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Mädchen oder Junge: Welche Anzeichen verraten das Baby-Geschlecht?


„Was wird es? Ein Mädchen oder ein Junge?“ Diese Frage stellen sich wohl die meisten Eltern, die ein Baby erwarten. Viele wüssten das Geschlecht ihres Babys am liebsten sofort, aber bis der Frauenarzt Auskunft darüber ausgeben kann bzw. darf, ist Geduld gefragt. Ich erzähle Dir in diesem Artikel, welche Mythen es rund um das Geschlecht des Babys gibt und garantiere Dir, dass Du mindestens einmal etwas davon hören wirst oder schon gehört hast. Welche Anzeichen verraten also, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird?

Mädchen oder Junge? Diese Anzeichen könnten es verraten

Du würdest zu gerne wissen, ob das Baby in Deinem Bauch ein Mädchen oder ein Junge ist. Und auch Dein Umfeld fragt Dich ständig nach dem Geschlecht. Wenn Du vom Gynäkologen noch keine Auskunft zum Geschlecht Eures Babys bekommen hast, fragst Du Dich vielleicht, welche anderen Möglichkeiten es gibt, herauszufinden, ob es ein Junge oder Mädchen wird.

In Deiner Schwangerschaft wirst Du immer wieder mit möglichen Anzeichen konfrontiert werden. Mal denkst Du selbst darüber nach, ob es aufgrund der Bauchform ein Mädchen sein könnte. Ein andermal sagt Dir vielleicht eine Freundin, dass es bestimmt ein Junge wird, weil Dir morgens nie übel ist. Diese Mythen halten sich hartnäckig, aber das Gute ist: Sie stimmen immer zu 50 %.

1. Die Morgenübelkeit

Mythos: Wenn Du unter starker Übelkeit in der Schwangerschaft leidest, spricht das dafür, dass es ein Mädchen wird.

Viele Schwangere kennen sie: Die Morgenübelkeit. Nach dem Aufstehen spürst Du eine starke Übelkeit, hast keinen Appetit und manchmal kommt sogar Erbrechen hinzu. Die Übelkeit kommt von der Umstellung Deiner Hormone und soll angeblich darauf hinweisen, dass Du ein Mädchen bekommst. Das liegt wohl daran, dass bei einer Schwangerschaft mit einem Mädchen mehr vom Schwangerschaftshormon HCG in Deinem Körper ist. Ein eindeutiger Hinweis auf das Babygeschlecht ist das jedoch nicht.

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Diese 5 Tipps helfen wirklich gegen Schwangerschafts-Übelkeit.

2. Die Bauchform

Mythos: Ein schmaler, nach vorne gewölbter bzw. spitzer Bauch spricht für einen Jungen. In einem breiten, runden und hoch sitzenden Bauch liegt ein Mädchen.

Das hast Du sicher auch schon oft gehört und bei Vielen mag es auch gestimmt haben. Einer Studie nach sagt die Form des Bauches jedoch nichts über das Geschlecht Deines Babys aus.

3. Schwangerschaftsgelüste

Mythos: Wenn Du ständig Lust auf herzhafte Sachen hast, erwartest Du einen Jungen. Isst Du ständig Süßes, wird es ein Mädchen.

Doch auch die Gelüste verraten nicht, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Solltest Du also Heißhunger-Attacken haben, hat das ganz andere Gründe.

4. Gefühle und Träume

Mythos: Im Unterbewusstsein weißt Du, ob es ein Junge oder Mädchen wird.

Werdende Mütter legen sich in der Frühschwangerschaft häufig auf ein Geschlecht fest, weil sie “ so ein Gefühl“ haben. Sie berichten auch oft davon, dass sie von ihrem Baby geträumt haben, wobei sie das Geschlecht eindeutig erkennen konnten.

Gefühle und Träume geben keine Garantie, jedoch ist die mütterliche Intuition nicht zu unterschätzen und es kann durchaus sein, dass Du mit Deinem Bauchgefühl genau richtig liegst.

5. Haut und Haare der Schwangeren

Mythos: Ein Junge im Bauch soll für schöne, volle Haare und reine Haut sorgen. Zudem wird auch gerne gesagt, dass die Haare schneller wachsen. Bei einem Mädchen werden die Haare schneller fettig und die Haut ist schlechter.

Die Hormone, die während der Schwangerschaft in Deinem Körper arbeiten, verändern auch Deine Haut und die Haare. Trotzdem ist es so, dass weder Haut noch Haare etwas über das Geschlecht Deines Babys aussagen, auch wenn dieser Mythos bei vielen Schwangeren zutrifft.

6. Schlafgewohnheiten in der Schwangerschaft

Mythos: Frauen, die ein Mädchen erwarten, schlafen bevorzugt auf der rechten Seite. Wer auf der linken Körperseite schläft, bekommt einen Jungen.

Wer seine Schlafgewohnheiten kennt, kann durchaus während der Schwangerschaft Veränderungen bei sich beobachten. Diese haben aber meist recht banale Hintergründe. Welche Seite Du beim Schlafen bevorzugst, kann z.B. davon abhängen, in welcher Position sich Dein Baby gerade befindet. Vielleicht bevorzugst Du auch im ersten Trimester die eine und im zweiten und dritten Trimester die andere Seite.

Bei diesem angeblichen Anzeichen für ein Mädchen oder einen Jungen handelt es sich nur um einen Mythos.

7. Das Baby-Geschlecht pendeln

Wenn Du Lust auf ein esoterisches Experiment hast, dann nimm ein persönliches Schmuckstück (z. B. Deinen Ehering) und binde dieses an einen Faden. Lasse ihn nun locker über dem Babybauch hängen.

Mythos: Pendelt der Ring nun hin und her, deutet das auf ein Mädchen hin. Fängt er an zu kreisen, erwartest Du einen Jungen.

Eine schöne Sache bei einer Babyparty oder im Kreise der Familie, aber Du kannst Dich auch hier nicht darauf verlassen, das richtige Babygeschlecht zu erfahren.

8. Die Psyche und das Befinden der Schwangeren

Mythos: Hast Du während Deiner Schwangerschaft öfter schlechte Laune als sonst, bekommst Du ein Mädchen. Wer mit einem Jungen schwanger ist, soll öfter unter Kopfschmerzen leiden.

Auch dieser Mythos ist nur eine alte Volksweisheit, die keinen Hinweis darauf gibt, welches Geschlecht Dein Baby haben wird.

Zur Psyche in der Schwangerschaft kannst Du im Magazin weiterlesen:


Mädchen oder Junge

Mit Sicherheit die richtige Geschlechtsbestimmung

Mädchen oder Junge? Der Bluttest verrät es

Die absolute Sicherheit, ob es ein Mädchen oder Junge wird, hast Du nur durch einen Bluttest. Dieser wird für Untersuchungen zur Ermittlung von Chromosomenanomalien durchgeführt. Dabei kann das Geschlecht eindeutig bestimmt werden. Diese Untersuchung wird aber nur dann gemacht, wenn sie medizinisch notwendig ist. Sie darf nicht zur reinen Geschlechtsbestimmung gemacht werden.

Der 2. Ultraschall

Wenn Du keinen solchen Test machst, wird das Geschlecht durch die Ultraschalluntersuchung von Deinem Frauenarzt festgestellt. In Deutschland darf das Geschlecht erst nach Ablauf der 14. SSW mitgeteilt werden. So werden mögliche Schwangerschaftsabbrüche aufgrund des Geschlechts verhindert.

Eine 100%ige Garantie gibt es aber auch bei Ultraschalluntersuchungen nicht. Es gibt Frauen, die trotz sicherem Outing das andere Geschlecht geboren haben. Das kommt aber wirklich sehr selten vor. Solltest Du Dich überraschen lassen und bis zur Geburt nicht wissen wollen, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird, solltest Du das bei jeder Untersuchung mitteilen. So gelingt auch die Überraschung.

Mädchen oder Junge? Vorhersage durch Baby-Geschlecht-Rechner

Es gibt einige umstrittene Methoden, mit denen Du angeblich berechnen kannst, ob Du ein Mädchen oder einen Jungen bekommst.


In unserem Video aus der Reihe „Mythen im Check“ erklärt Dir Hebamme Anna-Maria, ob man anhand der Bauchform das Geschlecht des Babys erkennen kann:

Beim Klick wird dieses Video von den YouTube-Servern geladen. Details siehe Datenschutzerklärung.


Genderneutrale Kleidung vielfältig einsetzen

Das Geschlecht des Kindes noch nicht zu wissen, unterstützt Eltern gleichzeitig, sich auf die Geburt ihres Kindes zu freuen, ohne sich bei der Erstausstattung auf bestimmte Farben und Muster festlegen zu müssen. Genderneutrale Babykleidung fördert hierbei nicht nur eine offene Einstellung gegenüber Geschlechtervielfalt, sondern kann auch später leicht wiederverwendet werden, wenn Geschwisterkinder geboren werden.

 

Kennst Du noch weitere Anzeichen, die auf das Geschlecht des Babys hindeuten sollen? Oder kannst Du von Dir selbst berichten, ob solche Voraussagen richtig waren? Wir freuen uns über Deinen Kommentar zum Thema „Mädchen oder Junge – Welche Anzeichen verraten es?“.

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4 Kommentare zu “Mädchen oder Junge: Welche Anzeichen verraten das Baby-Geschlecht?

  1. Also bei mir stimmt leider gar nichts. Ich habe drei Jungs entbunden und bin jetzt mit einem Mädchen schwanger. Ich sehe und spüre keine Unterschiede. Diese Methode mit dem Ring hat bei mir genau das Gegenteil angezeigt. Witzig war das wenn ich es über meine Söhne gehalten habe waren es laut Angabe Mädchen.

    Aber es ist schon interessant.

  2. Hallo.. Das mit der Bauchform stimmt. Habe 2 Jungs und beide Male hatte ich einen spitzen / nach vorn gewölbten Bauch in der Schwangerschaft. Bei beiden Schwangerschaften war mir sehr übel Monate lang, musste mich oft übergeben, daher das mit der Übelkeit bei Mädchen stimmt eher nicht, zumindest bei mir.. Der Rest ist Quatsch finde ich.. Jede schwangere Frau hat andere Gelüste, was das Essen angeht..
    LG S.R.

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