11. SSW

11. SSW – Schwindel und Ohnmacht


Du bist jetzt in der 11. SSW, herzlichen Glückwunsch. Besonders in dieser Zeit kann es sein, dass Dir häufig schwindlig wird oder Du sogar in Ohnmacht fällst. Das klingt zwar besorgniserregend, ist aber in den meisten Fällen nicht schlimm und schadet weder Dir noch Deinem Baby. In der 11. SSW hat Dein Baby einen großen Teil der kritischen Phase überstanden. Die Gefahr einer Anomalie sinkt von Tag zu Tag und auch das Risiko einer Frühgeburt sinkt täglich.

11. SSW – Wichtiges auf einen Blick

11. SSW: Der Kopf entwickelt sich

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Dein Baby in der 11. Schwangerschaftswoche

Am Ende der 11. SSW wirkt Dein Baby im Ultraschall vielleicht etwas befremdlich. Das liegt daran, dass der Kopf die Hälfte der Körperlänge einnimmt. Die Regenbogenhäute der Augen entwickeln sich und alle anderen Organe können bereits ihre Aufgaben übernehmen. Während Deiner weiteren Schwangerschaft werden die Organe Deines Babys weiter wachsen.

Dein Baby liegt entspannt in etwa 50 – 60 Milliliter Fruchtwasser. Das klingt sehr wenig, aber Dein Baby ist ja auch erst etwa 3 Zentimeter groß. Hast Du zu viel Fruchtwasser oder sogar zu wenig Fruchtwasser, könnte das ein Hinweis auf eine Störung sein. Dein Frauenarzt wird Dich darüber aber aufklären.

Da das Fruchtwasser Hautzellen Deines Babys enthält, kann jetzt auch schon eine Fruchtwasseruntersuchung durchgeführt werden. Diese Untersuchung kann durchaus viele wichtige Hinweise auf eine Chromosomenstörung geben. Dein Arzt wird Dich über die Risiken dieser Untersuchung vorher aufklären.

11. SSW: Dein Bauch formt sich

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Dein Bauch in der 11. SSW

Deine Waage wird sich jetzt langsam nach oben bewegen, denn es kann gut sein, dass Du in der 11. SSW etwa 1 – 3 Kilo an Gewicht zunimmst. Das muss nicht so sein, es gibt auch viele Schwangere, die bisher nur sehr wenig zugenommen haben. Wie viel Gewichtszunahme in der Schwangerschaft normal ist, hängt von Deiner Körperstatur ab. Dein Frauenarzt wird Dich beraten.

Schwindelanfälle oder sogar eine Ohnmacht liegen an Deinem veränderten Blutdruck. Achte darauf, dass Du nicht zu schnell aufstehst und wenn Du Dich müde fühlst, solltest Du Dir eine Pause gönnen. Nehmen Schwindel und Ohnmacht zu, sprich mit Deinem Arzt darüber. Du kannst Schwindel und Kopfschmerzen vorbeugen, indem Du auf eine ausrechende Menge Flüssigkeit achtest. Halte auch Hände und Füße warm, das hilft vielen Frauen.

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Jetzt kommt auch die Zeit, in der die anfänglichen Schwangerschaftsbeschwerden langsam nachlassen. Dein Körper gewöhnt sich an den veränderten Zustand und Du hast jetzt vielleicht auch mehr Energie. Bauch und Brüste sind zwar merklich gewachsen, aber die meisten Frauen finden das noch nicht so schlimm. Viele freuen sich sogar darauf, endlich den Babybauch zu zeigen.

11. SSW: Das ist jetzt wichtig

Bewegung

Dein Herz muss jetzt viel mehr Blut durch Deinen Körper pumpen als vor Deiner Schwangerschaft. Das hat zur Folge, dass Du schneller aus der Puste kommst. Dennoch solltest Du darauf achten, ein wenig sportlich aktiv zu sein. Gehe spazieren oder jogge locker. Sport in der Schwangerschaft ist keinesfalls verboten, ganz im Gegenteil. Natürlich solltest Du Deine sportlichen Aktivitäten mit Deinem Frauenarzt besprechen. Alle gefährlichen Sportarten sind natürlich für Dich tabu. Besonders gut sind Yoga-Übungen für Schwangere, denn sie bereiten Dich optimal auf die Geburt vor.

Schwangerschaftsstreifen vorbeugen

Es gibt viele Frauen, die Angst vor Schwangerschaftsstreifen haben. Und das ist verständlich, denn die lästigen Dehnungsstreifen verschwinden nach der Schwangerschaft nicht mehr vollständig. Du kannst aber mit verschiedenen Ölen und Cremes Schwangerschaftsstreifen vorbeugen. Nach der Schwangerschaft gibt es nur wenige Mittel, die helfen Streifen in den Griff zu bekommen.

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Schwangerschaftstagebuch – Woche 11 mit Hebamme Anna-Maria

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