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Wachstumsschub mit 22 Monaten: Symptome, Tipps und Erfahrungen


Für die ersten 17 Lebensmonate beschreibt das Buch „Oje ich wachse“ von Hetty von de Rijt, Frans X. Plooij und Regine Brams zehn Entwicklungs- bzw. Wachstumsschübe bei Kindern. Leider enden ihre Beschreibungen danach – aber auch Kleinkinder machen weiterhin Entwicklungssprünge. Nur sind wir Eltern jetzt auf uns alleine gestellt, wenn es darum geht, diese zu identifizieren und zu erkennen, was in den Köpfen unserer Kinder passiert. Warum ich nach zwei Kindern der festen Meinung bin, dass es einen Entwicklungs- oder Wachstumsschub mit 22 Monaten gibt, erkläre ich dir nun.

Meine Kinder waren mit 22 Monaten sehr anstrengend

Als mein erster Sohn (*2015) 21 Monate alt war, waren wir gerade zu meinen Eltern zu Besuch. Er war schon immer ein Kind, das häufig stillen wollte. Aber nun wollte er plötzlich alle 15 Minuten an die Brust. Wenn ich verneinte, nörgelte und weinte er so lange, bis ich nachgab und ihn trinken ließ. Er trank dann ein paar Züge und war fertig. Auch nachts schlief er wieder so schlecht wie schon lange nicht mehr. Ich war wirklich ratlos. Und genervt. Auf der Rückfahrt nach Hause beschloss ich, ihn endgültig abzustillen. Denn wir planten, wenig später zu einer Art Weltreise aufzubrechen. Wenn das sein Verhalten auf Reisen war, wollte ich das keinem der Beteiligten antun, mir selbst am aller wenigsten.

Fast vier Jahre später, bei Kind Nummer 2, ahnte ich es: Das war ein Entwicklungsschub. „Nur eine Phase“, wie man so schön sagt. Hätte ich das gewusst, hätte ich den Großen damals vermutlich nicht abgestillt. Warum ich mittlerweile glaube, dass mit 22 Monaten ein Wachstumsschub bei Kleinkindern stattfindet? Mein zweiter Sohn hat in diesem Alter exakt dasselbe Verhalten gezeigt!

Entwicklungsschub mit 22 Monaten: Anzeichen bei meinen Kindern

  • Er hatte sich selbst tagsüber bereits abgestillt. Doch von einem Tag auf den anderen forderte er plötzlich auch tagsüber wieder die Brust.
  • Nachts wachte er wieder häufig auf und wollte stillen.
  • Er wich mir nicht mehr von der Seite. Vor dem Schub war er sehr selbstständig und akzeptierte auch Papa oder Opa als Bezugspersonen.
  • Sein sonst so sonniges Gemüt wich plötzlich einem Dauernörgeln – ohne ersichtlichen Grund.

Diesmal war ich schlauer und wartete ab, statt ihn voreilig abzustillen. Es dauerte wirklich lange, aber etwa um seinen zweiten Geburtstag herum, also mit etwa 24 Monaten, wurde es wieder besser. Seine Laune wurde wieder fröhlich und ausgeglichen wie vorher. Er akzeptiert jetzt wieder, dass wir nicht durchgehend stillen, sondern nur zu festen Zeiten. Auch nachts darf ich wieder schlafen.

Entwicklungsschub mit 22 Monaten: Berichte anderer Eltern

Nun wollte ich sicher gehen, dass es sich dabei nicht nur um zufällige Einzelfälle handelt, sondern wirklich um einen Wachstumsschub mit 22 Monaten. Also machte ich mich auf die Suche nach Erfahrungen anderer Eltern mit ihren 22 Monate alten Kindern. Zunächst befragte ich meine Instagram-Community, ob ihre Kinder mit 22 Monaten ebenfalls plötzlich so anhänglich und quengelig waren. Und siehe da: 85% bestätigten dieses Verhalten!

So war ich auch nicht überrascht, dass sich in den gängigen Elternforen zahlreiche Beiträge finden lassen von Eltern, die mit ihren Kleinkindern zwischen 21 und 23 Monaten schier am Verzweifeln sind. Viele Eltern berichten von extrem anhänglichem Verhalten. Eltern bekommen in dieser Zeit wenig erledigt, weil die Kinder sie gefühlt rund um die Uhr brauchen. Andere berichten von ersten Wutanfällen und wähnen sich voll in der sogenannten Trotzphase.

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Vielleicht ist dieser Entwicklungsschub der Grund dafür, dass man im englischsprachigen Raum von den „Terrible Twos“, also der furchtbaren Zeit ab dem 2. Geburtstag spricht? Viele Eltern haben das Gefühl, dass Kinder jetzt anfangen, ihre Grenzen auszutesten, während sie vorher überwiegend kooperativ und angenehm waren.

Andere fragen sich sogar, ob sie in der Erziehung etwas falsch gemacht haben. Ob sie zu liebevoll und zu wenig autoritär waren. Manche Kinder fangen in diesem Alter sogar (wieder) an, zu beißen, zu hauen und andere an den Haaren zu ziehen.

Was hilft im Entwicklungsschub mit 22 Monaten

Ausnahmslos alle Fragesteller in Foren sind mit ihrem Latein am Ende und suchen nach Ratschlägen und Tipps, wie sie mit dem Entwicklungsschub um den 2. Geburtstag klar kommen sollen. Natürlich gibt es hier kein Patentrezept. Aber wie immer hilft Verständnis und Begleitung in all den neuen Gefühlen und Wahrnehmungen. Mach Dir klar, dass dein Kind dich nicht ärgern will, sondern wirklich deinen Trost braucht. Kinder in diesem Alter tun nie etwas gegen andere, sondern nur für sich selbst. Dein Kind entdeckt gerade, dass es eine eigene Persönlichkeit, ein eigenständiger Mensch ist. Vielleicht fängt es sogar in bzw. nach diesem Schub an, das Wort „ich“ zu benutzen? Bei uns zumindest ist der Wortlaut, der seitdem ständig fällt „Ich auch!“.

Wenn dein Kind mit 22 Monaten unausstehlich ist, dann liegt das wahrscheinlich einfach daran, dass es mit sich und der Welt überfordert ist. Was es braucht, sind verlässliche Bezugspersonen, die eine Art sicherer Hafen sind. Was es nicht braucht, ist Unverständnis, übertriebene Strenge und eine Veränderung Deines Verhaltens. Gib Deinem Kind zu verstehen, dass Du da bist und es aushältst, wenn es unzufrieden oder anhänglich ist. Ich weiß sehr gut, dass das so viel einfacher gesagt, als getan ist.

Auch die Ablösung von den Eltern und der Weg in die Selbstständigkeit ist ein ungemein wichtiger, aber eben auch anstrengender und manchmal frustrierender Entwicklungsschritt. Wenn man sich die Schuhe selbst anziehen will, aber es partout nicht hinbekommt, dann kann man schon mal wütend werden. Wenn Mama im Supermarkt alles aussuchen darf, was sie will, aber der / die Kleine die bunte, interessante Knisterpackung nicht haben darf, fühlt sich das einfach ärgerlich an. Da hilft auch keine Erklärung, sei sie noch so kindgerecht. Das ist und bleibt ärgerlich. Für uns Eltern hilft da oft nur: Aushalten und abwarten.

In dieser Phase der Autonomieentwicklung hilft es sicherlich, sich detaillierter mit der sogenannten Trotzphase zu beschäftigen und einen guten Ratgeber zu lesen. Uns hat dazu das Buch „Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn: Der entspannte Weg durch Trotzphasen“ von Danielle Graf und Katja Seide sehr geholfen.

Wie hast Du die Wachstumsschübe im Kleinkindalter bei Deinem Nachwuchs erlebt? Glaubst Du auch, dass es einen Entwicklungsschub mit 22 Monate gibt? Schreibe mir gerne einen Kommentar!

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48 Kommentare zu “Wachstumsschub mit 22 Monaten: Symptome, Tipps und Erfahrungen

  1. Bin ich froh, diese Seite entdeckt zu haben! Ich war drauf und dran, eine Kinderpsychologin aufzusuchen, weil ich dachte, etwas stimmt nicht mit meinem Sohn.
    Er ist jetzt 21 Monate alt und seit etwa 5 Wochen geht hier gar nichts mehr.
    In die Kita will er plötzlich nicht mehr und weint nur (wir sind jetzt dabei, eine neue Eingewöhnung zu starten, obwohl er zuvor schon super eingewöhnt war…), Essen wird meistens verweigert oder auf den Boden geworfen, starkes Fremdeln und extreme Anhänglichkeit an Mama, Papa ist raus. Wutanfälle mit Kopf auf den Boden schlagen, wenn er was nicht haben darf, oder wenn etwas nicht funktioniert… Und am Schlimmsten: Der Schlaf. Mein Sohn war schon immer ein schlechter Schläfer, aber das hier toppt wirklich alles. Zuvor waren die Nächte herausfordernd, aber machbar – Aufwachen im Schnitt alle 3h und ab und zu sogar mit längeren Schlafphasen. Seit Beginn dieses teuflischen Schubs wacht er aber wieder jede Stunde auf, mit sehr viel Glück nur alle 2 Stunden. Dazwischen schläft er super unruhig, wälzt sich im Bett hin und her, murmelt im Schlaf, schreckt hoch und schreit „Mama“… Und er verlangt ständig sein Fläschchen. Wir sind inzwischen bei 700ml Pre pro Nacht, verteilt auf 4-5 Mal.
    Noch nie war es so schlimm mit dem Schlaf und ich bin dermaßen fertig, mir tut schon der ganze Körper weh, vor lauter Schlafmangel.
    Tagsüber will er schon lange kein Fläschchen mehr, inzwischen fordert er es aber auch für die Tagesschläfchen ein, die auch herausfordernd sind, aber nicht so extrem wie der Nachtschlaf.

    Bis ich diesen Artikel und die ganzen Kommentare darunter entdeckt hatte, war ich einfach nur total ratlos. Aber Schub macht total viel Sinn! Mein Sohn lernt täglich neue Wörter, er spricht zwar noch keine Sätze, aber er sagt jetzt „ich“, was ja ein großer Meilenstein für die Kinder ist.
    Bin ich froh, dass es eure Kommentare gefunden habe und jetzt weiß, dass es anderen genauso geht. Jetzt kann ich beruhigter abwarten, bis der Wahnsinn vorbei ist (hoffentlich bald!) und sehr das alles etwas gelassener!

  2. Hallo,
    Ich bin gerade richtig erleichtert,dass es nicht nur bei uns so ist. Irgendwie hab ich es bei der großen nicht so wahr genommen bzw drauf geschoben das gerade das schwesterchen recht neu war… aber jetzt bei der zweiten dreh ich durch… sie war so eine gute Schläferinnen, immer für sich alleine… sie wollte auch keinen dabei haben… aber jetzt liege ich nicht selten Stunden da bis sie endlich eingeschlafen ist :( und morgens ist sie dan tot müde weil sie natürlich zu wenig Schlaf hatte… am Tag ist sie zickig bis zum geht nicht mehr… allerdings glaube ich wir sind noch am Anfang der Phase… leider erst in der zweiten Woche …. Ohje das kann ja noch was werden 😂🙈

  3. Danke für deine Ratschläge. Jedoch finde ich eine Buchempfehlung für mich ziemlich sinnlos. Ich weiß ja nicht einmal wann ich aufs Klo gehen soll.

  4. Danke für deine Ratschläge. Jedoch finde ich eine Buchempfehlung für mich ziemlich sinnlos. Ich weiß ja nicht einmal wann ich aufs Klo gehen soll.

  5. Hallo,
    ich habe mich schon gewundert was mit unserem Sohn, er wird in 6 Wochen 2 Jahre, los ist. Seit ein paar Wochen Wutanfälle vom Feinsten, Essen ist die reinste Katastrophe und der Schlaf, ich will gar nicht drüber sprechen :D
    Er schlief seit einem halben Jahr eigentlich durch, Flasche wollte er schon lange nicht mehr. Seit drei Wochen circa, verlangt er am Tag sehr viel Milch und Nachts seine Flasche. Schlaf ist sehr unruhig und die Nächte sind sehr zeitig vorbei. Aber das Wissen um diesen Schub beruhigt mich enorm, also durchhalten, es wird wieder :)

  6. Hallo, danke für die ausführliche Beschreibung und die individuellen Berichte aus den Kommentaren.
    Unser Kind erlebt die Sprünge immer sehr extrem, ist daher anhänglich, schnell aggressiv, beißt, hat Wutanfälle, weint schnell und schläft sehr schlecht. Nachts werden insgesamt ca. 600ml aus der Flasche getrunken inkl. Mama-Rufen 3-4 Mal in der Nacht.
    Angefangen hat das auch um den 22. Lebensmonat und dauerte bis kurz nach dem 2. Geburtstag (25. Lebensmonat) an. Wie schon in vorigen Kommentaren geschrieben, kann ich also bestätigen, dass der Sprung mehrere Monate andauert.
    Nun ist der kleine Sonnenschein aber deutlich weiter entwickelt! Schuhe, Hose, Socken können alleine angezogen werden, Zähneputzen und Kleidung aussuchen läuft quasi von selbst. Windel wird nur noch nachts benötigt und endlich können wir alle wieder durchschlafen. Die Sprache hat einen enormen Sprung gemacht. Von 3-Wort-Sätzen gab es einen Sprung auf komplexe Geschichtserzählungen und täglich kommen Vokabeln hinzu.

    Ich wünsche allen Eltern und Kindern einen nicht so heftigen Sprung, haltet durch und schaut voller Hoffnung auf das, was euch nach dieser schwierigen Zeit erwartet. LG

  7. Hallo zusammen, auch ich kann bestätigen, dass mit 21 Monaten ein Entwicklungsschub ansteht. Wir waren vor kurzem 1 Woche im Urlaub und meine Tochter war extrem anhänglich, ständig „Mama tragen“ Mama Busi“ „Mama mit“, etc. Ich dachte das liegt daran, dass wir in einer anderen Umgebung waren, aber am Ende vom Urlaub war sie wie ausgewechselt. Unglaublich! Wir stillen auch noch (bin froh hier zu lesen, dass noch sehr viele in dem Alter stillen) und es war/ist extrem hart, da sie es tagsüber auch ständig wollte (nachts sowieso….). Aber es ist jetzt etwas besser und wir gehen glaube ich direkt in die Autonomiephase über :D Alles will sie jetzt selber machen… Schreianfälle kommen jetzt auch. Ich werde wohl auch mit dem Abstillen warten, da das ja schon eine Wunderwaffe ist, auch wenn es teilweise an den Kräften zerrt.
    Ich bin sehr froh hier andere/gleiche Erfahrungen zu lesen. Gutes Durchhaltevermögen an alle Mamas!! :)

  8. Meine kleine wurde gestern 2 Jahre alt. 2 Wochen vorher fing es an : wollte nicht mehr in die Krabbelstube, isst nicht mehr das was sie vorher gegessen hat, trinkt ihre pre nicht mehr ( hoffentlich kommt es wieder zurück) trotzt und motzt herum, weinerlicher, schläft schlecht ein dauert 2 Stunden, trinkt mehr Wasser oder verdünnungssaft, haut und zieht an den Haaren der Kinder in der Krabbelstube, nein ist witzig oder sie wird sauer….

    Wann wird das besser ? 😂 hoffentlich verändert sich das ess verhalten und am Abend und in der Früh kommt das flaschi trinken wieder, ja sie bräuchte es.? Alles was ich vor ihr hinstelle wird bäh gesagt und weg geschoben…

  9. Meine Kleine ist 21 Monate. Bis vor zwei Wochen war sie noch ein Sonnenschein. Jetzt ist sie ständig am nörgeln und ein einfaches „nein“ reicht auch nicht aus – sie schreit und haut um sich. Was aber am meisten auffällt ist, dass sie wie eine Klette an mir hängt. Ich kann das Wort Mama schon gar nicht mehr hören. Selbst wenn ich sie auf dem Arm habe sagt sie ständig Mama und zeigt auf mich…sie schläft schlecht, ruft beim Aufwachen schon fast panisch Mama und will sehr oft an der Brust trinken. Einschlafen ist auch Katastrophe. Sie muss schon fast umfallen vor Müdigkeit, dass das gelingt. Und ihr neuer Lieblingssatz ist tatsächlich „Selina auch“. Hoffentlich sind wir da schnell durch.

  10. Hallo liebe Eltern
    Ja bei uns läufts genauso wie in den Artikel beschrieben. Er war so ein super Esser Gemüse, Obst gerne gegessen. Momentan isst er in der Krabbelstube auch nichts mehr. Zuhause wird mit dem Essen nur noch gespielt und abgestoßen. Er will ständig die Flasche haben. Er akzeptiert kein Nein, will sich überall sich durchsetzen und wenn mal ein Nein kommt dann schreit er und rollt sich auf den Boden hin und her furchtbar! Die Nächte sind auch sehr anstrengend wacht sehr oft auf und braucht viel Nähe. Er schläft aber mittags 2-3 h seit ein paar Tagen vl holt er den schläft nach. Ich wünsche euch viel Kraft weiterhin es wird bald wieder es ist nur eine Phase🙌

  11. Hallo zusammen

    Mein kleiner ist jetzt 22 Monate alt und treibt mich in den Wahnsinn.
    Rumnörgeln und motzen wenns nicht nach seinem Kopf geht. Dann am Boden rumwälzen und schreien.
    Sein Essverhalten ist furchtbar – alles ist nein nein bäh. Mit essen wird gespielt oder eumgeworfen aber rwin gar nichts gegessen nir Kräcker u d brot umd das auch sehr wenig.

    Es ist nur noch streng.

  12. Hallo zusammen…ich muss ehrlich sagen, dass ich beim 2. Kind nie daran gedacht hätte, dass es mit irgendeinem Schub oder Entwicklungsphase zu tun hätte, als er mir damals so ein Theater bei der Eingewöhnung in der Krippe gemacht hat.

    Nun beim 3. Kind, leuchten die Alarmglocken. Der Kleine ist nun 22.Monate und diese Phase läuft gefühlt seit 1 1/2 Monaten. Es fing recht harmlos damit an, dass nur Mama ihn schlafen legen durfte, allerdings auch daneben liegen muss. Mittlerweile liegt eine Matratze neben dem Kinderbett, weil ich das Zimmer so gut wie gar nicht mehr verlassen kann.
    Jetzt haben wir scheinbar den Höhepunkt erreicht. Gegessen wird nur noch mit mir, geduscht oder gebadet nur mit mir. Mein Klammeräffchen ist durchgehend eigentlich nur bei mir.
    Leider wird auch seit paar Wochen gebissen. Eifersuchtattacken stehen an der Tagesordnung und das durchgehende Genörgel.

    Manchmal frag ich mich, wie ich diese Phase bei den ersten beiden Kindern so übersehen konnte. Scheinbar lag es wohl am Alter. Nun fehlt der Schlaf und die Kraft. Aber es ist echt beruhigend, dass es nicht nur bei uns so ist.

    Liebe Grüße und viel Durchhaltevermögen an alle, die in der jetzigen Phase sind.

  13. Verzweifelt suchte ich gerade im Netz den Sprung bei den 22 Monaten, da wir uns gerade mitten in genau diesem befinden, und bin auf diesen Bericht gestossrn. Alles ist „Neiiiiiin“ oder „bäääh“, mein kleiner Schatz, der sonst so zufrieden nach unserem bewährten Einschlafritual friedlich schlummerte, schreit nun völlig panisch, sobald ich nur daran denke, sein Schlafzimmer zu verlassen. Mag er noch so müde sein – es wird immer herzzerreissend geweint und mein Mamaherz weint mit, da alles was ich tue in seinen Kleinkinderäuglein falsch zu sein scheint.
    Wie lange ging dieser Schub bei euch?

    1. Hallo meine Tochter ist grad voll in dieser Phase ,isst schlecht schmeißt alles durch die Gegend. Haut mich .Wenn ihr was nicht passt schreit sie und macht sich steif wenn man sie auf den Arm nehmen will .Beim einschlafen muss der Nachbar denken das ich nein Kind grad Folter so brüllt sie .Mittagsschlaf macht sie aber dann schläft sie abends schlecht ein .Manchmal lieg ich 2 Std neben ihr bis sie eingeschlafen ist. Wenn ich nach auf die Toilette muss brüllt sie wie am Spieß. Und ja es gibt ja auch mal Momente auf dem Klo da muss man keinen dabei haben.

  14. Danke, für den Beitrag!!! Ich schlafe gerade weniger als in der Neugeborenenphase. Letzte Nacht war die schlimmste ever. Ich war stündlich mehrmals wach und habe keine drei Stunden geschlafen. Es fing mit 22 Monaten an und dauert seitdem an. In zwei Wochen wird meine Tochter zwei Jahre alt. Ich hoffe, dass es dann langsam besser wird. Zwei Monate jede Nacht Schlafentzug hält auf Dauer niemand durch. Ich will auch nur noch abstillen, ich versuche durchzuhalten. Ich habe mir extra einen Fitbit gekauft, um meine Schlafphasen aufzuzeichnen – unterirdisch! Ich bin so fertig und erschöpft – wir alle. Ich bin froh, dass sie bisher noch keine „Trotzphase“ hat. Bei unserem Sohn war es ähnlich. Geteiltes Leid, ist halbes Leid! Viel Kraft für alle :)

  15. Hallo, interessant, was hier lese!!! Mein Sohn ist 21 Monate alt und momentan verändert sich wieder viel. Er will selbstbestimmt sein und formuliert schon sehr genau, wie er sich was vorstellt Mama trinken, Mama singen nein, Mama spielen gehen usw. Er schläft sehr schlecht und möchte nachts viel gestillt werden. Abends kommt er lange nicht zur Ruhe und spielt noch ewig ohne zu gähnen. Er tüftelt und wurschtelt gerne auch alleine aber ist dennoch sehr anhänglich und will ständig auf Mamas oder auch Papas Arm. Spannend, dass andere Eltern diese Phase auch beobachten. Unsere Kinder folgen wohl alle irgendwie einem festgelegten inneren Schema 😅

    1. Meine kleine 21 Monate wird nachts öfters wach! Will öfter die Flasche.
      Weint viel mehr plötzlich und unsere Rhythmen sind alle weg, essen ist schlechter geworden nur mit viel Mühe isst sie auf.
      Will oft auf dem Arm, und quengelt sehr viel.

  16. Hallo alle zusammen, meine Tochter, nächste Woche 22 Monate alt, hat genau dieselben Probleme… Vor 3 Wochen begann sie 5 Std am Stück zu schlafen und plötzlich alles wieder verworfen, wir wachen stündlich auf mit viel Glück alle 2 Std, sie trinkt zig Wasserflaschen, sicher dreiviertel Liter nur in der Nacht, in der Nacht schläft sie entweder auf mir oder möchte jetzt immer ihren Kopf zwischen meinen Kopf und Schulter ablegen, Verspannung lässt grüßen… Und dann kann ich nach diesen Horrornächten nicht mal mein Kind dem Papa abgeben weil sie ihn aktuell nicht akzeptiert und ich sowieso alles mit ihr im Arm machen muss, Rückenschmerzen lassen auch schon grüßen… Naja und zusätzlich wirft sich meine Kleine gefühlt alle paar Minuten auf den Boden weil iwas nicht funktioniert hat und versucht alles zu beißen, sogar den Boden 😑 ich hätte echt gern irgendwelche Lösungsvorschläge aber wahrscheinlich hilft nur abwarten ☹️

    1. Liebe Elisabeth, die Anhänglichkeit ist ganz typisch für dieses Alter – Sie haben daher (leider) recht. Hier hilft nur Abwarten. Was die Rückenschmerzen angeht: Kommt evtl. eine Babytrage in Frage? Es gibt viele Modelle, die auch für Kleinkinder geeignet sind. Vorteil dabei: Das Gewicht wird gleichmäßig verteilt. Alles Gute und viele Grüße, Julia von babyartikel.de

  17. Uuund hier sind wir. :`D Ich dachte mir schon, dass Schübe nicht einfach mit 14 Monaten aufhören. Habe des Rätsels Lösung gesucht, warum meine Tochter, 21 Monate, plötzlich nicht mehr durch schläft, vermehrt gestillt werden möchte, förmlich keinen Schritt ohne mich tätigt und gefunden. Warum stetige Weinattacken plötzlich unseren Alltag begleiten und fast schon bestimmen…
    Mir war irgendwie klar, dass es noch mal eine „Phase“ geben würde, in der sie viel lernt (zm Bsp neue Worte sprechen, neue Spielmöglichkeiten, alleine anziehen, das eigene ICH im Spiegel entdecken etc…) und diese heftig werden könnte. Aber, dass dieser Sprung tatsächlich existent ist (nicht nur mal eben eine Phase) und auch so ziemlich bei allen Minis zeitgleich ist, war mir nicht bewusst.
    Das beruhigt mich sehr.
    Übrigens unterhielt ich mich heute erst mit meiner Freundin, dessen Tochter im gleichen Alter ist und siehe da, bei ihr genau das Selbe. Gleichen Verhalten, gleiche Schreiattacken, sogar um die selben nächtlichen Uhrzeiten, welches mir fast mein Theorie bestätigt, dass auch Kleinkinder besondere altersabhängige Schlafphasen haben und nicht wie angenommen, schlafen „trainiert oder gelernt“ werden wird/muss. Das scheinen die Kleinen von ganz allein zu bewerkstelligen.
    Ich bin so schon viel für sie da und bringe ihr alles Verständnis entgegen, aber irgendwie „verniedlicht“ mir das Wissen, über den Sprung auch noch mal etwas, auch wenn der echt hart ist.
    Alles Liebe für euch und eure kleinen Weltentdecker :-)

  18. Ich bin überrascht wie viele tatsächlich noch stillen. Aber das liegt wahrscheinlich daran, dass ich Voll-berufstätig bin. Wir haben auch gerade diese Phase. Sie ist 22 Monate und die Nächte sind einfach nur die Hölle. Erinnert mich ans Zahnen. Sie ist nach 2h schlaf wach und jammert nur auf dem Arm bis Nachts um 2h und dann wird sie stündlich wach und schreit. Wir sind einfach nur fertig.

  19. Mein Sohn ist jetzt 25 Monate alt und ich glaube er hat jetzt den Höhepunkt von dem Schub erreicht. Er wacht seit einigen Tagen um 5:30 auf (was uns Wahnsinn macht) sonst hat er immer bis 07:00 oder 07:30 Uhr geschlafen. Ich dachte auch erst daran ein Schlafcoaching zu machen aber denke jetzt eher, dass es am Schub liegt oder was meint ihr?

    Er hat auch vor 3 Wochen mit der Eingewöhnung bei der Tagesmutter angefangen. Dachte auch, es könnte daran liegen aber das mit dem Schlafverhalten ist erst seit 3 Tagen so.

    War das bei euren Kindern auch so?

    Er ist auch ziemlich gereizt, weint und nörgelt unglaublich viel. Wir merken aber, dass er gerade echt viele neue Worte lernt und sich auch entwickelt. Ich hoffe das hat bald ein Ende.

    Liebe Grüße
    Verena :)

  20. Vielen Dank für den Artikel.
    Unsere Tochter bald 20 Monate will nur noch zu Mama. Jede andere Person kommt nicht in Frage. Wenn wir zu den Grosseltern gehen schreit sie bereits wenn wir das Haus verlassen. Aber ich muss zur Arbeit. Sie beruhigt sich dann schnell. Leider nicht so im Kinderhort 1 Stunde in der Woche ich bin noch in der Nähe und nach 20 Minuten (spätestens“) bekomme ich einen Anruf die kleine bitte abzuholen da es nicht geht und die anderen sich auch anstecken lassen.
    Ich hoffe die Phase geht schnell vorbei 😬

  21. Danke für diesen Artikel.
    Wir bekommen im Oktober das zweite Kind und ich hab erst alles auf die Veränderung geschoben.
    Unsere Maus ist heute genau 22 Monate alt und in den letzten 3- 4 Wochen nicht wieder zu erkennen
    Sie hat Angst vor Traktoren( wir haben selber zwei, sie kennt es also von Baby an), sie weint wenn Motorräder vorbeifahren oder mein Mann und ich uns etwas lauter unterhalten. Sie ist absolut trotzig und wird direkt wütend wenn etwas nicht sofort klappt und schreit rum oder haut um sich.
    Es ist eine absolute Tortur sie Abends ins Bett zu bringen.
    Sie bekam immer nur die Flasche aber die hat sich sich schon vor ca einem halben Jahr abgewöhnt, sodass es leider keine Option ist.
    Ich hoffe ich kann sie jetzt ein wenig besser verstehen und auf sie eingehen.

  22. Erst vermutet, nun bestätigt.
    Seit 2 Tagen wacht meine Kleine (20 Monate) plötzlich mitten in der Nacht auf und schreit wie am Spieß ohne erkennbaren Grund. Beim Beruhigungsversuch schlägt sie um sich. Tagsüber zeigt sie schon bei kleinsten Dingen eine hohes Maß an Ungeduld und fehlender Toleranz. Sie drückt dies durch lautes Schreien, weinen, quengeln und schlagen aus. Gern schmeißt sie sich auch auf den Boden und bleibt einige Sekunden für sich. Diese Phasen verschwinden oft genau so plötzlich wieder wie sie gekommen sind. Ich bin froh hier zu lesen, dass es ganz normal ist und man nicht alleine da steht mit der Problematik. Danke für den tollen Artikel.

  23. Mein Sohn ist zwar erst 20 Monate alt, aber zeigt genau das Verhalten (welches hier überwiegend beschrieben wurde).
    Es fing an, als ich ihm gerade abgewöhnt hatte an der Brust einzuschlafen- plötzlich war er extrem anhänglich, weinerlich, genervt – inzwischen ist er extrem aggressiv.

    Wenn ich ihn z.B. abends ins Bett bringe, ihm vorlese und noch ein bisschen rumkrabbeln lasse (bis er freiwillig die Nähe sucht und kuscheln kommt) schläft er ganz friedlich ein (gestern sogar mit einem Lächeln im Gesicht)..nach wenigen Minuten wacht er plötzlich noch einmal auf (kratzt sich oder wälzt sich) und verlangt Mama bzw. die Brust. Wenn ich dann „nur Kuscheln“ oder womöglich eine Wasserflasche anbiete rastet er komplett aus, schreit sich in Rage, schlägt um sich, tritt nach mir und hat neulich sogar einmal richtig doll zugebissen. Ich versuche ihn dann ohne viele Worte und ohne körperliches Bedrängen zu beruhigen, für ihn da zu sein, weiche aber seinen Tritten und Schägen aus. Er macht es sich dann in seinem Halbschlaf-Tobsuchtsanfall zur Aufgabe mir hinterher zu krabbeln (auf dem Familienbett) um mich wieder mit seinen Tritten zu treffen..das geht dann ewig weiter und hört erst auf wenn ich ihm die Brust gebe. (Aus dem Zimmergehen, ihn Rumtragen, Ablenken klappt alles nicht.)
    Das heisst ich gebe völlig entnervt die Brust, mit dem schlechten Gefühl inkonsequent zu sein (und damit womöglich alles noch viel schlimmer zu machen).

    Hinzu kommt, dass die Kitaeingewöhnung in einigen Monaten bevorsteht. Habe Angst dass er bis dato immernoch so anhänglich und Brustabhängig ist.

    Seine Agression interpretiere ich als Ausdrucksweise und auf eine Art Hilferuf. Ich hoffe dass ich es nicht zu sehr auf die leichte Schulter nehme- hat jemand Erfahrungen damit? Wie kann ich ihm gegenüber einfühlsam sein und verständnisvoll und gleichzeitig meine eigenen Grenzen ziehen?

  24. Danke, ich habe gezielt danach gegoogelt, weil mein Zwerg mit heute genau 22 Monaten auf einmal extrem schlecht schläft und gefühlt nur gestillt werden wollte. In der Nacht war ich so genervt. Aber ich glaube, er hat wirklich Hunger. Er ist kein sonderlich guter Esser, aber heute hat er trotz Wärme zu allen Mahlzeiten reingehauen und eben vor dem Schlafen noch eine Banane gegessen. Ich werde es also heute Nacht einfach akzeptieren.
    Ich kann auch bestätigen, dass er sich fast gar nicht allein beschäftigen will und man fast nichts schafft.
    Und die Autonomiephase ist auch ganz stark ausgeprägt. Alles muss er selbst machen.
    Also vielen Dank für den Artikel, so weiß ich, dass ich nicht allein bin und es ist wie immer „nur eine Phase“…

  25. Hallo, ich hab schon ernsthaft drüber nachgedacht, ewig viel Geld für ein Schlafcoaching auszugeben. Danke für diesen Artikel! Mein Sohn ist 21. Monate alt und auch hier gibt es seit ein paar Wochen Wutanfälle vom Feinsten, er beißt auch leider wieder und hier fliegt regelmäßig das Essen oder was auch immer er in die Finger bekommt durch die Luft. Anhänglicher ist er nicht unbedingt, obwohl er mehr getragen werden will als sonst. Richtig fertig macht mich allerdings sein Einschlafverhalten. Er braucht jeden Abend 1,5 bis 2 Stunden zum Einschlafen und das schon seit ca. 6 Wochen. Er schläft mit seinem großen Bruder in einem Zimmer und auch für den ist es nicht gerade angenehm. Ich weiß mir (und ihm) echt nicht zu helfen. Kann ich nur hoffen, dass es wirklich der Schub und dieser bald mal vorbei ist!

  26. Zum Glück habe ich diesen Artikel gefunden, Danke! Unser Sohn ist jetzt ziemlich genau 21. Monate alt und sehr anhänglich, vorallem anders fordernd dabei und schläft mehr und länger, aber unruhiger mit einigen „Mamaaa!“ Rufen. Ich wusste sofort, daß es ein Entwicklungsschub ist, ich spürte es, mein Kind wird anders.
    Ich freue mich für ihn und für uns,Selbstständigkeit ist was tolles. Ich hoffe wir können weiterhin mit seinen Wutanfällen gut umgehen. Bei mir in der Kindheit war das nicht immer so, lange wurde mein Wille nicht akzeptiert, ich war ja nur ein Kind…
    Und manchmal heißt es einfach nur, tief durchatmen und Liebe schenken.

  27. Danke für den tollen Artikel! Mein Sohn ist jetzt 21 Monate und seit einer Woche nur noch schwer zu ertragen ;-) Nachts möchte er fast stündlich stillen, schläft schlecht ein und tagsüber ist er schlecht gelaunt, nörgelig und möchte nur von Mama getragen werden. Er weint auch viel, was er früher überhaupt nicht gemacht hat. Vermisse meine kleinen Sonnenschein und hoffe, dass es bald vorbei ist! Aber es tut gut zu wissen,dass man nicht allein ist!

  28. Ich erkenne unseren Sohn hier auch wieder. Er ist jetzt 21 Monate alt und plötzlich wieder sehr sehr anhänglich. Außerdem fremdelt er plötzlich, was wir gar nicht von ihm kennen. Auch Kindern gegenüber zeigt er sich plötzlich sehr zurückhaltend und fast schon ängstlich, dabei hat er sonst immer gerne mit Kindern gespielt. Sagt seine Schwester ihm mal etwas vehementer Nein, dann erschrickt er sich und weint. Auch vor Tieren hat er plötzlich Angst, dabei hat er die bisher immer gerne gefüttert etc. Und das für mich unverständlichen….Er hat nun Angst vor dem Staubsauger dabei hab ich 21 Monate lang täglich vor ihm gesaugt und er hat auch gerne mal etwas aufgesaugt. Meine Tochter hatte diese Phase damals nicht. Sie wurde viel mehr von Monat zu Monat aufgeschlossener (war davor eher zurückhaltend und ängstlich). Ich bin etwas besorgt, weil im Sommer die Kita beginnt. Bisher war ich recht optimistisch, was die Eingewöhnung betrifft, aber seine Angst vor andern Kindern besorgt mich nun schon. Wut- und Trotzanfälle halten sich noch in Grenzen.

    1. Oh mein Gott, bei uns das gleiche. Hatte es auf die letzten Backenzähne geschoben, aber die kamen (noch) nicht…. Unser Kleiner ist jetzt 21 Monate alt und will auch nur mehr die ganze Nacht am Busen nuckeln. Wenn er endlich im Tiefschlaf ist und loslässt, dauert es ca 30-60 Minuten bis er schon wieder aufweint und sucht. Und auch untertags ist er nur quengelig, will immer zum Busen und hängt an mir wie eine Klette. Kann nicht mal Arbeit erledigen, wenn Papa oder Oma da sind! Ein Nein akzeptiert er überhaupt nicht und wirft sich gleich auf den Boden!
      Eigentlich wollte ich schön langsam abstillen anfangen (waren schon gut am Weg) und die Horrornächte beschleunigten meinen Wunsch noch, aber ich weiß andererseits auch nicht, was ich momentan ohne Busen anfangen soll 😱. Hat da jemand Erfahrungsberichte, der es genau in dieser Phase durchgezogen hat??
      Ach ja, und Kindergarten Eingewöhnung ist auch gerade. Das geht komischerweise (noch… möchte nix verschreien…).
      Aber DANKE DANKE DANKE dass ihr eure Erfahrungen hier teilt und ich mich nicht alleine fühle. Irgendwie kann man es dann besser ertragen…

    2. Liebe Yvonne,
      ich glaube, es ist ganz normal, dass man sich vor der Kita wegen irgendwas Sorgen macht. Oft läuft es dann aber viel besser als erwartet – und dieser Schub hört ja auch wieder auf!
      Alles Gute,
      Hanna

  29. Oh ja, das alles erkenne ich bei meiner Tochter auch gerade. Das Begleiten der Emotionen gelingt mir bisher ganz gut, auch wenn ich es herausfordernd finde.
    Was für mich aber wirklich eine Herausforderung ist: Abends schläft sie gerade erst eine Stunde später als sonst ein. Sie ist müde, schafft es aber einfach nicht einzuschlafen. Da ist es auch ganz egal ob wir einen ruhigen oder aufregenden Tag hatten. Morgens muss ich sie dann leider wecken, wodurch sie nur gute 10 Stunden Nachtschlaf kommt. Das ist eigentlich zu wenig für sie. Und durch die lange Einschlafbegleitung bin ich abends dann immer so kaputt, dass ich nichts mehr richtig schaffe.
    Hoffe, dass sich diese Phase schnell legt.

  30. Ich bin sooo dankbar für diesen Artikel!!! Meine Tochter ist 22Monate und dreht seit ein paar Tagen voll am Rad😅 Bei jedem NEIN erstmal auf den Boden schmeissen und brüllen🙈 Nur noch Mama, Mama, Mama und der Papa ist raus und den ganzen Tag rumfragen und das natürlich auch nur von Mama.

    Es wird mir nun sehr viel leichter fallen diese Phase zu überstehen, da ich weiß, dass ich nicht alleine bin 🤗

  31. Danke für den Artikel und die Beiträge, denn auch bei uns ist der kleine Mann jetzt 22 Monate und zeigt sehr ungeduldig nervige Züge, ist schnell sauer wenn was nicht klappt, schreit dann auch mal und will sehr oft gestillt werden. Waren heute auch beim Arzt weil wir schon ne Ohrenentzündung vermutet hatten aber er findet nichts und vermutet Backenzähne die kommen können. Dann wissen wir ja jetzt was es ist. Merci

  32. Auch für mich ein Geschenk auf diesen Artikel und die Kommentare gestoßen zu sein.Seit mehreren Tagen kann unsre Kleine sich eine Stunde am Stück in Rage schreien wenn was nicht klappt oder ich sie nicht so an die Brust lasse wie sie das will.Am Ende hilft auch nur das Stillen, obwohl ich mir vor dem Artikel noch fest vorgenommen hab nicht einzuknicken und beim Einschalfstillen zu bleiben…aber jetzt frag ich mich schon,sollte ich es ihr einfach auch tagsüber wieder öfter zugestehen in dieser Phase?es wirkt ja wirklich Wunder🙇‍♀️.habt ihr dazu Gedanken wie man nen guten Kompromiss finden kann?hab gestern auch nachts übers Abbstillen nachgedacht weil sie so hysterisch wurde nachdem ich sie angedockt hab,aber eigentlich will ich es ja auch nicht so enden lassen…🙄

    1. Hallo liebe Alisha,
      ich verstehe Dich sehr gut. Meinen ersten Sohn habe ich genau in dieser Phase abgestillt, weil ich dachte, es geht einfach nicht mehr. Im Nachhinein habe ich diese Entscheidung oft bedauert. Vor allem, seit ich durch mein zweites Kind weiß, dass die Phase vorbei geht! Darum mein Rat: Wenn Du nicht auch schon vorher abstillen wolltest, warte bis nach dem Schub. Vielleicht siehst Du es dann wieder ganz anders.
      Und zum Stillen am Tag, vielleicht hilft auch einfach Milch aus der Flasche und einer Runde kuscheln, wenn Du eigentlich nicht mehr so oft stillen möchtest? Das habe ich bei beiden Kindern vorübergehend gemacht, weil es einfach so genervt hat ;)

      Ganz liebe Grüße,
      Hanna

  33. Kraaaasss wie heftig! Es stimmt! Mein Sohn ganz genauso!! Diese Wachstumsschube aus dem ohje ich wachse Buch bzw app hatten selten zugetroffen aber hier, was in diesem Artikel steht ist die pure Wahrheit!
    Ist ja eigentlich schon süß wenn er so kuschel und Mama bedürftig ist. Das geht danach Vllt vorbei und er braucht Mama nicht mehr.

  34. Meine Maus ist nun 21 Monate und seit ein paar Tagen ist bei uns auch Land unter, wobei heute der „schlimmste“ Tag gefühlt ist. Nichts passt der Maus: es wird dann gehauen, fürchterlich geweint oder mit den Kopf auf den Boden/Wand gehauen. Geduld? Was ist das? Das Verhalten zerrt schon an den Nerven. In der Minute höre ich geschätzt 50 Mal das Wort „Mama“ und „nein“ gefolgt von Gejammer oder sie will getragen werden… Mir fehlt ihre fröhliche und lustige Art sehr. Allerdings schläft die Maus in der Nacht oder Mittags soweit relativ normal. Gestern wurde sie nach 2 Std wach und hatte nach mir gerufen. Ließ sich glücklicherweise dann schnell wieder zum Schlafen überreden.
    Bin gespannt, was noch auf uns zukommt…

    1. Ich bin sehr froh, diesen Artikel gefunden zu haben. Meine Tochter ist 21 Monate und es ist zur Zeit wirklich heftig. Wir stillen seit über 1 Monat eigentlich nur noch 1x abends und 1x morgens aber jetzt will sie nachts wieder öfter stillen und schreit sich total in Rage, richtig hysterisch. Papa geht zur Zeit gar nicht.. Und wenn ich sie stille, reicht ihr das auch nicht. Sie will am liebsten 10x jede Seite oder einfach dauerhaft dran bleiben. Es ist so mega anstrengend… Ich hab in letzter Zeit auch viel übers abstillen nachgedacht aber wüsste eh nicht wie ich das anstellen sollte, weil sie das definitiv nicht akzeptieren würde. Für mich ist es zur Zeit wirklich hart. Gleichzeitig lernt sie aber auch so viel und macht enorme Sprünge.

  35. Es gibt ihn, diesen Schub mit 22 Monaten, ganz sicher! Ich habe es mit meiner Tochter gerade erlebt, sie ist eigentlich total offen und nahezu angstfrei – aber plötzlich fing sie an, sich vor lauten Geräuschen, Autos, Katzen, der Dunkelheit zu fürchten und wollte dann immer ganz schnell auf den Arm oder Händchen halten. Und auch dauernd an die Brust. Wir haben einfach versucht, das Ernst zu nehmen und sie so gut es ging zu begleiten. Inzwischen (mit fast 23 Monaten) ist der Spuk etwas abgeebbt und sie ist plötzlich extrem selbstbewusst und frech! Wahrscheinlich ein Vorgeschmack auf die Autonomiephase :-D Ich habe allerdings dennoch jetzt nachts abgestillt, weil es mir einfach zu viel wurde, und es klappt tatsächlich ganz gut.
    Meine Schwester hat Ähnliches berichtet, ihr Sohn ist im selben Alter und war in der Krippe plötzlich panisch, wenn andere Kinder ihm zu nahe kamen und hat sich in dieser Zeit auch nur von Mama ins Bett bringen lassen, obwohl sie sich schon seit Monaten mit dem Papa abgewechselt hat.

  36. 21 – 22 Monate
    Habe einfach google gefragt und bin Gott sei Dank hier gelandet. Die Nächte sind heftig….kurze Schlafphasen, stillen oder einfach nuckeln am liebsten die ganze Nacht und den halben Tag, dabei war Stillen am Tag zu 95% nicht mehr gefragt. Auf einmal muss ich immer und überall dabei sein (war davor auch so, jedoch etwas anders). Habe es zuerst auf die vorherige Erklärung geschoben, doch heute Nacht überkam mich ein komisches Gefühl der Ursache auf den Grund zu gehen. Danke, für den tollen Artikel!!!!! Wäre ich auf ihn nicht gestoßen, hätte ich als nächstes „Abstillen“ gegoogelt.

  37. Und ob ich das glaube. Unsere Tochter ist 22 Monate alt und förmlich ein Monster. Sie schläft sehr schlecht ist anhänglich und hat richtige wutanfälle. Es ist wirklich hart muss ich sagen. Aber ich versuche immer für sie da zu sein und Verständnis zu haben. Meine Schwester sagte mir, das ihre 3 Mädels auch mit 22 Monaten so waren und genau das ist der Grund warum ich glaube, das da was dran ist an dem entwicklungsschub.

    1. Hallo Kathi,

      schön zu hören, dass ich bei weitem nicht alleine bin! Bei mir wurde nach ein paar Monaten auf jeden Fall wieder alles wie vorher und ich habe meinen kleinen Sonnenschein zurück :)

      Also durchhalten!
      Viele Grüße,
      Hanna

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