Test: Fisher-Price Dreirad Jolly Plus – Multicolor


Amelie (1 Jahr)  ist ein sehr aktives Kind, welches immer gern etwas Neues ausprobiert. Mein Großer (4 Jahre) war das komplette Gegenteil. Er mochte keine Dreiräder oder Laufräder. Bei Amelie ist es hingegen so, dass sie, seitdem sie richtig laufen kann, an jedem Fahrzeug stehen bleibt und immer sagt „auch, auch.“ Sprich, sie ist total interessiert! Da kam das Dreirad von Babyartikel.de genau richtig! Wir haben das Dreirad von Fisher-Price auf Herz und Nieren getestet und haben viel Positives zu berichten, aber auch etwas, was uns nicht so sehr gefällt. Fisher-Price Dreirad Jolly Plus - Multicolor 1 (1) Fisher-Price Dreirad Jolly Plus - Multicolor 1 (2)

Der Aufbau

Der Aufbau hat sich nicht ganz so einfach gestaltet, wie wir zunächst annahmen. Wir dachten, dass ein Dreirad schnell zusammengebaut ist und die Kleine schon nach kurzer Zeit fahren kann. Beim Aufbau war Amelie dabei und ich kann nun aus Erfahrung sagen, dass es besser ist, das Dreirad ohne Kind aufzubauen. Denn leider hatten wir ein paar Probleme beim Zusammenbauen. Und als wenn das nicht genug gewesen wäre, wollte Amelie andauernd auf das unfertige Dreirad. Das hat die Sache nicht einfacher gemacht ;) Unser Problem beim Zusammenbauen ist schnell beschrieben: Die Schraube, die für die Fußstütze vorgesehen ist, war zu kurz. Allein hat mein Mann die Fußstütze nicht anbringen können. Deswegen sind bei dem Aufbau zwei Erwachsene gefragt: Ich habe von oben auf den Sitz gedrückt – denn dort geht die Schraube durch – und mein Mann hat die Fußstütze von unten festgemacht.

Fußstütze

Zu der Fußstütze gibt es einiges zu sagen. Zum einen finde ich sie wirklich praktisch, da Amelie noch nicht wusste, wie sie mit dem Dreirad umzugehen hat. Sie hat automatisch die Füße auf die Fußstütze gestellt, dann hat sie direkt die Probe gemacht, ob alles hält, indem sie sich richtig auf die Fußstütze stellte. Und alles hat gehalten. :-) Man kann und sollte auch, sobald die Kleinen anfangen, mit den Füßen in die Pedale zu treten, die Fußstütze nach hinten einklappen. Das ist wichtig, damit die Füße nicht zwischen die Pedale und Fußstütze kommen. Amelie hatte draußen versucht, an die Pedale zu kommen, und da wir die Pedale bei der ersten Fahrt arretiert hatten, hat sie die Füße dann zwischen Fußstütze und Pedale baumeln lassen. Das ging natürlich nicht gut. Sie klemmte sich etwas die Füße ein. :-/ Aber alles halb so wild. Die Kraft zum eigenständigen Fahren hatte sie noch nicht, aber dafür ist die Arretierung auch klasse. Fisher-Price Dreirad Jolly Plus - Multicolor

Pedale arretieren

Dies geht ganz einfach! Wenn man die Pedale am Dreirad arretiert, kann das Kind nicht von allein fahren, weil es nicht treten kann. Um die Pedale zu arretieren, muss man am Reifen einfach da, wo die Pfeile auf dem Bild zu sehen sind, drücken. Schon sind die Pedale im sogenannten Leerlauf. Fisher-Price Dreirad Jolly Plus - Multicolor 4

Schieber und Griff

Die Stange des Schiebers ist dünn – im ersten Moment fand ich sie sogar zu dünn. Im Nachhinein hat sich aber herausgestellt, das es völlig okay ist. Allerdings hat mir der Griff ein paar Probleme bereitet. Er könnte meiner Meinung nach ein wenig breiter sein, sodass man mit zwei Händen schieben kann. Ich selbst kann den Griff nur mit einer Hand halten, was ich als sehr umständlich empfinde: Bei jeder Kurve muss ich mit einer Hand das Dreirad etwas anheben, das ist dann doch etwas mühsam mit nur einer Hand. Auch auf geraden Strecken muss man das Dreirad mit einer Hand halten, da es nicht genau geradeaus fährt. Das finde ich etwas schade. Deswegen würde ich mir einen breiteren Griff wünschen. Fisher-Price Dreirad Jolly Plus - Multicolor 3

Sonnensegel

Ganz toll und vor allem praktisch finde ich das Sonnensegel! Egal, von wo die Sonne kommt, Amelie bekommt keine Sonne ab. Das Segel bietet UV-Schutz. Wenn ich das Segel nicht brauche und Amelie besser beobachten möchte, kann ich es einfach hochklappen. Wer mag, kann es aber auch ganz abnehmen.

 

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Stauraum

Für den Stauraum bin ich auch sehr dankbar. Es ist kein allzu großes Fach, allerdings passt dort alles rein, was für kurze Strecken benötigt wird.

Dreirad zum Mitwachsen

Das Besondere am Dreirad ist, dass es mitwachsen kann. Anfangs benutzt man es zusammen mit einer Sitzhose, so ist das Kind sicher im Sitz drin und kann nicht einfach aufstehen oder rausrutschen. Man sollte das Kind dennoch nicht unbeaufsichtigt lassen. Amelie ist damit, als es kurz nach dem Aufbau noch in der Wohnung stand, mal umgekippt. Sie wollte selber aussteigen und hat sich an einem Stuhlbein festgehalten – dabei ist sie dann umgekippt. Ab dem 24. Lebensmonat kann man die Sitzhose entfernen und lässt dann das Kind auch selber lenken. Ab dem 30. Lebensmonat kann man die Schubstange entfernen und die Fußstütze vom Dreirad abmontieren. Auf diese Weise kann das Kleinkind Stück für Stück lernen, allein mit dem Dreirad zu fahren. Auch das Sonnensegel wird abmontiert, denn ab dem 30. Lebensmonat sind die Kleinen bereits so groß, dass es bestimmt am Kopf stören würde.

Fazit

Ich habe das Dreirad lange getestet, um sagen zu können: „Ja, es ist ein gutes Dreirad, welches Vor und Nachteile hat.“ Der Preis ist auch unschlagbar. Man muss selber abwägen, was man bereit ist, für ein Dreirad auszugeben. Das UV-Verdeck ist in meinen Augen etwas, was bei Kleinkindern sehr wichtig ist – nicht jedes Dreirad hat so etwas. Außerdem gefällt mir das Design sehr gut, denn es ist für beide Geschlechter geeignet. Die Breite des Griffes finde ich, wie oben beschrieben, eher unpraktisch, da man nur eine Hand zum Schieben hat, aber dafür ist die Sitzhose wiederum sehr praktisch!  

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