Papa und sein Neugeborenes

Papa und sein Neugeborenes: ein unschlagbares Team!


Das alte Vorurteil, Männer hätten mit Babys nichts am Hut ist heute Gott sei Dank Geschichte. Was bleibt sind allerdings immernoch Unsicherheiten bei dem frisch gebackenen Papa und so manche Mutter, die im tiefsten Inneren doch überzeugt ist, alles ein bisschen besser zu wissen. Dabei gibt es nichts Tolleres als einen engagierten Vater für Euch und Euer Kind. Wie Ihr als Mütter ihn in seiner neuen Rolle unterstützen könnt, darum geht es mir heute.

Frühe Bindungsförderung

Nach der Geburt bekommt Ihr Euer Baby für gewöhnlich sofort auf die Brust gelegt. Eine Aufgabe, die beim Kaiserschnitt an den Papa delegiert werden sollte. Sprecht im Vorfeld darüber, wie es (gerade beim ungeplanten Kaiserschnitt) ablaufen soll. Und ihr Papas: Scheut Euch nicht, Euer Hemd aufzuknöpfen oder das T-Shirt auszuziehen, denn Euer Baby braucht nach dem Schrecken der Geburt Wärme, Haut-und Körperkontakt und stört sich kein bisschen daran, dass bei Euch keine Milch kommt.

Verantwortung teilen

Ihr seid nicht allein mit Eurer neuen Aufgabe, also macht Euch bewusst, dass Ihr die Verantwortung auch teilt. Besprecht Eure Ängste, Sorgen und Unsicherheiten, auch wenn sie Euch manchmal lächerlich erscheinen. Gemeinsam lassen sich kleine und größere Hürden viel einfacher bewältigen und Ihr findet Euch in die Elternrolle viel schneller und leichter ein.

Prioritäten setzen, alte Standards überdenken

Eine blitzblank geputze Küche und gebügelte Bettwäsche sind etwas Tolles – aber in der ersten Zeit mit Baby ohne Putzfee und Bügelfrau eben kaum zu bewerkstelligen.Und in den meisten Fällen ist es, Gleichberechtigung hin oder her, immer noch so, dass einen wesentlichen Teil der Hausarbeit bis dahin wahrscheinlich die Frau übernommen hat. Da sind die meisten Frauen leider auch recht eigen und haben eine genaue Vorstellung davon, wie „ihr“ Haushalt geführt werden sollte.

Mit Baby gelten andere Regeln und der Haushalt, wie Euer Mann ihn organisiert, muss für diesen Moment völlig in Ordnung sein. Auch wenn er es eben anders macht als ihr. Das Gleiche gilt für den Umgang mit dem Baby. Am Ende zählt das Ergebnis (beispielsweise Windel ist dran) und nicht, ob er dafür den Weg genommen hat, den Ihr immer wählt, da gibt es nämlich wahrlich zig verschiedene, von denen nicht einer „richtiger“ ist als der andere.

Und last but not least:

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Positives Feedback

Auch Väter haben Ängste in dieser ersten Zeit. Sie sind Ernährer und wollen Euch zusätzlich mit dem Baby unterstützen und im Haushalt entlasten, das ist auch ganz schön viel.
Sagt Ihnen ruhig auch einmal, dass Ihr das wertschätzt, was er tut. Schluckt vielleicht einfach einmal einen Spruch runter, wenn um den Esszimmerstuhl herum Staub gesaugt ist oder die Wäsche linksrum im Schrank liegt. Die erste Zeit mit Eurem Kind ist etwas so Besonderes und Einmaliges, dass Ihr sie nicht mit so Unwichtigem verderben solltet.

Denn am Ende wiegen Erinnerungen an Kuscheltage zu dritt deutlich schwerer als die an ein super geputztes Badezimmer.

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