Mit der Geburt unseres zweiten Kindes kamen für uns auch ein paar Neuanschaffungen ins Haus und Dinge, die wir noch von unserem ersten Sohn Mika-Flynn hatten, wurden ersetzt und durchgetauscht. Mit dem Kinderwagen, den wir damals vor drei Jahren gekauft hatten, waren wir leider nicht sehr zufrieden, deswegen war für uns klar, dass ein neuer her muss und wir den alten verkaufen. Da dieser aber im Set mit Babyschale und Wanne kam und wir ihn auch so verkauft haben, stand auf der Liste für die neu anzuschaffenden Dinge auch eine neue Babyschale. Von Maxi-Cosi hatte ich bis dahin nur Gutes gehört und gelesen und somit stand die Entscheidung schnell fest, welche Babyschale für’s Auto es werden soll. Da wir mittlerweile auch ein neues Auto haben, das Isofix besitzt, war für uns klar, dass wir auch eine Babyschale möchten, die man damit bzw. mit der dazu passenden Isofix-Basis schnell und einfach im Auto befestigen kann. Deswegen entschieden wir uns für den Maxi-Cosi Pebble in der Farbe Black Crystal. Das Design gefiel mir auf Anhieb am besten, da es schlicht und zeitlos ist, dem Sitz aber durch das dezente Muster trotzdem das gewisse Etwas verleiht. Und natürlich erhoffte ich mir auch von der Produktbeschreibung nur Gutes.
Stabil und hochwertig verarbeitet
Schon als die Babyschale geliefert wurde und ich sie ausgepackt hatte, fiel mir sofort auf, was für einen stabilen und sicheren Eindruck sie macht und wie hochwertig sie verarbeitet ist. Unsere alte Babyschale wirkte im Vergleich dazu doch sehr wackelig und billig. Natürlich müssen die Sitze, egal von welcher Marke, alle eine Sicherheitskontrolle durchlaufen, aber ein besseres Gefühl hat man irgendwie schon, wenn die Schale auch auf den ersten Eindruck gleich robust wirkt. Sie ist auch um einiges schwerer als die alte Schale und auch wenn man sich beim Tragen damit ziemlich abmühen muss (vor allem, wenn darin ein inzwischen fast 6 Kilo schweres Baby sitzt), finde ich trotzdem, dass auch das ein Zeichen für Stabilität ist und Sicherheit ist.
Einfache Handhabung
Der gepolsterte 3-Punkt-Gurt ist einfach in der Handhabung, leiert nicht aus und lässt sich auch mit einer Hand bedienen. Die geöffneten Gurtteile stehen leicht ab, wenn man das Kind in die Babyschale setzt und somit kann es angeschnallt werden, ohne dass man lange nach den Gurtteilen suchen muss. Der Gurt lässt sich zusammen mit dem Kopfkissen in der Höhe verstellen. Letzteres hatte unsere alte Schale ebenfalls nicht. Dabei finde ich eine zusätzliche Kopfstütze im Nachhinein wirklich wichtig. Gerade am Anfang, wenn das Baby noch sehr klein ist, wird der Kopf dadurch sanft gestützt und wackelt nicht hin und her. Das Kopfpolster kann, ebenso wie das mitgelieferte Keilkissen, das als Sitzverkleinerung dient, ganz leicht entfernt werden, wenn das Baby größer wird. Somit wächst die Babyschale automatisch mit und kann bis zu einem Gewicht von 13 Kilo genutzt werden.
Sicher und komfortabel
In Sachen Unfallsicherheit überzeugt der integrierte Seitenaufprallschutz, der den Kopf und Körper zuverlässig vor Verletzungen bewahren soll. Auch klasse finde ich das integrierte Sonnendach, das sich ganz leicht mit Gummibändern am Tragegriff einhaken lässt und somit sowohl im Auto vor Sonneneinstrahlung schützt, als auch draußen, beispielsweise, wenn es regnet. Der Griff lässt sich außerdem so einstellen, dass man die Babyschale fest hinstellen, aber auch als Wippe nutzen kann. Taavi schläft darin meistens übrigens sofort ein, wenn wir unterwegs sind und schlummert selbst tief und fest weiter, wenn wir wieder nach Hause kommen und ihn noch ein Weilchen in der Schale lassen, um in dieser Zeit z.B. die Einkäufe einzuräumen.
Mehrere Befestigungsmöglichkeiten
Im Auto befestigt werden kann die Babyschale durch vier Möglichkeiten: Mit dem fahrzeugeigenen 3-Punkt-Gurt, mit der Isofix-Basis FamilyFix, der Basis 2wayFix, sowie mit der Gurt-Basis EasyBase 2 (alle Basen sind als Zubehör erhältlich). Wir entschieden uns für die Isofix-Basis FamilyFix, da man sie sowohl für die Babyschale von Maxi-Cosi, als auch für den darauffolgenden Autositz der Gruppe 1 nutzen kann. Die Basis wird mit Hilfe zweier Rastarme ganz einfach an den Isofix-Befestigungspunkten des Fahrzeugsitzes im Auto befestigt und verbleibt dort, während die Babyschale mit wenigen Handgriffen entfernt und wieder eingehängt werden kann. Mit Hilfe eines elektronischen Anzeigesystems kann man dabei auf einen Blick erkennen, ob Basis, Sitz und Stützfuß richtig installiert sind, denn bei falscher Installation und Befestigung ertönt ein Warnsignal und die Anzeige leuchtet rot. Ich bin wirklich sehr begeistert von der einfachen Handhabung der Basis und möchte sie nicht mehr missen. Wenn ich mit unserem kleinen Zweitwagen unterwegs bin, der kein Isofix besitzt und die Schale darin mit dem 3-Punkt-Gurt normal anschnallen muss, merke ich sofort den Unterschied, weil es eben doch etwas anderes ist, erst den Gurt um die Schale zu wickeln, als sie mit einem Klick innerhalb weniger Sekunden sicher im Auto befestigt zu haben. Auch hat sie durch die Basis natürlich gleich einen besseren Halt. Ich kann sowohl die Babyschale, als auch die Isofix-Basis uneingeschränkt weiter empfehlen. Allerdings eher für Kombis, als für Kleinwagen, da beides zusammen ziemlich viel Platz benötigt und die Babyschale auch relativ groß ist. In unserem Fiat Panda wird es damit hinten schon ganz schön eng, deswegen schnalle ich die Schale darin vorne an (Ausschalten des Airbags dabei nicht vergessen!). Die Babyschale Pebble hat übrigens im Kindersitztest vom Juni 2014 (Stiftung Warentest und ADAC) mit der Gesamtnote 2,3 (GUT) abgeschnitten und in Verbindung mit der 2wayFix-Basis sogar mit 1,6 (GUT). Sie wurde vom TÜV außerdem zur Nutzung im Flugzeug zugelassen. P.S. Leider führen wir die getestete Babyschale nicht mehr im Shop – hier kannst Du aber andere tolle Babyschalen von Maxi-Cosi entdecken. Welche Babyschalen und Autositze benutzt ihr für eure Kids? Und wer möchte das Isofix-System ebenfalls nicht mehr missen?