen Sonnengläsern kann Euer Kind noch Ampelfarben und Verkehrsschilder erkennen.

     

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