40. SSW

40. SSW – Der Endspurt


In der 40. SSW wirst Du, so wie viele andere Frauen, vermutlich sehr ungeduldig werden. Auch wenn in Deinem Mutterpass ein Entbindungstermin vermerkt ist, lässt sich der tatsächliche Geburtstag nicht vorhersagen. Nur 4 bis 5 Prozent aller Babys kommen am errechneten Termin. Das erste Baby kommt im Durchschnitt erst 6 bis 7 Tage nach dem errechneten Termin. Der tatsächliche Geburtstag erstreckt sich über den Zeitraum von zwei Wochen vor Deinem ET bis zwei Wochen danach. Genieße die Zeit, bis sich Dein Baby sich dafür entscheidet zu kommen und lass‘ dir von fragenden Verwandten und Freunden keinen Druck machen.

40. SSW: Wichtiges auf einen Blick

  • Du befindest Dich jetzt in der 40. SSW (39+0 bis 39+6)
  • Dein Baby ist jetzt etwa 51 Zentimeter groß
  • Das Gewicht Deines Babys beträgt etwa 3.400 Gramm

40. SSW: Die ersten Geburtsanzeichen

Dein Baby in der 40. SSW
Dein Baby in der 40. SSW

Vermutlich wirst Du nun mehr denn je auf die Signale deines Körpers achten und wahrnehmen. Anzeichen einer nahenden Geburt sind vermehrte Senkwehen und eine veränderte Bauchform, weil sich Dein Baby tiefer in Dein Becken gesenkt hat. Ebenso machen sich Schlaf- und Appetitlosigkeit bemerkbar. Häufig verspüren Frauen gegen Ende der Schwangerschaft eine vermehrte Unlust dem Gedanken gegenüber noch eine längere Zeit schwanger zu bleiben. Tritt eine leicht orangefarbene Vormilch aus Deinen Brustwarzen und hast Du einen weißlich-gelblichen Schleimpfropf in Deinem Slip bemerkt, so sind diese ebenfalls Anzeichen für die bevorstehende Geburt. Aus vielen Berichten geht hervor, dass auch Durchfall und Übelkeit zu den unmittelbaren Geburtsanzeichen gehören. Doch Achtung! Es gibt auch Frauen bei denen es keinerlei geburtsvorbereitende Anzeichen gibt und die Geburt so sehr plötzlich beginnt.

40. SSW: Dein Baby bereitet sich vor

40. SSW
Dein Bauch in der 40. SSW

Der Raum um Dein Baby herum wird immer enger, sodass es für Dein Baby immer schwieriger wird, große Bewegungen und wie von früheren Wochen gewöhnt, kräftige Tritte auszuführen. Über die Ausschüttung von Hormonen teilt Dein Baby mit, wann es bereit ist für die Geburt. Als Reaktion darauf folgt die Hormonausschüttung von Deinem Körper, welche die körperliche Geburtsarbeit einleiten. Es folgen Geburtswehen, mittels derer sich die Gebärmutter enger um Dein Baby zusammenzieht, sodass es sich möglichst klein macht. Der entstehende Druck schiebt es weiter in Richtung des Beckenausgangs. In den Wehenpausen wird der Raum in Deinem Bauch wieder größer und Dein Baby beginnt sich zu strecken. Diese Streckbewegungen lösen weitere Kontraktionen an der Gebärmutterwand aus. Allen Wunder der Natur passt sich Dein Baby diesen Gegebenheiten in Deinem Becken an und beugt und dreht sein Köpfchen oder den Po so, dass es den möglichst einfachsten Weg in Freie findet.


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40. SSW: Das ist jetzt wichtig

Der Wickeltisch und das Babybett

Der Wickelplatz und das Babybett sollten für die Ankunft Deines Babys gut vorbereitet sein. Achte darauf, dass die Wickelkommode seitliche Begrenzungen hat, damit Dein Baby nicht vom Wickeltisch rollen kann. Die Wickelauflage sollte gepolstert, abwaschbar und nicht in alle Richtungen verschoben werden können. Die Wickelauflage sollte kein PVC enthalten, im Besten Fall legst Du beim Wickeln noch ein Handtuch drunter, welches bei Verunreinigungen schnell ausgetauscht werden kann. Das Babybett sollte keine scharfen oder spitzen Kanten haben. Achte auf einen angemessenen Abstand der Gitterstäbe zwischen 4,5 cm und 6,5 cm, damit Dein Baby weder durchrutschen oder sich einklemmen kann. Verzichte auf ein Nestchen oder Kopfschutz, da sie zu Überwärmung und Rückatmung führen können, wenn es sich zu dicht an Deinem Baby liegt. Ebenso gehören keine Kuscheltiere, Decken, Kissen und Lammfelle ins Bett.

Nach einem Kinderarzt erkundigen

Erkundige Dich rechtzeitig nach einem kompetenten Kinderarzt. Es ist von Relevanz, ob es gesonderte Wartebereiche für Säuglinge gibt, wie die Sprechzeiten organisiert sind und ob Hausbesuche, sowie Notfallsprechstunden möglich sind. In dringenden gesundheitlichen Fällen und für die U-Untersuchungen bist Du mit Deinem Baby bestens vorbereitet.

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