Milch gegen Sodbrennen

Sodbrennen – was kann ich dagegen tun?


Eine der häufigsten unangenehmen Beschwerden während der Schwangerschaft ist das Sodbrennen.

Warum habe ich Sodbrennen?

Woher das Sodbrennen kommt, weiß man nicht so ganz genau. Man vermutet, dass der Mageneingang hormonell etwas aufgelockert ist und dass zusätzlich der Magen durch die Größe Eure Babys nach oben gedrängt wird. So kann es sein, dass immer wieder etwas Magensäure in Eure Speiseröhre gelangt.

Ist das gefährlich?

Für Euch und Euer Kind stellt es keine Gefahr dar. Nur ganz selten kommt es zu einer kleinen Entzündung der Speiseröhre.

Was kann ich dagegen machen?

  • verschlimmernde Faktoren meiden: Achtet mal ganz gezielt darauf, was das Sodbrennen auslöst. Manchmal sind es Kaffee oder schwarzer Tee. Bei manchen Frauen auch Süßes oder bestimmte Obstsorten. Auch stark gewürzte oder fette Speisen können die Ursache sein. Und manchmal ist es auch die Kohlensäure in den Getränken. Dann wäre es sinnvoll, diese Dinge zu vermeiden.
  • regelmäßige, kleine Mahlzeiten: Um den Druck im Magen etwas zu reduzieren, solltet Ihr lieber kleine Mahlzeiten zu Euch nehmen, dafür aber regelmäßig.
  • nach dem Essen nicht liegen: Damit die Magensäure durch die Schwerkraft nicht zurückläuft, solltet Ihr Euch nach dem Essen  nicht hinlegen. Manchmal kann es auch sinnvoll sein, nachts mit erhöhtem Oberkörper zu schlafen.
  • Mandeln, Nüsse, Trockenfrüchte oder trockenes Brot: Diese Dinge können helfen, die überschüssige Säure zu binden.
  • Milch, Joghurt, Buttermilch, Sahne oder Saft roher, geriebener Kartoffeln: Auch diese Nahrungsmittel binden sehr gut die Magensäure und können im Akutfall getrunken werden.
  • wohltuende Nahrungsmittel: Um den Magen etwas zu beruhigen sind folgende Nahrungsmittel empfehlenswert: Leinsamen, Kartoffeln, Möhren, Fenchelgemüse, kräftige Brühen; auch ein Tee aus Ingwer, Koriander, Basilikum, Fenchel, Anis, Kümmel, Malve und Schafgarbe (1 TL Kräuter pro Tasse, 10 min ziehen lassen, max. 3 Tassen pro Tag) können Eurem Magen Beruhigung verschaffen.
  • Medikamten: In Absprache mit Eurer Hebamme oder Eurem Arzt sind auch Medikamente wie Renni, Talcid, Gaviscon, Maloxan möglich.

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