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Bauchlage Baby: 7 Tipps, damit es klappt


Als meine Tochter noch ein Baby war, bemängelte die Kinderärztin bei einer U-Untersuchung die Bauchlage. Eigentlich hätte die Kleine entsprechend ihres Alters das Köpfchen in Bauchlage schon wesentlich besser heben müssen. Mir war bis zu dem Kinderarzttermin überhaupt nicht klar, dass das wichtig ist. Anschließend habe ich direkt ausführlich recherchiert. Alles, was ich in den letzten Jahren zum Thema Bauchlage Baby herausgefunden habe, fasse ich in diesem Artikel übersichtlich zusammen.  

Warum soll ein Baby auf dem Bauch liegen? 

Ich dachte als frisch gebackene Mama, es sei egal, wie mein Baby liegt. Doch damit lag ich völlig falsch. Denn die Bauchlage spielt eine entscheidende Rolle für die motorische Entwicklung Deines Kindes. Warum ist das so? 

Bauchlage beim Baby trainiert wichtige Muskeln 

Wenn Du Dein Baby regelmäßig in die Bauchlage bringst, trainiert es dabei verschiedene Muskelpartien: 

  • Nackenmuskeln 
  • Schultermuskeln 
  • Rückenmuskeln  
  • Armmuskeln 

Babys sind sehr neugierig und versuchen deshalb in Bauchlage immer wieder, ihren Kopf zu heben. Der Kopf ist im Verhältnis zum Körper sehr groß und schwer, weshalb die Kleinen ihn anfangs nur kurz und ein kleines Stück anheben können. Dabei wird die Muskulatur trainiert.

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Je öfter Dein Baby „übt“, desto stärker werden die beteiligten Muskelpartien und desto länger und höher kann es seinen Kopf in Bauchlage heben.

Bauchlage Baby: Grundlage für motorische Fähigkeiten 

Die Bauchlage beim Baby ist die Grundlage für die Entwicklung weiterer motorische Fähigkeiten. Zunächst einmal hilft sie den Kindern dabei, die Kopfkontrolle zu gewinnen. Neugeborene können ihr Köpfchen weder alleine halten noch gezielt drehen.

Durch die Bauchlage verbessern und erweitern Babys ihre motorischen Fähigkeiten Stück für Stück. Während zu Beginn nur der Kopf in die Höhe geht, folgen irgendwann auch die Arme. Das Baby wird sich abstützen und den gesamten Oberkörper hochheben.

 

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Die Kontrolle über den Kopf ist die Grundvoraussetzung dafür, dass Dein Kind sich später selbstständig drehen kann. Auch zum freien Sitzen, Krabbeln und Laufen ist die Kontrolle des Kopfes essenziell, die Dein Kind über die Bauchlage gewinnt.

Die Bauchlage ist ein wichtiger Meilenstein in der motorischen Entwicklung Deines Babys.

Schädel-Verformung vermeiden 

Meine Tochter mochte die Bauchlage überhaupt nicht. Sie nörgelte und quengelte jedes Mal, wenn ich sie in diese Position brachte. Es war ihr zu anstrengend, ihr Köpfchen zu heben.  

Viele Babys mögen die Bauchlage nicht besonders. Falls Du Dein Kind öfter in der Wippe hast, wird es vielleicht größeren Widerstand gegen die ungewohnte Position leisten. Denn von der Wippe aus kann es seine Umgebung super sehen und muss sich dafür überhaupt nicht anstrengen. Deshalb wird es möglicherweise nicht so gerne auf dem Bauch liegen.  

Aus den oben genannten Gründen, ist es trotzdem notwendig, dass Du Dein Baby regelmäßig auf den Bauch legst. Befindet sich ein Säugling immer nur in Rückenlage, kann sich außerdem sein Kopf verformen. Das liegt daran, dass Babys noch sehr weiche Knochen haben.

Ein flacher Hinterkopf oder ein asymmetrischer Schädel können die Folge sein. ➔Wenn Du bei Deinem Baby bereits eine leichte Verformung des Kopfes feststellst, ist das normalerweise kein Grund zur Sorge. Im Laufe der Zeit verwächst sich das gewöhnlich, wenn Du das Baby ab sofort regelmäßig in Bauchlage ablegst.

Der Kinderarzt hat bei den U-Untersuchungen einen Blick darauf. Falls der Schädel stark verformt ist, muss eventuell mit Physiotherapie oder einer Helmtherapie entgegengewirkt werden.  

Wieso haben manche Eltern Angst vor der Bauchlage beim Baby? 

Nicht nur das Gequengel mancher Kinder lässt manche Eltern vor der Bauchlage zurückschrecken. Es ist vor allem auch die Angst vor dem plötzlichen Kindstod (SIDS), der Mamas und Papas bisweilen abhält, ihr Baby auf den Bauch zu legen.  

Die meisten Eltern wissen, dass die Säuglinge auf dem Rücken schlafen sollen. Dadurch kommt es weniger häufig zu einem plötzlichen Kindstod.

Was vielen nicht klar ist: Tagsüber brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Du darfst Dein Baby nicht nur regelmäßig in Bauchlage bringen, sondern solltest das sogar.

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  • Lass Dein Baby nicht zu lange in der Bauchlage liegen. Gehe altersgerecht vor.
  • Die Bauchlage darf nur dann praktiziert werden, wenn das Baby wach ist.
  • Lass Dein Baby nicht alleine, wenn es sich in der Bauchlage befindet und sorge immer wieder für Pausen, damit Dein Schatz sich von der Anstrengung erholen kann.

Bauchlage in verschiedenen Altersstufen 

Du darfst Dein Baby bereits ab der Geburt auf den Bauch legen. Wahrscheinlich bekommst Du anfangs ein eher negatives Feedback. Die Kleinen quengeln, weil die Bauchlage für sie viel anstrengender ist als die Rückenlage. Dennoch kannst Du Dein Baby 2- bis 3-mal täglich auf den Bauch legen. Anfang sollten die Zeiten kürzer sein, später kannst Du sie steigern.  

Achte auf die Signale, die Dein Baby Dir sendet und passe die Dauer der Bauchlage entsprechend an. Anfangs reichen wenige Minuten bereits aus, um die Muskulatur zu stärken.  

  • 0 bis 2 Monate: Manche Babys können in den ersten Lebenswochen das Köpfchen bereits für wenige Sekunden heben. Sie drehen es zur Seite, um zu sehen. Schon nach vier Wochen sind manche Kinder in der Lage, den Kopf für einige Sekunden zu halten, ohne dass das Kinn den Boden berührt.  
  • Mit 3 Monaten brauchen manche Babys noch etwas Unterstützung, aber die Bauchlage klappt nun immer besser und länger. Womöglich dreht sich Dein Baby nun schon ganz alleine vom Rücken auf den Bauch.
  • Wenn die Kleinen 4 Monate alt sind, klappt oft auch die Drehung vom Bauch zurück in die Rückenlage.
  • Später werden auch die Arme zum Aufrichten eingesetzt. Viele 6 Monate alte Babys beherrschen den Unterarmstütz und heben auf diese Weise den gesamten Oberkörper an.  

Beachte, dass jedes Baby sein persönliches Tempo bei der Entwicklung hat. Manche Babys meistern die Bauchlage schon mit 2 Monaten ganz gut, für andere ist diese Übung auch mit 3-4 Monaten noch sehr anstrengend.


➔ Du möchtest wissen, wie alt Dein Baby auf den Tag genau ist? Hier geht es zu unserem Baby-Wochenrechner


Wie lange dürfen Babys auf dem Bauch liegen? 

Die Zeit, in der Du Dein Baby in Bauchlage lässt, hängt stark von seinem Alter ab. Zusätzlich kommt es auf den individuellen Entwicklungsstand Deines Kindes an. Nicht jedes Baby beherrscht die jeweiligen Fähigkeiten gleich schnell oder gut.

Achte auf die Signale, die Dein Baby Dir sendet und passe die Dauer entsprechend an. Anfangs reichen wenige Minuten in der Bauchlage bereits aus, um die Muskulatur zu aktivieren. 

Bauchlage Baby: 0 bis 2 Monate 

Der Kopf ist bei Säuglingen überproportional groß, weshalb er auch das schwerste Körperteil ist. Es bedeutet für die Kleinen also einen echten Kraftakt, das Gesicht vom Boden abzuheben.  

Nach der Geburt und im 1. Monat hebt Dein Baby den Kopf vielleicht noch überhaupt nicht ab. Aber irgendwann wird es versuchen, sich umzusehen. Lass ein Neugeborenes nur wenige Minuten in der Bauchlage.

Am Verhalten Deines Babys kannst Du erkennen, ob es noch Kraft und Lust hat, die Bauchlage zu praktizieren. Übertreibe es nicht, die Übungen sollen helfen und Freude machen. Am Ende des 2. Lebensmonats können viele Babys in Bauchlage ihren Kopf bereits für ein paar Minuten selbstständig halten.  

Bauchlage beim Baby mit 3 bis 4 Monaten 

Praktiziere die Bauchlage beim Baby 2- bis 3-mal am Tag. Du kannst das Kind dabei nach und nach länger liegen lassen. Durch Ablenkungsmanöver und Motivation durch Zuspruch oder ein spannendes Spielzeug verweilen die Kleinen länger auf dem Bauch.

Am Ende des 4. Monats ist es keine Seltenheit, dass die Babys bis zu 15 Minuten in Bauchlage verbringen. Falls Dein Kind nicht so lange durchhält, ist das auch in Ordnung. Versuche, wenn möglich, eine Zeitspanne von 10 Minuten zu erreichen. Es ist aber wichtig, dass Du Dein Baby mit der Bauchlage nicht überforderst.

Außerdem besteht in diesem Alter bereits Unfallgefahr. Wenn sich Dein Kleines ausgerechnet auf dem Wickeltisch oder auf der Couch in die Bauchlage dreht, könnte es herunterfallen. Lass Dein Baby die Bauchlage deshalb am besten auf dem Boden üben. Lege einfach eine weiche Krabbeldecke unter.  

Bauchlage Baby: 5 bis 6 Monate 

Ab einem halben Jahr kann Dein Baby zwischen 15 und 30 Minuten auf dem Bauch liegen. Sorge dafür, dass es ihm dabei nicht langweilig wird. Je attraktiver die Zeit in Bauchlage ist, desto länger wird Dein Baby durchhalten.  

Die motorischen Fähigkeiten Deines Kindes sind jetzt wahrscheinlich schon gut ausgeprägt. Manche Babys drehen sich bereits im 5. Monat von allein um. Einige fangen an zu robben, um Gegenstände zu erreichen.

Auch das Sitzen klappt mit 6 Monaten bei manchen Kindern schon gut. Deshalb wundere Dich nicht, falls sich Dein Kind vom Liegen in eine sitzende Position bringen kann.

Aber mach Dir auch keine Sorgen, falls Dein Baby nach wie vor nur wenig mit der Bauchlage anzufangen weiß. Die Entwicklung eines jeden Menschen ist einzigartig und läuft anders ab.

Bauchlage Baby: 7 bis 10 Monate 

Es kann sein, dass sich Dein Kind auch mit 7 Monaten noch nicht von selbst dreht. Zu Deiner Beruhigung, bei meiner Tochter war das so. Sie hat sich zum ersten Mal mit etwas über 7 Monaten gedreht. Danach ging die weitere Entwicklung zum Krabbeln und Laufen aber ruckzuck.  

Hilf Deinem Kind dabei, genug Muskulatur in Rücken und Armen zu entwickeln, damit das Drehen bald funktioniert. Übe dafür 3-mal täglich die Bauchlage und lass das Kind jeweils bis zu 30 Minuten liegen.

Auch hier gilt es wieder, auf die Reaktion Deines Kindes zu achten, damit Du es nicht überforderst. Sobald Dein Baby sitzen kann, wird es nicht mehr auf dem Bauch liegen wollen. Das musst Du dann akzeptieren.  

➤ 7 Tipps: So klappt es mit der Bauchlage beim Baby

Dein Baby kann nicht nur in seinem Bettchen oder auf dem Boden in Bauchlage liegen. Je nach Alter und Ausdauer, gibt es im Alltag verschiedene Möglichkeiten, Deinen Schatz an die wichtige Position zu gewöhnen:

1. Der Fliegergriff

Viele Neugeborene lieben den Fliegergriff, bei dem sie bäuchlings auf Deinem Arm liegen. Diese Position ist nicht nur für die Entwicklung der Nacken- und Rückenmuskulatur hilfreich, sondern kann auch Linderung bei Bauchschmerzen bringen.

2. Liegen auf Mamas / Papas Bauch

Leg Dir Dein Neugeborenes ruhig mal in Bauchlage auf Deinen Bauch. Wenn Du mit ihm sprichst, wird Dein Kind versuchen, sein Köpfchen zu heben und Dir ins Gesicht zu schauen. Wichtig: Diese Position bitte nicht für ein gemeinsames Nickerchen einnehmen.

3. Bauchlage auf Schoß oder über Schulter

Alternativ funktioniert es auch, Dein Baby in Bauchlage auf Deinen Schoß oder über Deine Schulter zu legen. Wechsle die Positionen ab, das sorgt für Spaß. Gleichzeitig findest Du heraus, welche Art der Bauchlage Dein Kind bevorzugt.

4. Oberkörper stützen mit Handtuchrolle

Babys, denen die Bauchlage noch unangenehm ist, kannst Du mit einem kleinen Kissen oder einer Handtuchrolle dabei unterstützen. Wenn Du diese unter die Brust packst, liegt Dein Kleines aufrechter, wodurch wodurch die Bauchlage gleich weniger anstrengend ist. Achte auf eine ergonomische Haltung, Kissen oder Rollen dürfen nicht zu hoch sein. Du kannst auch nach und nach die Höhe abbauen und die Unterstützung irgendwann weglassen.  

5. Spielbogen

Auch eine Spieldecke mit Spielbogen finden die meisten Babys so spannend, dass sie längere Zeit in der Bauchlage aushalten und sich mit erhobenem Kopf umsehen.

6. Bäuchlings im Kinderwagen

Sogar beim Spazierengehen im Kinderwagen lässt sich die Bauchlage üben. Lege Dein Baby für ein paar Minuten im Wagen auf den Bauch. Dabei sollte es aber nicht einschlafen, was mit einem schönen Ausblick gelingt.

Der Rand der meisten Babywannen ist so hoch, dass die Kleinen noch nicht darüber hinaussehen können. Damit Dein Kind etwas höher liegt, kannst Du ihm vorübergehend ein zusammengerolltes Handtuch oder ein festes Kissen unter den Oberkörper schieben.

Achte darauf, dass Dein Baby nicht in der Bauchlage einschläft und drehe es rechtzeitig zurück auf den Rücken, wenn es schläfrig oder quengelig wird.

7. Bauchlage auf dem Ball

Für Babys bis etwa 6 Monate kannst Du zum Trainieren der Bauchlage einen Wasserball verwenden. Blase ihn nicht ganz prall auf und lege Dein Baby in Bauchlage darauf. Halte es mit beiden Händen an der Hüfte fest und rolle es nun langsam und sanft mit dem Ball vor- und zurück.

Bewegt sich der Ball nach vorne, liegt Dein Baby stärker bergabwärts und es wird es anstrengender für seine Nacken- und Rückenmuskeln. Schaukelt Dein Baby zurück, richtet es sich auf und die Muskeln werden entlastet.

Achte dabei auf die Signale Deines Babys. Übe anfangs nur kurz und überfordere Dein Kleines nicht. Das Spiel soll Euch beiden Spaß machen! Alternativ zum Wasserball kannst Du auch mit einem Gymnastikball üben.

In diesem Video wird Dir die Ball-Übung von einer Physiotherapeutin mit einem 4,5 Monate alten Baby demonstriert.

5 wichtige Übungsfaktoren

Kein Druck

Mach Dir klar, dass Du Babys Entwicklung zwar nicht beschleunigen, aber sinnvoll unterstützen kannst. Wann der richtige Zeitpunkt ist, das Köpfchen zu halten oder sich zu drehen, entscheidet Dein Kind.

Du stehst nicht im Wettbewerb mit anderen Müttern oder Vätern. Es sagt auch nichts über Deine Fähigkeiten als Mama oder Papa aus, wenn Dein Kind früher oder später den Kopf hebt.  

Aber natürlich kannst Du Dein Baby zur Bauchlage animieren. Plane dazu täglich kurze Übungseinheiten ein und gestalte die Bauchlage für Dein Baby so spannend wie möglich.  

Nähe von Mama und Papa

Die beste Animation für Kinder sind ihre Eltern. Bring Dein Gesicht auf Augenhöhe Deines Babys und sprich mit ihm in Bauchlage. Erzähle, singe oder lache mit Deinem Kind. Je mehr positive Aufmerksamkeit es von Dir während der Bauchlage bekommt, desto lieber wird es die Übungen machen.  

Spielsachen als Motivator

Erzeuge Interesse durch Spielsachen, Du kannst z.B. Geräusche mit der Rassel machen. Das Kind wird sehen wollen, woher der Sound kommt. Das liebste Stofftier eignet sich ebenso, um Babys Aufmerksamkeit in den Bann zu ziehen.

Bei älteren Säuglingen, die den Kopf schon gut halten können, kannst Du das Spielzeug etwas entfernt ablegen. Sie werden früher oder später versuchen, das Teil zu erreichen und zu greifen. Natürlich darfst Du dazu animieren.  

Hilfestellung

Dein Baby muss die Bauchlage nicht von heute auf morgen beherrschen. Mit jedem Mal Üben, werden seine Muskeln etwas stärker. Deshalb ist es anfangs nicht so wichtig, wie lange oder hoch Dein Baby seinen Kopf hebt, sondern dass es überhaupt animiert ist, ihn zu heben.

Gib Deinem Baby anfangs ruhig mit einer Handtuchrolle, einem Ball oder einer aufrechteren Liegeposition eine Hilfestellung für die Bauchlage. Und irgendwann klappt es ganz alleine.

Richtiges Timing

Das richtige Timing entscheidet über Erfolg und Misserfolg. Deshalb bring Dein Baby nur dann in Bauchlage, wenn es: 

  • satt
  • ausgeschlafen, 
  • gesund und  
  • gut gelaunt ist 

Nur wenn die Stimmung passt, wird Dein Baby auch Lust auf die Bauchlage haben. Vielleicht verspürst Du den Druck, möglichst viel mit Deinem Kind zu üben. Lass Dich davon nicht verrückt machen.

Nimm die Anspannung raus und übe nur dann, wenn der Moment passt. Ansonsten bringt es erfahrungsgemäß ohnehin nichts.  

Was kannst Du tun, wenn die Bauchlage nicht klappt? 

Wenn Dein Baby die Bauchlage ablehnt, dann versuche es als erstes mit verschiedenen Methoden und Übungen, die ich Dir in diesem Beitrag vorgestellt habe. Manche Kinder liegen zwar nicht gerne auf dem Boden, akzeptieren aber den Gymnastikball problemlos.  

Das Entscheidende ist nicht die Bauchlage an sich, sondern, dass Dein Kind dabei lernt, sein Köpfchen zu halten und sich vom Boden abzudrücken. Dies ist ein Meilenstein in seiner motorischen Entwicklung.

Es kann durchaus sein, dass Dein Baby erst mit 6 Monaten seinen Kopf in Bauchlage über mehrere Minuten selbstständig halten kann.

Falls sich tatsächlich Entwicklungsverzögerungen zeigen sollten, wird Dich Dein Kinderarzt bei einer U-Untersuchung darauf aufmerksam machen. Wenn es notwendig sein sollte, kann auch Physiotherapie Deinem Nachwuchs helfen.  

Es hat übrigens auch einen Vorteil, wenn Dein Baby die Bauchlage nicht mag. Dann wird es versuchen, möglichst schnell auf den Rücken zu kommen. Viele Babys, denen die Bauchlage unangenehm ist, lernen dadurch früher, sich zu drehen.  

Unsere Texte zu Gesundheitsthemen ersetzen keinesfalls den Arztbesuch.
Mehr Infos dazu findest Du hier.

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