Kindergeschirr & Kinderbesteck
Huch – was ist das denn? Wenn Babys zum ersten Mal gefüttert werden, fühlt sich der Löffel im Mund so neu und irritierend anders an. Schließlich gab es vorher nur Mamas Brust oder den Flaschensauger. Damit sich Dein Baby schnell an den Löffel gewöhnt, raten Ernährungsexperten beim Füttern mit Babybrei spezielle Babylöffel zu verwenden.
Wie sieht der ideale Babylöffel aus?
Der perfekte Babylöffel hat ein kleineres, schmaleres Mundstück als ein normaler Teelöffel und besteht aus BPA-freiem Kunststoff. Und hat praktischerweise einen langen gebogenen Stiel, der Dir das Füttern aus dem Gläschen erleichtert. Weil Babys anfangs gern am Löffel saugen, darauf herumbeißen und ihn mit dem Mund erforschen, sollte die Löffelspitze abgerundete Kanten haben.
Um das Füttern möglichst angenehm für Dein Baby zu machen, setzen viele Hersteller auf eine Löffelspitze aus softem Silikon. Wenn Du sichergehen willst, dass sich Dein Baby verbrennt, ist ein Fütterlöffel mit Wärmesensor die richtige Wahl: Innerhalb weniger Sekunden wechselt die Spitze des Löffels ihre Farbe, falls der Babybrei noch zu heiß ist. Zusätzlichen Komfort für Dich bietet ein Babylöffel mit rutschfestem Griff, den Du sicher auf dem Tellerrand ablegen kannst.
Wenn Dein Babys erste eigene Essversuche macht, sind Fütterlöffel allerdings wegen dem langen Stiel nicht so gut geeignet. Für diesen neuen Meilenstein in der Entwicklung Deines Kindes bietet sich ein spezielles Esslernbesteck an.
Für kleine Hände: Kinderbesteck
Und zack – da war Deine Gabel auch schon weg. Wenn Dein Baby permanent nach Deinem Besteck greift oder sich unter größter Kleckerei selbst füttert – dann ist es höchste Zeit für ein eigenes Esslernbesteck.
Welches Esslernbesteck braucht mein Kind?
Das erste Kinderbesteck sollte ergonomisch geformte Griffe mit einer speziellen Beschichtung haben, damit es Dein Baby gut greifen kann und es nicht aus seinen essensverschmierten Händchen flutscht. Die Gabel ist idealerweise abgerundet, um das Verletzungsrisiko auf ein Minimum zu reduzieren — denn Dein Baby wird anfangs vor Freude mit seinem Esslernbesteck herumfuchteln, den Tisch damit bearbeiten und es enthusiastisch auf den Boden werfen. Wie auch beim Breilöffel ist BPA-freier Kunststoff, eventuell kombiniert mit Silikon, das Material der Wahl.
Wenn Dein Kind im Umgang mit Löffel und Gabel sicherer wird, freut es sich über ein Kinderbesteck aus Edelstahl mit farbenfroh bedruckten Griffen. Mit dem Kindermesser kann es zwar noch nicht richtig schneiden, aber immerhin weiches Gemüse zerteilen oder erste Versuche beim Butterbrot streichen machen – genauso, wie die Großen!
Bruchsicher und rutschfest: Kinderteller und Breischalen
Egal, ob Ihr Euch noch in der Breiphase befindet oder ob Dein Baby schon selber isst: In der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres entwickeln Kinder einen Riesenspaß daran, Dinge auf den Boden zu werfen. Das “Runterschmeiß-Spiel” macht auch vor Kindergeschirr und Co. nicht Halt.
Worauf sollte ich beim Kauf von Kindergeschirr achten?
Bei Kindertellern und Breischalen ist Bruchsicherheit also oberstes Gebot. Besser als herkömmliches Plastik sind stabile, kratzfeste Kunststoffe oder Melamin. Sie verfärben sich selbst durch Karottenbrei nicht und überstehen unzählige Spülmaschinengänge. Ein Silikonrand oder ein Saugfuß sorgt dafür, dass Dein Baby seinen Kinderteller auf dem Tisch nicht verschieben kann. Oder die Breischale zum Umfallen bringt. Alternativ eignet sich eine rutschfeste Tischunterlage aus Silikon, die Du auch einfach anstelle eines Tellers verwenden kannst. Das ist besonders praktisch, wenn Du Dein Kind nach Baby led weaning beziehungsweise breifrei ernährst.
Wenn Dein Baby ein langsamer Esser ist, empfiehlt sich ein Warmhalte-Teller; als Geschenk zum 1. Geburtstag ist ein Kindergeschirr-Set mit fröhlichen Motiven eine tolle Idee.