Gezielte Massage bei Steißbeinproblem (23+0)


    22. Juli 2014

    Ich stelle fest, dass Schwangerschaftsdemenz durchaus von Vorteil sein kann. Ich hatte nämlich meinen heutigen Termin bei Hebamme Isabelle Basiak  gänzlich aus meinem Kopf verbannt und dachte wir sehen uns erst nach ihrem Urlaub im August wieder.  Als ich dann gestern den Kalender aufschlug, erblickte ich völlig unerwartet den Vermerk „9 Uhr Isabelle“. Die  Überraschung war mir gelungen :)

    Isabelle fragte mich direkt nach der Begrüßung, ob ich den Termin bei Osteopathin Manuela bereits wahrgenommen habe (die Empfehlung kam ja von Isabelle). Ja das hatte ich und ich erklärte ihr, dass wahrscheinlich mein nach innen verbogenes Steißbein für die Schmerzen bei der Geburt gesorgt hatte (siehe „Ursache für Geburtsschmerz dank Osteopathin gefunden“).

    Daraufhin beschloss Isabelle meinen unteren Rücken und die Steißbeinregion etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und ich erfuhr auch warum. Das Steißbein ist mit dem gesamten Beckenboden verbunden und eine Fehlstellung kann zu Verspannungen im unteren Rücken und im Beckenboden sorgen. Beides ist unter der Geburt ungünstig und kann durch eine gezielte Massage behoben werden.

    Isabelle massierte die Muskelstränge, die längs neben dem Steißbein verlaufen und beruhigte mich, dass die Verspannung bei weitem nicht so schlimm sei wie bei den meisten Frauen mit ähnlichen Problemen. Dann bearbeitete sie das Steißbein direkt. Also von außen. Ich spürte wie sie es seitlich mit ihren Fingern verschob und Isabelle betonte, dass es sehr beweglich sei, was wiederrum ein gutes Zeichen ist.

    Schwangerschaftsmassage
    Ich auf der Liege mit einem Stillkissen unter einer Seite, damit der Bauch nicht gequetscht wird und ich bequem liege.

    Obwohl Isabelle mir Muskelkater in der Steißbeinregion prophezeite (und diesen sehr unangenehmen Muskelkater spüre ich tatsächlich – leider schon heute), bin ich froh, dass sie sich ebenfalls und völlig unaufgefordert um dieses Problem kümmert. Das gibt mir das Gefühl in guten Händen zu sein und mit vereinten Kräften etwas zu bewegen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

      Weitere Artikel von uns:

      Schreibe einen Kommentar

      Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert